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Archiv für Systematische Philosophie

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Thomas Sören Hoffmann





Thomas Sören Hoffmann

Lebenslauf

Geb. am 26. 4. 1961 in Neuwied am Rhein 
Studium der Philosophie, der ev. Theologie und der Italianistik in Tübingen, Wien und Bonn. Promotion in Bonn 1990, Mitarbeit am Historischen Wörterbuchg der Philosophie seit 1990. Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Seminar der Universität Bonn 1990-1996, 1996-1998 Lehrbeauftragter, 1998-1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter. 
Habilitation in Bonn 1999, danach mehrfach Lehrstuhlvertretungen; seit 2003 zudem Mitarbeiter in der DFG-Forschergruppe "Kulturübergreifende Bioethik" an der Ruhr-Universität Bochum. Mitinitiator des "Südosteuropäischen Bioethik-Forum" (Lošinj/Kroatien). 
Seit 2005 außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Bonn. 
Seit 2006 Mitherausgeber der Zeitschrift "Synthesis philosophica" (Zagreb) 
2007 Verleihung des Karl Jaspers-Förderpreises der Universität Oldenburg  

2009 Professur an der FernUniversität Hagen

 
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Aus: Th. S. Hoffmann, Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Eine Propädeutik, Wiesbaden 2004, S. 27-30

System

Auf Totalität hin zu denken, ist nach Hegel nicht nur eine Möglichkeit, es ist Verpflichtung des philosophischen Denkens, ja sein eigentlicher Selbstausweis. Seine Berliner Vorlesungen begann Hegel bewußt mit der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, weil die „Begründung“ der Philosophie nur „in ihrem ganzen systematischen Umfang“ gefunden werden könne: „es ist kein erstes und kein letztes, sondern alles ist getragen und gehalten – gegenseitig und in in Einem“ [Hegel, Berliner Antrittsrede, in: Berliner Schriften (1818-1831), hrsg. von W. Jaeschke, Hamburg 1997, 49]. Systematisches Philosophieren hat so nicht nur die „horizontale“ Dimension der größtmöglichen Extension und „Syntaxe“ der verschiedenen Gegenstände. Es ist auch in „vertikaler“ Hinsicht, als universale Geltendmachung des „intensiven“ Grundes der Philosophie, der in sich selbst manifesten Vernunft, zu sehen. Man kann das eine nicht von dem anderen lösen, so wenig sich in der Philosophie Form und Inhalt in einer letzten Hinsicht trennen lassen. Systematisches Denken ist nach Hegel das Bewußtsein dafür, daß Philosophie sich selbst kontinuierlich ist, indem sie es in allen ihren Gegenständen zu sein vermag. Systematisches Denken ist insofern ein Philosophie fortwährend generierendes Prinzip und von ihr unabtrennbar.
      Gewiß: „systematisches“ Denken ist nicht etwa ein ausschließendes Privileg philosophischer Vernunft. Schon der noch außerphilosophische Verstand empfindet das „Bedürfnis der Totalität“, auch er denkt auf Vollständigkeit, auf Konsistenz, ja auf Exklusivität seines Standpunkts hin. Dafür gibt es die verschiedensten Beispiele: Ideen wie die einer anzustrebenden Einheitswissenschaft oder einer alles erklärenden Physik etwa gewinnen ihre relative Plausibilität gewiß nicht von ihren Gegenständen, sondern von einem ihnen als Denken immanenten Impuls her; einzelwissenschaftliche Methoden, wenn sie auf alleinige Geltung drängen, tun dies in Kraft ihrer inneren Rationalität, niemals, weil die „Dinge“ sie dazu veranlaßten. Hegel nennt diese „Leitung“ auch des am einzelnen entlang denkenden Verstandes „zur Totalität der Notwendigkeit“ gelegentlich eine „geheime Wirksamkeit der Vernunft“ [Hegel, Differenz des Fichteschen und Schellingschen Systems der Philosophie, IV, 17]. Allerdings kann die Totalität, die „das Wahre“ sein soll und die in der Philosophie alleine in Betracht kommt, keine nur vom Denken „gemachte“, vom Verstand konstruierte, sie muß „das Erste der Erkenntnis“ [Hegel, Glauben und Wissen, IV, 393], ihr genuiner Ausgangspunkt sein. „Begreifen“ ist, anders als das Vorstellen, immer das Einstellen einer konkreten Vernunftinstanz in den größeren, ja den größten je möglichen Horizont. Systematisches Denken als zugleich intensives wie extensives Begreifen der Sache ist insofern ganz allgemein der Ausgang vom Ganzen statt von den Teilen – vom Ganzen freilich nicht als fertigem Etwas, sondern als dem Erkennenskontinuum, der „Vermittlung“ als solcher, wie Hegel sagt. Es ist darum jederzeit, auch im Detail, die bestimmte Aktualisierung des Kontinuums der Erkenntnis an ihrer Bestimmtheit, nicht das Genügen an „gegebener“ oder „gesetzter“ bestimmter Gestalt. Das begreifende Denken enthält insofern immer das Bewußtsein vom Primat des synthetischen vor dem analytischen Erkennen, der Beziehung vor der Fixierung der Bezogenen – des systematischen Ausgriffs vor der inventarisierenden Identifizierung des Unmittelbaren, das sich „synthetisch“ vielmehr als ein Vermitteltes erweist. Die Mißverständnisse, die Hegels Philosophie die Systemform als solche zum Vorwurf machen, fordern so denn auch entweder den Primat des Analytischen, oder aber sie mißdeuten den Systemgedanken als den Anspruch auf ein fertiges Inventar der Welt, bei dem es nur auf Kenntnisnahme, nicht auf die aktuale Erkenntnis mehr ankäme. Bei Hegel aber tut das System dem tätigen Erkennen gerade keinen Eintrag, es ist seine Statthalterin, ja die Bedingung seiner Möglichkeit. Das System ist nicht das Korsett, das dem Leben des Geistes angelegt wird, sondern das Wissen darum, daß dieses Leben weiter reicht als das hier und jetzt Thematisierte, daß es sich über jede aktuale Bestimmtheit hinaus kontinuierlich ist und alle Diskretion diesem Leben nur immanent, nicht äußerlich sein kann. Systematisches Philosophieren ist darum wesentlich nicht der Rekurs auf ein „vollständig“ sein sollendes Reflexionsprodukt, sondern die Aktualisierung der Urkontinuität des Erkennens gegen sich selbst wie auch gegen sein Anderes, die Differenz – gegen das Erkannte, den Inhalt, aber auch das andere Erkennen und den anderen Inhalt, die doch alle nur im Horizont des Erkennens selbst zu sein vermögen, was sie sind und dies niemals in einfacher Unmittelbarkeit sind. 
     Kant hat den ursprünglich synthetischen Sinn des erkenntniserweiternden, inhaltlichen Urteilens aufgezeigt, und in der Tat ist schon das einfache Urteil der Form „A ist B“ nur im Rückgriff auf das Erkennenskontinuum zu haben; dieses erscheint als der eigentliche „Grund“ des Urteils, den die Kopula voraussetzt und als das Dritte des Urteils, seinen „medius terminus“, evoziert. Systematisches Denken ist dann aber nichts weiter als das Namhaftmachen dieses Vermittelnden, das Aufzeigen des Bewegungsprinzips, das den „Sprung“ von A zu B trägt, das beide in unmittelbarer Einheit enthält und insofern nicht nur einfach die Voraussetzung, sondern die vorausgesetzte Totalität beider ist. Es ist klar, daß dieses Dritte, als C ausgesprochen, zunächst wiederum der Vermittlung, eines D oder E, bedarf, jedenfalls solange es nicht unmittelbar als Beziehung, das heißt aber als Reflexion des A als B, des B als A aufgefaßt ist – bei Kant vertritt das „Ich denke“ (pauschal) die Stelle dieses reflexiven Grundes. Das „Ich denke“ enthält das logische Kontinuum als ein Allgemeines; die Katgeorien und Schematisierungen brechen es dann in besondere Urteile. Nach Hegel liegt dagegen in jedem logischen Inhalt als solchem bereits ein Prinzip seiner logischen Kontinuität, das mit seiner Eigenbestimmtheit zusammenfällt. Den Inhalt in seiner „kontinuierlichen Eigenbestimmtheit“ zu denken, ist dann nichts anderes als die Aufgabe des Systems. Das System befreit die Bestimmtheit vom Schein ihrer Isolation, indem sie die Anbahnung einer „nächsten“ Bestimmtheit in ihr schon sieht. Systematisch denken heißt insofern auch, nächste Schritte tun können, ohne darüber die bereits getanen revozieren zu müssen. Die Binsenweisheit, daß kein endliches Wesen das „definitive“ System der Philosophie ausformulieren wird, betrifft in keinem Fall die Tatsache, daß ein endliches Wesen, sofern es erkennt, sich eo ipso in einem Medium aufhält, das wesentlich nicht als Affirmation der Endlichkeit, sondern als Kontinuation über ihre Grenzen hinweg wirklich ist. Ich ist als Ich bei Nicht-Ich, beim Anderen seiner selbst, ist erkennende Selbsterhaltung im Angesicht dieses Anderen und nicht einfach durch es „beschränkt“. Systematisches Denken im Sinne Hegels ist nichts anderes als die Erinnerung, daß Denken „logische Selbsterhaltung“, nicht punktuelles Zur-Geltung-Bringen von Subjektivität, nur der Ausdruck von „Gesinnungen und Meinungen“ [Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830), § 14 Anm.] ist. Diese Selbsterhaltung ist dabei nicht so sehr eine Frage des Willens und der „Strategie“, übrigens auch nicht des kollektiven Willens und der kollektiven Strategien. Sie ist vielmehr eine Frage der Bereitschaft, einem logischen Rhythmus von Kontinuum und Bestimmtheit Raum zu geben, was gerade den Verzicht auf eine eindeutig fixierte „Position“, auf den vorgängig fixen Standpunkt, den zu erhalten das Denken nur Mittel wäre, bedeutet. Kein Denken, das nur Mittel der Standpunkterhaltung und nicht die logische Selbsterhaltung selbst ist, vermag etwas anderes zu sein als Ideologie. Im „System“ der Philosophie geht es indes niemals um sekundäre „Rationalisierung“, sondern um die Ursprungslebendigkeit der Vernunft selbst. Wieder kann es als Binsenweisheit gelten, daß, was endliche Wesen zu Tage fördern, nicht immer aus dieser Ursprungslebendigkeit heraus geboren sein wird. Aber wieder ist dies kein Einwand dagegen, daß Philosophie zuerst und zuletzt ihr verpflichtet sein muß. Sie ist dies nach Hegel darin, daß sie sich als ursprünglich dialektische Kompetenz erweist. Der Ort, nicht das „Werkzeug“ des Systems ist die Dialektik. 
  
  
 


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I. Buchveröffentlichungen: 

1 Die absolute Form. Modalität, Individualität und das Prinzip der Philosophie nach Kant und Hegel, Berlin/New York 1991. 

2 Aufhebung der Transzendentalphilosophie? Systematische Beiträge zu Würdigung, Fortentwicklung und Kritik des transzendentalen Ansatzes zwischen Kant und Hegel, hrsg. zusammen mit Franz Ungler, Würzburg 1994. 

3 Denken der Individualität. Festschrift für Josef Simon zum 65. Geburtstag, hrsg. zusammen mit Stefan Majetschak, Berlin/New York 1995. 

4 Giordano Bruno (Bonner philosophische Vorträge und Studien, Bd. 12), Bonn 2000. 

5 Philosophische Physiologie. Untersuchungen zur Systematik des Begriffs der Natur im Spiegel der Geschichte der Philosophie, Stuttgart-Bad Cannstatt 2003. (Quaestiones Bd. 14). 

6 Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Eine Propädeutik, Wiesbaden 2004;  2., durchgesehene und aktualisierte Auflage 2012.

    - Übersetzung ins Spanische durch Max Maureira und Klaus Wrehde (erscheint bei Editorial Biblos, Buenos Aires 2014)

     - Übersetzung ins Englische durch David Healan (erscheint voraussichtlich 2014)

7 Sören Kierkegaard: Der Begriff Angst / Die Krankheit zum Tode. Auf der Grundlage der Übersetzungen von Christoph Schrempf und Hermann Gottsched herausgegeben, mit einem Nachwort und Sach­erläuterungen versehen von Thomas Sören Hoffmann, Wiesbaden 2005 (2. Auflage 2006).

8  Bioethik und kulturelle Pluralität. Die südosteuropäische Perspektive / Bioethics and Cultural Plurality. The Southeast European Perspective, hrsg. zusammen mit Ante Covic, St. Augustin 2005 (West-östliche Denkwege Bd. 8).

9
Kulturübergreifende Bioethik. Zwischen globaler Herausforderung und regionaler Perspektive, hrsg. zusammen mit Thomas Eich, Freiburg 2006 (Angewandte Ethik Bd. 4).

10 Normkultur versus Nutzenkultur. Über kulturelle Kontexte von Bioethik und Biorecht, hrsg. zusammen mit Walter Schweidler, Walter de Gruyter: Berlin / New York 2006.

11 Philosophie in Italien. Eine Einführung in 20 Porträts, Marix: Wiesbaden 2007.

12 Integrative Bioethik. Beiträge des 1. Südosteuropäischen Bioethik-Forums, Mali Lošinj 2005 / Integrative Bioethics. Proceedings of the 1. Southeast European Bioethics Forum, Mali Lošinj 2005, hrsg. zusammen mit Ante Covic, Academia: St. Augustin 2007. 

13 Hegel als Schlüsseldenker der modernen Welt. Beiträge zur Deutung der „Phänomenologie des Geistes“ aus Anlaß ihres 200-Jahr-Jubiläums, Meiner: Hamburg 2009 (Hegel-Studien Beihefte 50).

14 Kuno Fischer: Gottfried Wilhelm Leibniz. Leben, Werke und Lehre, herausgegeben und eingeleitet von Thomas Sören Hoffmann, Marix: Wiesbaden 2009.

15 Wirtschaftsphilosophie. Ansätze und Perspektiven von der Antike bis heute, Marix: Wiesbaden 2009.

16 Josef Simon: Philosophie als Verdeutlichung. Abhandlungen zu Erkennen, Sprache und Handlung, hrsg. von Thomas S. Hoffmann, Walter de Gruyter: Berlin / New York 2010.

17   Einführung in die Praktische Philosophie. Studienbrief der Fernuniversität in Hagen (3 Kurseinheiten, BA-Studiengang), Hagen 2011.

18   Hegels „Phänomenologie des Geistes“. Einführung in die Lektüre. Studienbrief der Fernuniversität (MA-Studiengang), Hagen 2012.

19 Zur Aktualität der Fichteschen Rechtsphilosophie. Studienbrief der Fernuniversität in Hagen (MA-Studiengang), Hagen 2012.


 

II. Aufsätze:

1. Metaphysik nach Kant? Zum Stuttgarter Hegel-Kongreß 1987 (zusammen mit Werner Stegmaier), in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 13.1 (1988), 45-55.

2. Hegel in Italien: Ausgewählte Monographien und Sammelbände aus den achtziger Jahren, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 14.2 (1989), 87-103.

3. Der Begriff der Bewegung bei Kant. Über den Grundbegriff der Empirie und die empirischen Begriffe, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 45 (1991), 38-59.

4. Bewußtheit und Gestalt. Die Disjunktion der Schönheit bei Kant, in: Akten des Siebenten Internationalen Kant-Kongresses 1990, hrsg. von G. Funke, Bonn 1991, 633-641.

5. a Gewissen und Staat bei Luther, Fichte und Hegel, in: Realität und Begriff. Festschrift für Jakob Barion zum 95. Geburtstag, hrsg. von P. Baumanns, Würzburg 1993, 77-103.

     b Conciencia moral y estado en Lutero, Fichte y Hegel, in: Anuario de filosofia juridica y social No. 26 (2008). Estudios de filosofía del derecho, Valparaíso 2009, 291-323 (Übersetzung ins Spanische).

6. Um Leib und Leben der Person. Bemerkungen zu philosophischen Legitimationsversuchen von Abtreibung, in: Theologie und Philosophie 68 (1993), 321-348.

7. a Der Begriff des Erkennens beim Jenenser Hegel und die Überwindung der Gnoseologie, in: Aufhebung der Transzendentalphilosophie? [oben Nr. 2], 95-123.

    b Pojem poznávání u Hegela jenského období a prekonáni gnoseologie, in: Filosofický  Casopis XLIII (1995), 971-988 (Übersetzung der Vortragsversion von 13a für die Karls-Universität, Prag, gehalten im Januar 1993).

8. „Alles ist voll von Sein“. Emanuele Severinos Rückgriff auf Parmenides und die Überwindung des Nihilismus, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XXV (1993), 163-186.

9. G.W.F. Hegel, in: Klassiker der Sprachphilosophie, hrsg. von T. Borsche, München 1996, 257-273 (Anm. 490-492).

10. Idee, Natur und System. Das Einzelne, das Individuelle und die Frage nach der „natürlichen Natur“, in: Denken der Individualität [oben Nr. I, 3], 183-208.

11. Jurisfiktion. Ein Beitrag zur Hermeneutik des Rechtsbegriffs, in: Orientierung in Zeichen. Zeichen und Interpretation III, hrsg. von J. Simon, Frankfurt/M. 1997, 80-106 (erschienen 1996).

12. Die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre und das Problem der Sprache bei Fichte, in: Wolfgang H. Schrader (Hrsg.), Die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794/95 und der transzendentale Standpunkt. ‚200 Jahre Wissenschaftslehre‘ - Die Philosophie Johann Gottlieb Fichtes. Tagung der Internationalen J.G.-Fichte-Gesellschaft (26. September – 1. Oktober 1994) in Jena, zugleich: Fichte-Studien Band 10, Amsterdam/Atlanta 1997, 17-33.

13. Principia Platonica restituta. Zur systematischen Relevanz von Giovanni Reales integral-metaphysischem Platonbild, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 22.1 (1997), 69-82.

14. Was ist philosophische Theologie? Der „Gott der Philosophen“ und das Geschick der Säkularität (Antrittsvorlesung Bonn 1999), in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 25.3 (2000).

15. Kant und das Naturrechtsdenken. Systematische Aspekte der Neubegründung und Realisierung der Rechtsidee in der kritischen Philosophie, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 87 (2001), 449-467.

16. Nietzsche und die Netzwerker. Notiz zur frühen Nietzsche-Lexikographie, in: Nietzsche-Studien 30 (2001), 380-386.

17. Würde versus Vernutzung des Menschen. Ein Einspruch aus philosophischer Sicht, in: Biomedizin und Menschenwürde (ZEI Discussion Paper C 97 2001), Bonn 2001, 57-66.

18. Europa vor der Rechtsidee. Anfragen an die Grundrechte-Charta von Nizza aus rechtsphilosophischer Sicht, in: Peter J. Cullen / Peter Zervakis (edd.), The Post-Nice Process: Towards a European Constitution? (Schriften des Zentrums für europäische Integrationsforschung, Bd. 49) Baden-Baden 2002, 173-193.

19. Synthetische versus indirekte Identität. Zur Frage der Verstaatlichung Europas, in: Ralf Elm (Hrsg.), Europäische Identität: Paradigmen und Methodenfragen (Schriften des Zentrums für Europäische Integrationsforschung, Bd. 43), Baden-Baden 2002, 207-229.

20. Kritische Vernunftrechtslehre als Grenzgang zwischen natürlichem und positivem Recht: Zur Konstitution des Rechtssatzes nach Kant, in: Wolfram Hogrebe (ed.), Grenzen und Grenzüberschreitungen. XIX. Deutscher Kongreß für Philosophie 23.-27. September 2002 in Bonn, Bonn 2002, 63-72.

21. Gewissen als praktische Apperzeption. Zur Lehre vom Gewissen in Kants Ethik-Vorlesungen, in: Kant-Studien 93/4 (2002), 424-443.

22. Über Freiheit als Ursprung des Rechts. Achtzehn Thesen zur Rechtsbegründung mit Blick auf die Grundrechte-Charta der Europäischen Union, in: Zeitschrift für Rechtsphilosophie 1 (2003), 16-26.

23. Menschenwürde – ein Problem des konkreten Allgemeinen, in: Walter Schweidler / Herbert A. Neumann / Eugen Brysch (edd.), Menschenleben – Menschenwürde. Interdisziplinäres Symposium zur Bioethik (Ethik Interdisziplinär Bd. 3),  Münster 2003, 111-127.

24. „... eine besondere Weise, sich selbst zu erblicken“: Zum systematischen Status der Natur nach Fichte, in: Fichte-Studien 24 (2003), 1-17.

25. Dimensionen des Problems der Erkenntnis bei Girolamo Fracastoro. Ein Beitrag zur Fortentwicklung der aristotelischen Gnoseologie in der italienischen Renaissance, in: Vivarium XLI (2003), 144-174.

26. Der Erkenntnisanspruch der Theologie und die Idee der Wissenschaft. Eine philosophische Position, in: Frank Vogelsang (ed.), Die Furcht des Herrn ist aller Weisheit Anfang, Begegnungen 22 (2003), Mülheim an der Ruhr 2003, 45-77.

27. Staat der Freiheit – freier Staat. Deduktion, Imagination und Begriff objektiver Freiheit bei Fichte und Hegel, in: Internationales Jahrbuch des Deutschen Idealismus 2 (2004), 221-247.

28. O skopós, o aitódes lógos kai to synecheés tes gnóses. Gia te metaphysiké-kritiké diásttase tes kantianes anadiatýposis tes teleologías [Der Zweck, der Grund und das Kontinuum der Erfahrung. Zur metaphysikkritischen Dimension von Kants Reformulierung der Teleologie], in: Hypómnema tes philosophías 1 (Athen 2004), 147-167.

29. Totalitätsgedanke und Grammatik der Freiheit. Über die bleibende Chance dialektischer Erinnerung von Metaphysik, in: Karen Gloy (ed.), Unser Zeitalter – ein postmetaphysisches?, Würzburg 2004, 121-132.

30. Personale Wahrheit. Zur Bedeutung der Religionsphilosophie Michel Henrys für das philosophisch-theologische Gespräch der Gegenwart, in: Klaus Dethloff / Rudolf Langthaler / Herta Nagl-Docekal / Friedrich Wolfram (edd.), Orte der Religion im philosophischen Diskurs der Gegenwart (Schriften der Österreichischen Gesellschaft für Religionsphilosophie Bd. 5), Berlin 2004, 273-298.

31. Immanentisierung der Transzendenz. Zur Stellung Georgios Gemistos Plethons in der Geschichte des Platonismus, in: Philotheos 4 (2004), 301-319.

32. Hegels Urteilstafel, in: Max Gottschlich / Michael Wladika (edd.), Dialektische Logik. Hegels ‚Wissenschaft der Logik‘ und ihre realphilosophischen Wirklichkeitsweisen, Würzburg 2005,  72-89.

33. Преодоление инструментального правого мышления в философии Фихте [Die Überwindung des instrumentellen Rechtsdenkens in der Philosophie Fichtes], in: Вестник  ВЗГУ 23 / 24 (2005), 41-52.

34. Zur Aktualität Kants für die Bioethik, in: Synthesis Philosophica 39 (2005), 151-163.

35. Mantik in der italienischen Renaissance, in: Uwe Baumann / Wolfram Hogrebe (edd.), Mantik. Profile prognostischen Wissens in Wissenschaft und Kultur, Würzburg 2005, 65-80.

36. Naturphilosophie heute. Eine Skizze in fundamentalphilosophischer und ethischer Absicht (Vortrag am Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn, 8. Januar 2004; vorgesehen für einen Sammelband des IWE).

37. Die Güter, das Gute und die Frage des rechten Maßes: Platon und das Eigentum, in: Andreas Eckl / Bernd Ludwig (edd.), Was ist mein? Philosophische Eigentumstheorien von Platon bis Habermas, München 2005, 29-42.

38. Bioethik und Öffentlichkeit, in: Bioethik und kulturelle Pluralität. Die südosteuropäische Perspektive / Bioethics and Cultural Plurality. The Southeast European Perspective, hrsg. von Ante Čović und Thomas Sören Hoffmann, St. Augustin 2005 (West-östliche Denkwege Bd. 8) [oben Nr. 8], 65-77.

39. Kants transzendentale Deduktion der Verstandesbegriffe – ein Buch mit sieben Siegeln? In: Kirsten Schmidt / Klaus Steigleder / Burkhard Mojsisch (edd.), Die Aktualität der Philosophie Kants. Bochumer Ringvorlesung Sommersemester 2004, Amsterdam / Philadelphia 2005, 58-79.

40. „Kultur“ zwischen Autochthonie und Weltbezug. Zur Dialektizität des Kulturbegriffs im Blick auf eine kulturübergreifende Bioethik, in: Kulturübergreifende Bioethik. Zwischen globaler Herausforderung und regionaler Perspektive, hrsg. von Thomas Eich und Thomas Sören Hoffmann, Freiburg / München 2006 (Angewandte Ethik Bd. 4) [oben Nr. 9], 11-30.

41.a (Englischsprachige Erstfassung:) Primordial Ownership versus Dispossession of the Body. A Contribution to the Problem of Cloning from the Perspective of Classical Philosophy of Law, in: Heiner Roetz (Hg.), Cross Cultural Issues in Bioethics: The Example of Human Cloning, Amsterdam 2006, 387-407.
b (Aktualisierte Fassung in deutscher Sprache:) Urbesitz versus Enteignung des Leibes. Aspekte zur Klonierung des Menschen aus Sicht praktischer Philosophie, in: Hans Nutzinger (ed.), Wissenschaftsethik – Ethik in den Wissenschaften?, Marburg 2006, 55-78.

42. Glück als Friede. Einführung zu Augustinus, Der Gottesstaat, Buch 19, 10-13, in: Robert Spaemann / Walter Schweidler (Hrsg.), Ethik-Lesebuch, Stuttgart 2006, 354-357.

43. Das Böse. Einführung zu Fichte, Das System der Sittenlehre (1798), § 16 Anhang, in:  Robert Spaemann / Walter Schweidler (Hrsg.), Ethik-Lesebuch, Stuttgart 2006, 455-460.

44. Menschenwürde als Maßstab humaner Praxis. Einige prinzipielle Überlegungen zu einem stets aktuellen Begriff, in: Imago Hominis 13.1 (2006), 37-48.

45. Kultur – Ethik – Recht. Überlegungen im Blick auf den Antagonismus von Norm- und Nutzenkultur, in: Normkultur versus Nutzenkultur. Über kulturelle Kontexte von Bioethik und Biorecht, hrsg. von Thomas Sören Hoffmann und Walter Schweidler, Berlin / New York 2006 [oben Nr. 10], 29-54.

46. Gezeigte versus sich zeigende Natur. Eine Skizze im Blick auf das Verhältnis von Labor und Natur, in: Kristian Köchy / Gregor Schiemann (edd.), Natur im Labor, Philosophia naturalis 43 (2006), 142-167.

47. Rationalität versus Teleologie? Ein Problemaufriß zur Geschichte des Zweckbegriffs zwischen Descartes und Kant, in: R. Elm (ed.), Vernunft und Freiheit in der Kultur Europas. Ursprünge, Wandel und Herausforderungen, Freiburg / München 2006, 245-269.

48. Reflexion, Begriff und spekulative Erkenntnis. Über Weisen des Wissens im Blick auf Hegels Logik, in: Rüdiger Bubner (Hg.), Von der Logik zur Sprache, Stuttgart 2006, 88-108.

49. Nietzsche a Venezia. Aspetti filosofici di un incontro in cerca dell’uomo dell’avvenire, in: Susanne Winter (ed.), Venezia, l’altro, l’altrove, Roma / Venezia 2006, 227-257.

50. Vom Sehen des Sehens im Bild. Hinweise zur cusanischen Ikonologie, in: Walter Schweidler (Hrsg.), Weltbild – Bildwelt, St. Augustin 2007, 59-77.

51. Bioetika i mnogostrukost pojmova prirode [Die Bioethik und die Vielfalt der Naturbegriffe], in: Velimir Valjan (Hrsg.), Integrativna bioetika i izazovi suvremene civilizacije, Sarajewo 2007, 23-33.

52. 200 Jahre Phänomenologie des Geistes. Neun Beiträge zur Würdigung eines Klassikers der neueren Dialektik – Zur Einführung, in: Synthesis Philosophica 43 (2007), 5-8.

53. „Unsere Zutat“. Zum näheren Verständnis eines methodologischen Motivs aus der „Einleitung“ zu Hegels Phänomenologie des Geistes, in: Synthesis Philosophica 43 (2007), 87-105.

54. Praktische Philosophie als integratives Denken. Grundlagen und aktuelle Herausforderungen mit besonderer Rücksicht auf die Bioethik, in: Integrative Bioethik. Beiträge des 1. Südosteuropäischen Bioethik-Forums, Mali Lošinj 2005 / Integrative Bioethics. Proceedings of the 1. Southeast European Bioethics Forum, Mali Lošinj 2005, hrsg. zusammen mit Ante Čović, Academia: St. Augustin 2007, 13-25.

55. Gartenkunst und Wandel im Naturbegriff auf dem Weg von Leibniz zu Kant, in: Berthold Heinecke und Harald Blanke (edd.), Revolution in Arkadien. Beiträge zur Tagung in Hundisburg vom 19. und 20. Oktober 2006, Hundisburg 2007, 39-57.

56. ‚Naturrecht’ bei Hegel. Überlegungen im Blick auf die bleibende Aktualität einer dialektischen Behandlung des Rechtsbegriffs, in: Myriam Gerhard (ed.), Oldenburger Jahrbuch für Philosophie 2007, Oldenburg 2007, 191-217.

57.a Präsenzformen der Religion in Hegels „Phänomenologie des Geistes“, in: Philotheos 8 (2008), 282-293.
b (erneut publiziert in:) Hegel als Schlüsseldenker der modernen Welt [oben Nr. I, 13], 308-324.
c (griechische Übersetzung:) Μορφές παρουσίας της θρησκείας στην εγελιανή Φαινομενολογία του Πνεύματος, in: Konstantinos Kavoulakos (Hg.), H Fainomenología tou pneúmatov tou Gk. B. F. Cegkel. Ermhneutikév proseggíseiv, Athen 2009, 335-359.

58. Stammzellforschung – Status, Ausblick und bioethischer Aspekt. Gemeinsam mit Pamina Pflegerl, Thomas Keller, Brigitte Hantusch und Lukas Kenner, in: Wiener Medizinische Wochenschrift 158/17-18 (2008), 493-502.

59. „Die Tiefe des seiner selbst gewissen Geistes“. Funktion und Begriff der Religion in Hegels erstem Hauptwerk, in: Wolfram Hogrebe (Hg.), Phänomen und Analyse. Grundbegriffe der Philosophie des 20. Jahrhunderts in Erinnerung an Hegels Phänomenologie des Geistes (1807), Würzburg 2008, 62-82.

60. Ersprochene Freiheit. Über sprachtheoretische und sprachpragmatische Dimensionen von Fichtes „Reden an die deutsche Nation“, in: ФИЛОСОФСКАЯ МЬІСЛЬ И ФИЛОСОФИЯ ЯЭЬІКА В ИСТОРИИ И СОВРЕМЕННОСТИ. Сборниқ наүчныҳ статей, Ufa 2008, 145-158.

61. Hegels phänomenologische Dialektik. Darstellung, Zeitbezug und Wahrheit des erscheinenden Wissens – Thesen zur „Vorrede“, in: Hegel als Schlüsseldenker der modernen Welt  [oben Nr. 13], 31-52.

62. Freiheit, Geist und Anerkennung als Grundkoordinaten der Hegelschen Staatsphilosophie, in: Walter Pauly (Hrsg.), Der Staat – eine Hieroglyphe der Vernunft. Staat und Gesellschaft bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Staatsverständnisse Bd. 22), Baden-Baden 2009, 49-69.

63. Töten auf Verlangen – eine Wohltat? In: Georg Kaster (Hg.), Sterben – an der oder durch die Hand des Menschen? Münster 2009, 60-81.

64. Der Mensch als daseiende Freiheit und die europäische Rechtsidee, in: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz / Susan Gottlöber / René Kufmann / Hans Rainer Sepp (Hgg.), Europäische Menschenbilder, Dresden 2009, 133-146.

65. Der Anspruch der Freiheit und die ethische Grenze des menschlichen Leibes. Zur systematischen Positionierung der Bioethik am Beispiel der Stammzellforschung, in: Jan C. Joerden / Thorsten Moos / Christa Wewetzer (Hgg.), Stammzellforschung in Europa. Religiöse, ethische und rechtliche Probleme, Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien 2009, 17-34 (Studien zu Ethik in Ostmitteleuropa, Bd. 13).

66. Totalität und Prädikation. Zur ersten „Stellung des Gedankens zur Objektivität“ im enzyklopädischen „Vorbegriff“ der spekulativen Logik, in: Alfred Denker / Annette Sell / Holger Zaborowski (Hgg.), Der „Vorbegriff“ der Hegelschen Enzyklopädie, Freiburg / München 2010, 114-143.

67. Bildung, Entzweiung, Sprache. Zur Dialektik des Bildungsgeschehens nach Hegel, in: Axel Hutter / Markus Kartheininger (Hgg.), Bildung als Mittel und Selbstzweck. Korrektive Erinnerung wider die Erinnerung des Bildungsbegriffs, Freiburg / München 2009, 82-104.

68. „Darstellung des Begriffs“. Zu einem Grundmotiv neueren Philosophierens im Ausgang von Kant, in: Hubertus Busche / Anton Schmitt (Hgg.), Kant als Bezugspunkt philosophischen Denkens. Festschrift für Peter Baumanns zum 75. Geburtstag, Würzburg 2010, 101-118.

69. Der Mensch und die Freiheit, in: Michael Hofer (Hg.), Über uns Menschen. Philosophische Selbstvergewisserungen, Bielefeld 2010, 73-93.

70. Das Andere des Apeiron. Zur Dialektik der Konstitution von Erkenntnis in Platons Theaitetos, in: Joachim Bromand / Guido Kreis (Hg.), Was sich nicht sagen läßt. Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, Berlin 2010, 673-689.

71. Bessarion und Cusanus. Eine Konvergenz im Zeichen neuplatonischen Einheitsdenkens, in: Cusanus-Jahrbuch 2 (2010), 70-94.


72. Kants „intellektueller Begriff des Geldes“ und die Aufgabe der Wirtschaftsphilosophie, in: Hubertus Busche (Hg.), Philosophische Aspekte der Ökonomie, Würzburg 2011, 137-153.

73.a Abszolút szellem. A hegeli teória aktualitásához, in: Különbség. Filozófiai folyóirat XI (2011), 31-41.
 b „Absoluter Geist“. Zur Aktualität eines Hegelschen Theorems, in: Philotheos 11 (2011), 152-161.
 c „Espíritu absoluto“. En torno a la actualidad de un teorema hegeliano, in: Philosophica 37-38 (2010), 73-84 [erschienen 2012].

74. „Еmuчєскџяm сmaguў“ сnopeg Сьoрeң Қuрқeзор, in: Хрuсmuяңсmбo u kyлmyрa 10 (2011), 50-62.

75. Bioethik als Reflexion des Lebens. Prolegomena zu einer nichtreduktionistischen Bioethik, in: Ante Čović (Hg.), Integrative Bioethik und Pluriperspektivismus / Integrative Bioethics and Pluri-Perspectivism. Beiträge des 4. Südosteuropäischen Bioethik-Forums, Opatija 2008 / Proceedings of the 4th Southeast European Bioethics Forum, Opatija 2008, Sankt Augustin 2011, 25-34.

76. Dialektiken der Solidarität, in: Hubertus Busche (Hrsg.), Solidarität. Ein Prinzip des Rechts und der Ethik, Würzburg 2011, 91-105.

77. Към актуалиоста на Кантовото эа автономия в биоетиката (Zur Aktualität des Kantischen Autonomiebegriffs für die Bioethik), in: Валеитина Кънева (Hg.), Автономия и Биоетика, Sofia 2011, 23-46.


78. „Leben“ als Chiffre der Totalität. Der Lebensbegriff des transzendentalen und dialektischen Idealismus und seine Relevanz im „Jahrhundert der Lebenswissenschaften“, in: Carl Friedrich Gethmann (Hg.), Lebenswelt und Wissenschaft. XXI. Deutscher Kongreß für Philosophie, 15.-19. September 2008, an der Universität Duisburg-Essen, Deutsches Jahrbuch Philosophie 2 (2011), 909-923.


79. The Philosophical Concept of Life and its Role in the Foundation of a Non-reductionist Bioethics, in: Review of Bioethics, Vol. II (2012) (im Erscheinen).


80. Hegel oder die Provokation der spekulativen Logik, in: Hans Feger (Hg.), Die Philosophie des deutschen Idealismus, Würzburg 2012 (im Erscheinen).


81.
Nichts Neues von der Lava im Monde. Fichtes Einspruch in Sachen Naturalismus, in: Fichte-Studien 2012 (im Erscheinen).


82. Konkreter Wille zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Überlegungen zum Verhältnis von Patientenautonomie, Fürsorge und institutionellem Zwang. Referat bei der Sommerschule „Individueller Wille und ethisch-rechtliche Willenskonstrukte in Medizin- und Bioethik“, Berlin, 17.-30. Juni 2012 (erscheint in einem Sammelband zur Sommerschule).




IV. Lexikonartikel
:

1
         Rationalität (I)‘, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie Bd. 8, Basel/Darmstadt 1992, 52-56.
2
         Reich der Gnade/der Natur‘, in: HWbPh Bd. 8, 505-508.
3
         Rezeptivität‘, in: HWbPh Bd. 8, 1009-1014.
4
         Paul Menzer‘, in: Neue Deutsche Biographie Bd. 17, Berlin 1994, 109f.
5
         Selbstbewegung‘, in: HWbPh Bd. 9, Basel/Darmstadt 1996, 346-350.
6
         Spontaneität‘, in: HWbPh Bd. 9, 1996, 1424-1434.
7
         Übereinstimmung/o™mología/consensus‘, in: HWbPH Bd. 11, 2001, 14-27.
8
         Vollkommenheit‘, in: HWbPH Bd. 11, Basel/Darmstadt 2001, 1115-1132.
9
         Totalität/Totalitätsprinzip. I. Philosophisch‘, in: LThK Bd. 10, Freiburg 2001, 119f.
10
     Teleologie‘, in: Der Neue Pauly Bd. 12/2, Stuttgart/Weimar 2002, 1173-1176.
11
     Zeitlosigkeit‘, in: HWbPH Bd. 12, Basel/Darmstadt 2005, 1274-1277.
12
     Zweck; Ziel‘, in: HWbPh Bd. 12 Basel/Darmstadt 2005, 1486-1510.
13
     Anmut’ / ‚Arroganz’ / ‚edel’ / ‚Ehrbarkeit’ / ‚Ehrfurcht’ / ‚Eigendünkel’ / ‚Freigebigkeit’ / ‚Geduld’ / ‚Humanität’ / ‚Menschheit’ / ‚Wert’ / ‚Würde’,  in: Georg Mohr / Jürgen Stolzenberg / Marcus Willaschek (edd.), Kant-Lexikon, Berlin/New York (im Erscheinen).
14      Bruno Bauer, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 61-62.

15     Marsilio Ficino, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 201-202.

16      Georg Wilhelm Friedrich Hegel, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 242-244.

17     Francesco Petrarca, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 416-418.

18      Giovanni Pico della Mirandola, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 423-426.

19      Bernardino Telesio, in: Stefan Jordan / Burkhard Mojsisch (edd.), Philosophenlexikon, Stuttgart 2009, 545-546.
20     Hegelianismus, in: Martin Hartmann / Claus Offe, Politische Theorie und Politische Philosophie. Ein Lexikon, München 2011, 23-26.
21     Idealismus, in: Martin Hartmann / Claus Offe, Politische Theorie und Politische Philosophie. Ein Lexikon, München 2011, 26-30.
22     Bessarion, in: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde, 2. Aufl. Wuppertal 2013 (im Erscheinen).
23     Giordano Bruno, in: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde, 2. Aufl. Wuppertal 2013 (im Erscheinen).

V. Rezensionen:



1
         Bernward Grünewald, Modalität und empirisches Denken, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XX (1988), 260-263.
2
         Erich Heintel, Gesammelte Abhandlungen Bd. 1 und 2, in: Philosophisches Jahrbuch 97 (1990), 196-201.
3
         Vittorio Mathieu, Kants Opus postumum, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XXII (1990), 189-193.
4
         Guido Oldrini, Napoli e i suoi filosofi/Saverio Ricci u. Cesare Scarano, Silvio Spaventa - Politico e statista, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XXIII (1991), 208-212.
5
         Marco Olivetti (Hrsg.), La recezione italiana di Heidegger, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 17.3 (1992), 71-75.
6
         Kurt W. Zeidler, Grundriß der transzendentalen Logik, in: Kant-Studien 83 (1993), 384-386.
7
         Dietmar Koch/Klaus Bort (Hrsgg.), Kategorie und Kategorialität. Historisch-systematische Untersuchungen zum Begriff der Kategorie im philosophischen Denken. Festschrift für Klaus Hartmann zum 65. Geburtstag, Würzburg 1990, in: Archiv für Geschichte der Philosophie 77 (1995), 112-116.
8
         Hans-Dieter Klein (Hrsg.), Systeme im Denken der Gegenwart (Studien zum System der Philosophie Bd. 1), Bonn 1993, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 21.2 (1996), 201-207.
9
         Walter Braun, „Mythos Gesellschaft“, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 82/2 (1996), 300-303.
10
     Reinhard Brandt, Die Urteilstafel. Kritik der reinen Vernunft A 67-76; B 92-101 (Kant-Forschungen Bd. 4), Hamburg 1991, in: Kant-Studien 87 (1996), 465-471.
11
     Erich Heintel, Gesammelte Abhandlungen Bd. 3 und 4, in: Philosophisches Jahrbuch 104 (1997), 451-454.
12
     Erich Heintel, Gesammelte Abhandlungen Bd. 5 und 6, in: Philosophisches Jahrbuch 105 (1998), 495-497.
13
     Michael N. Forster, Hegel’s Idea of a Phenomenology of Spirit, in: Philosophische Rundschau 46 (IV/1999), 338-344.
14
     Klaus Hartmann, Hegels Logik. Hrsg. von Olaf Müller mit einem Vorwort von Klaus Brinkmann, Berlin/New York 1999, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 25.2 (2000), 281-291.
15
     Giovanni Ferretti, Ontologia e teologia in Kant, in: Kant-Studien 91 (2000), 241-245.
16
     Reinhard Lauth, Descartes’ Konzeption des Systems der Philosophie, Stuttgart-Bad Cannstatt 1998, in: Philosophische Rundschau 47 (III/2000), 240-245.
17
     Martin Bondeli, Der Kantianismus des jungen Hegel. Die Kant-Aneignung und Kant-Überwindung Hegels auf seinem Weg zum philosophischen System, Hamburg 1997, in: Kant-Studien 92 (2001), 371-377.
18
     Erich Heintel, Gesammelte Abhandlungen Bd. 7 und 8, in: Philosophisches Jahrbuch 108 (2001), 363-366.
19
     Miklos Vetö, De Kant à Schelling. Les deux voies de l’Idéalisme allemand, Grenoble 1998, 2 Bde., in: Kant-Studien 93/3 (2002), 393-403.
20
     Erich Heintel, Gesammelte Abhandlungen Bd. 9, in: Philosophisches Jahrbuch 109 (2002), 416-418.
21
      Eduard Picker, Menschenwürde und Menschenleben. Das Auseinanderdriften zweier fundamentaler Werte als Ausdruck der wachsenden Relativierung des Menschen, in: Zeitschrift für Rechtsphilosophie 1 (2003), 210-211.
22
      Hamann Misologus? Besprechung von: Oswald Bayer, Vernunft ist Sprache. Hamanns Metakritik Kants, in: Göttingische Gelehrte Anzeigen 255 (2003), 270-293.
23
      Klaus Steigleder, Kants Moralphilosophie. Die Selbstbezüglichkeit reiner praktischer Vernunft, Stuttgart/Weimar 2002, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 91/2 (2005), 294-298.
24
      Helmut Schneider (ed.), Sich in Freiheit entlassen. Natur und Idee bei Hegel, Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien 2004, in: Hegel-Studien 39/40 (2005), 245-250.
25
      Arbogast Schmitt, Die Moderne und Platon, Stuttgart / Weimar 2003, in: Archiv für Geschichte der Philosophie 88 (2006), 112-118.
26
      Rainer Forst, Toleranz im Konflikt. Geschichte, Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs, Frankfurt / Main 2003, in: Philosophische Rundschau 53 (2006), 169-173.
27
      Jean du Hamel, Philosophia universalis (1705). Préface de Jean Ecole, ND Hildesheim / Zürich / New York 2005, in: Synthesis Philosophica 44 (2007).

28    
Stefan Schweizer, Anthropologie der Romantik. Körper, Seele und Geist. Anthropologische Gottes-, Welt- und Menschenbilder der wissenschaftlichen Romantik, Paderborn – München – Wien – Zürich 2009, in: Synthesis Philosophica 47 (2009), 195-196.

29     Karl Leonhard Reinhard, Korrespondenz 1788-1790. Herausgegeben von Faustino Fabbianelli, Berhard Heller, Kurt Hiller, Reinhard Lauth (†), Ives Radrizzani und Wolfgang H. Schrader (Hg.), Band 2, Stuttgart-Bad Cannstatt 2007, in: Kant-Studien (2010).

Gemeinverständliche Beiträge und Rezensionen in verschiedenen Presseorganen, u.a. im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Neuen Zürcher Zeitung. 
 

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Michael Pawlik: "Frei ist der Vogel, unverfügbar sind nur seine Federn" (Rezension zu: Thomas Sören Hoffmann, Philosophische Physiologie), FAZ vom 11.09.2003, S. 40. 
 
 
 
 
 


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