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Archiv für Systematische Philosophie
 

Lebenslauf   Selbstdarstellung   Werke   Literaturhinweise
 

Manfred Wetzel



Manfred WetzelLebenslauf

Ich wurde am 2. Juni 1937 in Nürnberg, in Franken, geboren. Nach dem Abitur an einem, wie man heute sagt, Mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium im Jahre 1956, gleich-falls in Nürnberg, begann ich das Studium der Philosophie, Mathematik und Physik an der Universität Erlangen. Im Frühjahr 1959 wechselte ich nach Hamburg über, unterbrochen nur im WiSe 1959/60 in Würzburg bei Hans Wagner. Nach einem Staatsexamen 1963 in Philosophie und Physik, mit der obligatorischen Hausarbeit über „Hegels Theorie der Zahl“, begann ich noch das Studium der Soziologie, von 1965 bis 1968 arbeitete ich bei C.F.v.Weizsäcker an meiner Dissertation über Hegels Logik. Anfang 1969 wurde das Promotionsverfahren mit Philosophie als Hauptfach und Theoretischer Physik und Soziologie als Nebenfächer abgeschlossen; das Thema der Dissertation lautete „Reflexion und Bestimmtheit in Hegels Wis-senschaft der Logik“ (Band I-2.c.).
1971 wurde ich Dozent für Soziologie an der damaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg, ebenda etliche Jahre später C-3-Professor. 1976 habilitierte ich mich in Philosophie an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Erkenntnistheorie: Die Gegenstandsbeziehung und Tätigkeit des erkennenden Subjekts als Gegenstand der Erkenntnistheorie (Band II-3.a.). Die an die Habilitation anschließende venia legendi übe ich bis heute aus, im wesentlichen zu fundamentalphilosophischen Themen (D-1), die Lehrtätigkeit in Hamburg habe ich im Laufe der Jahre in Richtung Sozialphilosophie und Politische Philosophie ausgebaut (D-2), was mit dem unerläßlich weiten und essentiell pluralen Verständnis von Soziologie nicht nur verträglich ist, sondern von einem solchen auch gefordert wird.
Im Rahmen dieser Lehrtätigkeit, im besonderen im dialektischen Gegenschlag zu gewissen, die Lehrfreiheit der Intention nach tangierenden Zumutungen begann ich 1980/81 an einer auf drei Bände angelegten Praktisch-Politischen Philosophie zu arbeiten, die zusammen (der erste Band in zweiter Auflage) im März 2004 bei Königshausen & Neumann in Würzburg erscheinen. Seit 1977 arbeite ich, abgesehen von wenigen Jahren Unterbrechung, mit einer gewissen Präferenz und im Kontext der Lehrtätigkeit am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin am fundamentalphilosophischen Teil meines Systems der Philosophie. Eine erste Fassung, geschrieben von 1977 bis 1983 (Band III), erschien 1986 unter dem Titel ‘Dialektik als Ontologie auf der Basis selbstreflexiver Erkenntniskritik‘ bei Alber in Freiburg i.Br., das 1984 begonnene Hauptwerk ‘Prinzip Subjektivität‘ (Bände VI) liegt mittlerweile in zwei von drei Bänden vor: Die „Spezielle Theorie“ erschien 1997 noch bei Alber, der erste Halbband der „Allgemeinen Theorie“ folgte 2001 bei Königshausen & Neumann, deren noch ausstehender zweiter Halbband soll ebenda im Frühjahr 2006 publiziert werden.
 

 
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Selbstdarstellung

C


Meine Hinwendung zur Philosophie begann 1955, noch vor Vollendung des 18. Lebensjahres. Maßgeblichen Anteil hatten in einem affirmativen Sinn mein Deutschlehrer in der Unter- und Oberprima, in einem zwiespältigen Sinne der Klassenkamerad und nachmalige Erlanger Prof. für Praktische Theologie, Günther R. Schmidt, und in einem durch und durch dialektischen Sinne das durch meine Eltern bedingte Sozialisationsmilieu und die mir daraus erwachsenen Adoleszens-Probleme. Besagter Deutschlehrer vermittelte den Zugang zur Philosophie in einem über ein „Fach”-Verständnis weit hinausgehenden, deshalb dem Adoleszens-Alter sehr angemessen Sinn; ein gewisser Bruch entstand freilich dadurch, daß er zugleich ein Goethe-Fan vom alten Schlag war, - ich habe Jahrzehnte gebraucht, um zum „alten Geheimrat” einen - eigenen - Zugang zu finden.
Entwürfe zu einem „System der Philosophie” habe ich bereits mit 19 Jahren, unmittelbar nach dem Abitur getätigt, - sie existieren noch, unter dem gewiß jugendlich-emotionalen Titel ‘Philosophische Symphonie in vier Sätzen’, dergestalt, daß die „Vier Sätze” im wesentlichen klassischen Rubriken der Philosophie, jedoch mit einem eigenen Aufbau, zugeordnet waren. Ich möchte diesen „Anfang” nicht unerwähnt lassen, da ich der Auffassung bin, daß für ein essentielles Philosophieren, auch im Sinne eines Systems der Philosophie, der Weg nicht un-erheblich ist, - allerdings nicht nach Maßgabe eines historischen oder gar psychologischen Reduktionismus, aber doch so, daß die persönlich-lebensgeschichtliche und die konzeptionell-systematische Seite in einem Philosophen sich wie die zwei Seiten ein-und-derselben Medail-le verhalten. Gewiß abstrahiert die systematisch konzeptionelle, vergleichende, kritische und systematisch weiterführende Beschäftigung mit der Philosophie dann weitestgehend von der persönlichen Seite, - in dem individuellen „wissenschaftlichen Werdegang” eines Philosophen darf sie jedoch nicht fehlen.
Von den Philosophen in Erlangen - zur damaligen Zeit - war ich, wie ich heute gern einräume, zum Teil ungerechtfertigt enttäuscht. „Das sind gar keine richtigen Philosophen, das sind bloße Philologen für philosophische Literatur”, - hatte ich vier Wochen nach Studienbeginn in ein zu dieser Zeit geführtes Sentenzenbuch notiert. Es waren dies:  der Südwestdeutsche Neukantianer und Rickert-Schüler Zocher, ein exzellenter Kant-Kenner, sodann der Schelling-Mann, aber thematisch recht offene Philosoph Zeltner, des weiteren der um philosophische Kommunikation sehr bemühte, doch in seiner Diktion stark von Klaus Reich geprägte Privatdozent Wolfgang Albrecht und schließlich der nachmalige eine Gründervater der Erlanger Schule, Kamlah; bei ihm hatte ich 1958 eine Fassung seines Anteils seiner später mit Lorenzen veröffentlichten Logischen Propädeutik, der „Vorschule des vernünftigen Redens“, gehört, - als Vorlesung sehr gut, die Inhalte vermochten mich damals nicht sehr zu bewegen. Kamlah ließ keine Gelegenheit aus, gegen Heidegger zu polemisieren, ja sich über ihn zu mokieren, lebensgeschichtlich verständlich, doch sachlich nicht immer berechtigt und, ohne nähere Kenntnis der Hintergründe, intuitiv nicht immer überzeugend.
Insgesamt forderten mich die damaligen Erlanger Verhältnisse geradezu heraus, meine sofort nach dem Abitur begonnene autodidaktische Beschäftigung mit der Philosophie in allen Semesterferien emsig fortzusetzen. Ich achtete von Anfang an auf ein Gleichgewicht, ja schon auf eine wechselseitig Durchdringung und Vermittlung von systematischer und historischer Beschäftigung mit Philosophie, aber auch auf ein ausgewogenes Verhältnis eines theoretisch-fundamentalen und eines lebenspraktisch-existentiellen Zugang zur Philosophie, - deshalb Geschichte der Philosophie, damals nach Windelband, und Kants Kritik der reinen Vernunft, sodann im Wechsel Nicolai Hartmann und Jaspers. Mit den beiden letzteren stieß ich bei ei-nem mächtigen Ordinarius des öfteren übel an,  - der Grund war, was ich damals nicht wußte, beider Auseinandersetzungen mit Heidegger, der, wie wir heute sagen können, auch nach 1945 (!) noch eine erhebliche akademische Macht, wenngleich keine Herrschaft mehr ausübte. Mir boten als einem Anfänger in diesen Jahren Nicolai Hartmann und Jaspers etwas, was ich so während meines ganzen Studiums jedenfalls in Lehrveranstaltungen nicht gefunden habe.
Aber auch die Mathematik und Physik, nach zwei Semestern bereits ausschließlich die Theoretische Physik, wollte ich autodidaktisch betreiben, da mich gerade in letzterer, auf die ich meine ganze Hoffnung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Studienteil setzte, die Universität gleichfalls enttäuschte. Hier unterlag ich allerdings einem zwiefachen Irrtum, den zu sehen und zu korrigieren mir leider nicht sofort gelang: Zum einen hatte ich philosophische Erwartungen: Relativitäts- und Quantentheorie waren Grundlegendes verheißende Disziplinen, zu denen ich wohl im Laufe meiner folgenden Semester Lehrveranstaltungen angeboten fand, aber unter Aussparung oder nur allerknappster Andeutung dessen, was einen Philoso-phen interessiert. Zum anderen unterschätzte ich den Aufwand, sich in die speziellen Kalküle dieser Disziplinen und ihrer klassischen Grundlagen nach Maßgabe institutionell vermittelter Erwartungen einzulassen, welches ich jedoch zum Teil damit glaubte entschuldigen zu kön-nen, daß das Nebeneinander einer um Physik und andere Realwissenschaften gänzlich unbekümmerten Mathematik auf der einen und einer primär experimentell, ja teils sogar technisch orientierten Physik auf der anderen Seite von mir als Schizophrenie empfunden wurde, der ich mich weder unterwerfen wollte noch konnte.
So setzte ich denn alle meine Hoffnungen auf Hamburg, d.h. auf C.F.v.Weizsäcker, der dort seit 1956 einen Lehrstuhl für Philosophie hatte. Die sehr wechselvolle Geschichte meines Studiums bei ihm, von 1959 bis zum Abschluß meiner Promotion Anfang 1969, könnte inclusive der mir aus heutiger Sicht geboten erscheinenden Ausleuchtung der philosophischen wie persönlichen Hintergründe allein eine Darstellung so lang wie “C” insgesamt ergeben, - ich sehe hier vollständig davon ab und halte schlicht fest, daß ich noch im WiSe 1960/61 beschloß, ohne Rücksicht auf berufliche Erfordernisse Philosophie zum alleinigen Hauptfach zu machen. Im unmittelbar folgenden Semester begann Wolfgang Wieland als a.o. Prof. seine Lehrtätigkeit in Hamburg, u.a. mit einem Seminar zu Hegels Logik. Obgleich mein Studium bei ihm zwei Jahre später nicht sehr glücklich endete, hatte ich schon nach wenigen Seminarsitzungen das Gefühl: Mit dem Hegel und seinem Hauptwerk, der Wissenschaft der Logik, hast du endlich das gefunden, was dir liegt und was du gesucht hast. 36 Jahre später, nach einschlägigen Arbeiten in Staatsexamen, Promotion (Band I-2) und in manch anderer Publikation (Band III) habe ich mein, ich sage: vorläufig abschließendes Votum verfaßt (Band VI-2-A).
Ich mache jetzt einen Sprung ins Jahr ‘1968‘, dem Jahr, in dem ich mich der Gesellschafts-kritik und nunmehr auch theoretisch der Psychoanalyse zuwandte. Ich spürte wie damals so viele nicht mehr ganz junge Studierende, daß etwas Entscheidendes bislang versäumt ward, und es war plötzlich, nachdem die Reflexionstabus gebrochen waren, nicht mehr schwer, die Ursachen, allgemein gesellschaftliche wie je individuell persönliche, auszumachen. Freilich wurde mir schnell klar, daß auf der Grundlage dieser politischen Bewegung, die ja sehr bald in eine dogmatische und eine aktionistische Richtung auseinanderdriftete, keine Gesellschaftstheorie zu machen war. So gesehen war es geradezu ein Glücksfall, daß ich ab Frühjahr 1971 an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg Lehrveranstaltungen zur allgemeinen Soziologie, aber auch zur Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie durchzuführen hatte, in denen zwar mit Habermas, aber nicht oder kaum mit Adorno oder gar Marcuse etwas anzufangen war, von Autoren wie Lukács ganz zu schweigen. Zugleich wollte ich aber die mittlerweile erarbeitete Physik nicht aufgeben und es war von daher bereits in diesem Jahr, in meinem ersten offiziellen Lehrsemester an besagter Hochschule, daß ich den Grundstein zum realphilosophischen Teil meines Systems der Philosophie gelegt habe; er sieht, in freilich erst peu à peu enstandener Formulierung wie folgt aus:

1. Natur unter den Bedingungen der Bezugnahmen von Subjekten
2. Gesellschaft als Bedingungskontext der Bezugnahmen von Subjekten
3. Konkrete Subjektivität als Einheit von organisch-physischer und sozialer Faktizität und intentiona-ler Bezugnahmen auf Natur und Gesellschaft

Zu allen drei Teilen gibt es aus dem Laufe von nunmehr über 30 Jahren unveröffentlichte Manuskripte (Bände II), ein erster publikationsmäßiger Niederschlag findet sich in meiner Habil-Schrift (Band II-3.a) und sodann, insbes. anhand des Problems der Widersprüche, in Band III, Teil 3 u. 6, des weiteren im Rahmen der Praktisch-Politischen Philosophie in Band IV-2, Teil 2, und schließlich systematisch in extenso, wiewohl noch in Bearbeitung, in Band VI-2-B. Es ist dies der älteste Systemteil und, wenn man so will, meine erste Systementscheidung. Orientierung an wie auch radikale Abweichung von Hegels Realphilosophie sowohl im Aufbau insgesamt als auch und vor allem in der Durchführung im einzelnen sind bewußt in-tendiert. Die vier Grundentscheidungen,

- Natur und Gesellschaft parallel und zugleich gegensätzlich zu behandeln, d.i. die Natur als Gegen-stand der Bezugnahmen von Subjekten auf ihr Radikal-Anderes, die Gesellschaft jedoch als Inbegriff der Bezugnahmen von Subjekten auf sich selbst und ihresgleichen zu fassen,
- Gesellschaft und konkrete Subjektivität - in bewußter Gegenstellung zu Habermas - in der systematischen Behandlung, aber natürlich nicht in jeder Hinsicht inhaltlich, radikal zu trennen,
- die konkrete Subjektivität gleichermaßen in ihrer organisch-physischen, sozialen und selbstreferentiellen Faktizität in Vermittlung mit ihren intentionalen Bezugnahmen auf Natur und Gesellschaft sowie im Gleichgewicht von Intra- und Intersubjektivität zu fassen, und
- schließlich die von Hegel bewußt abweichende Reihenfolge, u.a. mit dem Argument, daß zur Be-stimmung der konkreten Subjektivität zuvor die Durchgänge durch die Natur und die Gesellschaft, wiewohl unter den Bedingungen bezugnehmender Subjektivität, getätigt sein müssen,

wurden bereits ganz am Anfang, 1971, im Zuge der Erstellung erster Skriptseiten, wiewohl zunächst nur intuitiv, getroffen.
Die folgende, zweite Systementscheidung ergab sich, zunächst gleichfalls ganz intuitiv, 1976, als ich konzeptionell mit der ersten umfassend systematischen Schrift unter dem späteren Titel ‚Dialektik als Ontologie auf der Basis selbstreflexiver Erkenntniskritik‘ (Band III) begann. Im Zuge der Konzipierung und Ausführung war primär leitend, der Hegelschen Differenz zwischen einer „Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins” als einer selbstreflexiven Theorie des Aufstiegs und einem „System der Philosophie” in Gestalt von „Prolegomena zu einer Dialektik in systematischer Absicht” betreffs Logik wie Realphilosophie Rechnung zu tragen; sie entspricht, wenngleich erheblich modifiziert, der Differenz von Spezieller und Allgemeiner Theorie in „Prinzip Subjektivität“ (Bände VI; vgl. sechste und siebente Systementscheidung). Dabei ergab sich jedoch wie von selbst eine weitere, quer dazu liegende Diffe-renz, die zunächst mehr befolgt als von Anfang an intendiert, in der weiteren Entwicklung meines Philosophierens jedoch kontinuierlich an Bedeutung zunahm: Die Differenz zwischen Fundamental- und Realphilosophie, zunächst derart, daß ich die beiden Hauptteile von „Dialektik als ...” je danach differenzierte. Ich kann sie als die zeitlich dritte Systementscheidung bezeichnen und erläutere sie hier zunächst dahingehend, daß zwischen den elementaren = universellen Bezugnahmen, einerlei ob solche des endlichen oder des unendlichen Denkens, und den besonderen Bezugnahmen, d.i. auf Natur, in Gesellschaft und der konkreten Subjek-tivität im Verhältnis zu sich selbst, zu unterscheiden ist.
Der Arbeit an dieser 900 Seiten umfassenden Schrift habe ich die gesamte freie Zeit von Sommer 1977 bis Herbst 1983 gewidmet, - sie war der unersetzliche Kontrapunkt zu meiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, die mir unter den ebenda in den siebziger Jahren gegebenen Restriktionen zuweilen mehr Verdruß als Freude bereitete. Frei-lich entwickelte sich - hoch dialektisch - genau daraus Ansatz und Konzept zur Praktisch-Politischen Philosophie, in meinem Denken und Gott sei dank auch als institutioneller Niederschlag an besagter Hochschule, dergestalt, daß ein dreisemestriger Strang unter dem Titel ‘Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie’ eingeführt wurde, den ich sofort, ab WiSe 1981/82, wie bald auch andere Lehrveranstaltungen in den Dienst der Praktisch-Politischen Philosophie stellte, - eine Frauenpolitikerin dieser Hochschule giftet bis heute in ohnmächtiger Wut dagegen an. Die Inangriffnahme der Praktisch-Politischen Philosophie im Unterschied, nicht im Gegensatz zur Fundamental- und Realphilosophie, die herkömmlich unter dem nicht trennscharfen Titel ‘Theoretische Philosophie’ laufen, ist meine vierte, vielleicht einschneidenste Systementscheidung. Sie mag daher, auch autobiographisch, etwas ausführli-cher erläutert werden:
Von der Ethik, dem Kernstück der Praktisch-Politischen Philosophie, hielten mich über mehr als zwei Jahrzehnte drei Umstände ab: Zum ersten die Erfahrungen mit einem extrem konservativen Religionsverständnis, das im dialektischen Gegenschlag im Alter von 20 Jahren zum Austritt aus der Kirche führte, zum zweiten die erst 1968 zu Ende gegangene Aera des Nachfaschismus mit ihrer Tabuisierung nicht nur der politischen Vergangenheit, sondern auch aller Sinnfragen mit dem damals kaum durchschauten Argument, politische Verirrungen, zumal in der Wissenschaft (!), seien allein eine Folge der Beschäftigung mit Sinnfragen, zum dritten aber die überwiegend philologisch-historisch-geisteswissenschaftliche Ausrichtung der akademischen Philosophie, die gerade für die Ethik systematische Sterilität zur Folge hatte. Heutzutage ist das Pendel ja nach der entgegengesetzten Seite ausgeschlagen: Vielfach tummeln sich Leute in der Philosophie, die zwar, zumeist auf der Basis der Mathematischen Logik, systematisch argumentieren können, in ihrer Klassiker-Kenntnis jedoch allenfalls Proseminarstand erreichen.
Nun waren es wiederum drei gleichzeitige Umstände, die im Übergang von den siebziger zu den achtziger Jahren eine neue Wendung bewirkten: Da waren zum einen die Versuche der im Hochschulbereich mit der DKP sympathisierenden Kräfte, unter dem Decknamen der „Gewerkschaftlichen Orientierung” elementare Grundsätze der Denk-, Lehr- und Argumentationsfreiheit bei gleichzeitiger Stigmatisierung der Ethik als bürgerlicher Ideologie außer Kraft zu setzen oder doch zumindest infrage zu stellen, da gab es zum anderen die nun nicht mehr zu leugnenden industriewirtschaftlich induzierten Natur- und Umweltzerstörungen und es kam zu derselben Zeit hinzu, daß ich auf die Schriften zur Ethik und Politik von Otfried Höffe aufmerksam wurde, die mich in ihrer argumentativen Form, besonders aber in ihrer Intention, die Ethiken Aristoteles‘ und Kants in systematischer Absicht zu vermitteln, begeisterten.
Dies alles führte innerhalb weniger Jahre, von 1980 bis 1984, zur Konzipierung und Inangriffnahme einer auf drei Bände angelegten Praktisch-Politischen Philosophie, mittlerweile mit den Titeln

1. Allgemeine Grundlagen: Gesamteinleitung, Theorie und Praxis, Sein und Sollen, Macht und Wahrheit,
2. Natur und Gesellschaft: Grundlagen und Grundlinien einer Versöhnung von Ökonomie, Ökologie und Gerechtigkeit,
3. Gesellschaft und Politik: Theorie und Praxis der politischen Willensbildung, -interpretation und -umsetzung.

Diese Dreiteilung ist in einem gewissen Sinne an Hegels System der Philosophie orientiert, unterscheidet sich davon aber erstens durch die bewußte Ausrichtung auf das Praktisch-Politische, zweitens und vor allem durch das zweimalige Auftreten der Gesellschaft, einmal im Verhältnis zur Natur, das anderemal im Verhältnis zur Politik, welches beides wiederum dem Verhältnis von Natur und Geist bei Hegel entspricht - nicht mehr, nicht weniger. Der erste, 1993 erschienene Band IV-11 erfuhr mittlerweile, in Anbetracht der Erfahrungen mit der Arbeit an den beiden Folge-Bänden, eine vollständige Überarbeitung und nicht unerhebli-che Erweiterung; zu den beiden Folgebänden wurden zunächst vorläufige Teilpublikationen getätigt - nunmehr liegen alle drei Bände vollständig vor.
Daß die somit hergestellte Differenz von theoretischer und praktischer Philosophie so aber unvollständig ist, zeigte sich mir, vermittelt durch mancherlei lebensgeschichtliche Ereignisse und Prozesse, seit 1989 ff. Es kam nunmehr im Sinne einer fünften Systementscheidung eine Lebens-Poietische Philosophie hinzu, zu der bis jetzt eine Reihe, sich gleichfalls in ein auf drei Bände geplantes Werk einfügender Manuskripte vorliegen (Bände V):

1. Grundlegung (insbes. Interpretation Freuds in systematischer Absicht)
2. Ästhetik (insbes. Reflexionen zu Goethe und Beethoven, Kant und Hegel)
3. Autobiographie (unter systematischen Aspekten)

Nun mag man auch bei dieser Thematik einwenden, die persönlich-lebensgeschichtliche Seite sei fürs philosophische System letztlich unerheblich, - ich gebe jedoch zu bedenken, daß es gerade für die Belange eines philosophischen Systems eines ist, so geläufige und natürlich völlig unentbehrliche Dreiteilungen wie die der Vermögen der Seele nach Aristoteles oder der Vermögen des Gemüts nach Kant zu rezipieren, ein anderes aber, sie unter anderen Fragestel-lungen und Voraussetzungen neu zu erarbeiten. Ich komme auf die damit gesetzte System-Dreiheit am Ende zurück (vgl. achte Systementscheidung).
Buchstäblich mit Beginn der Frühjahrsferien Mitte Februar 1984, nur ein Semester nach dem Abschluß von „Dialektik als ...“ (Band III), begann ich mit Konzipierung und Ausführung der Arbeit, die mittlerweile unter dem Titel ‘Prinzip Subjektivität‘ läuft und deren erster Band unter dem unvermeidlich allgemeinen Untertitel ‘Spezielle Theorie‘ 1997 erschien (Band VI-1). Ihm liegt meine weitreichendste, nunmehr sechste Systementscheidung zugrunde: die ontologisch-epistemologische Komplementarität. Sie geht mit einer orthogonal zu ihr verlaufenden, in einem weiteren Sinne wiederum an Hegel orientierten Dreiteilung einher:

1. Bezugnahmen der Subjekte auf Dinge als dem Radikal-Anderen ihrer selbst
2. Bezugnahmen der Subjekte auf sich selbst und ihresgleichen qua Person
3. Vermittlungen von (1.) und (2.) im Sinne der ontologisch-epistemologischen Komplementarität

Die ontologisch-epistemologische Komplementarität zu (1.) und (2.) besagt: Es ist eines, ob sich die Subjekte den Dingen als ihrem Radikal-Anderen resp. sich selbst als Person zuwen-den, und es ist ein anderes, nach den Bedingungen solcher Zuwendung, mithin nach der dafür erforderlichen Grundverfassung der Subjektivität selbst zu fragen. Ersteres geschieht aufs Mannigfaltigste in der Alltags- und Lebenswelt, letzteres hingegen erfordert Philosophie. Schon ersteres bringt vielfach und vielfältig, in allen nicht-naiven Fällen Reflexion mit sich, - daher sind diese Bezugnahmen ontologisch, nicht ontisch; letzteres hingegen setzt den Ein-stellungswandel voraus, der ganz im Sinne der Einleitung von Hegels Phänomenologie des Geistes mit dem Philosophieren als solchem einhergeht, - deshalb sind dessen Bezugnahmen epistemologisch, nicht epistemisch. Beides aber, das Ontologische und das Epistemologische, bedingen einander wechselseitig, aber sind nicht zugleich thematisierbar, weil nicht zugleich ausführbar: sie stehen in einer zirkulären Komplementarität. Angemerkt sei, daß die zwei mal drei Teile in Streitgesprächsform verfaßt sind, derart, daß zeitgenössische Philosophen unter Semi-Pseudonymen auftreten.
Doch konnte gerade diese Differenz nicht auf sich beruhen bleiben, denn wo von Differenz die Rede ist, muß sich immer auch die Frage nach der Identität, nach der Indifferenz stellen. Dies geschieht im zweiten Band von „Prinzip Subjektivität“ unter dem nicht mehr, aber auch nicht weniger allgemeinen Untertitel ‘Allgemeine Theorie‘, deren erster Halbband (Band VI-2-A) mit dem Untertitel ‘Ding und Person, Dingbezugnahme und Kommunikation, Dialektik) 2001 bei Königshausen & Neumann erschien. Dem liegt eine nicht minder weitreichende, siebte Systementscheidung zugrunde: Sie betrifft das Verhältnis von endlichem und unendli-chem Denken - zu einer ersten Orientierung: im Sinne Hegels - im Verhältnis zum Verhältnis von Fundamental- und Realphilosophie. Mein systemtheoretischer Ansatz lautet: Diese bei-den Verhältnisse liegen logisch streng quer zueinander, d.h. wir haben einmal, Thema des ersten Halbbandes, Identität und Differenz zum einen im endlichen Denken - mit dialekti-schen Elementen -, zum anderen im unendlichen Denken im Sinne einer allerdings nicht identitätstheoretisch, also nicht à la Schelling verstandenen Hegelschen Wissenschaft der Logik, - das Hauptaugenmerk in der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Hegel-Interpretation gilt jedoch Henrich und den ihm ergebenen unter seinen Schülern. Und wir haben das andere Mal in der Realphilosophie, die unter dem besonderen Titel ‘Natur, Gesellschaft und konkrete Subjektivität’ den zweiten Halbband (Band VI-2-B) zum zweiten Band von „Prinzip Subjektivität“ ausmacht und qua endliches Denken die Themen der ersten (!) Sy-stementscheidung wiederaufnimmt, auch einen Diskurs betreffs unendlichen Denkens, zum einen um die herkömmliche Metaphysik der Natur, zum anderen um die sich erst abzeichnende Metaphysik der Gesellschaft (mit und gegen Luhmann).
Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei angemerkt, daß „Prinzip Subjektivität“ nicht einen „subjektiven Idealismus“ im Gegensatz zum „objektiven Idealismus“ ausmacht, sich von diesem aber darin unterscheidet, daß die Wege und Zugänge, die Bezugnahmen und Reflexionen der die Prinzipien unter den Bedingungen dieser Wege und Zugänge, Bezugnahmen und Reflexionen verkörpernden Subjekte, intra- wie intersubjektiv, als Dreh- und Angelpunkt alles Philosophierens angesehen werden. Deshalb spielt etwa für die Interpretation der Hegelschen Logik unsere Darstellung als das Tun endlicher Subjekte ebenso eine Rolle wie sich ein rein objektivistisches Natur- und Gesellschaftsverständnis verbietet - nicht minder als ein rein konstruktivistisches.
Nun steht aber noch immer das Problem an, wie die drei Systemteile,

- Theoretische Philosophie = Fundamental- im Verein mit Realphilosophie,
- Praktisch-Politische Philosophie incl. einschlägiger Realphilosophie und
- Lebens-Poietische Philosophie incl. einschlägiger Realphilosophie

ihrerseits zueinander stehen. Man ist geneigt zu sagen, das ist natürlich im eminenten Sinne eine Sache der Theorie. Ja, - einesteils schon, anderenteils aber schließt jede dieser drei Per-spektiven die beiden anderen in sich und hat sie so zugleich zu ihrer Voraussetzung - in He-gels Begrifflichkeit: hat als Mitte die beiden anderen zu ihren Extremen. Die Vermittlung die-ser drei Verhältnisse ist sicher eine Sache der Theorie - dies wäre meine Meta-Philosophie im Rahmen der Philosophie des absoluten Geistes -, es ist jedoch zu beachten, daß die Praktisch-Politische, d.i. die der Politik in der Gesellschaft Rechnung tragende Philosophie, und die Lebens-Poietische, mithin die auf das Individuum qua lebensgestaltende Subjektivität abhe-bende Philosophie, auch ihre je besonderen Vermittlungen haben, die sie insoweit mit der Theoretischen Philosophie gleichstellen. Anzumerken wäre, daß die Realphilosophie in beide hineinreicht, die der Natur und der Gesellschaft in die Praktisch-Politische, die der konkreten Subjektivität in die Lebens-Poietische Philosophie. Die Gleichstellung aller drei Perspektiven als jeweilige Mitten mit den beiden anderen als Extremen, zugleich aber der letzthinnige Pri-mat einer theoretischen Perspektive im Hinblick auf das Aussprechen und Darstellen der Ver-hältnisse dieser drei Perspektiven soll meine achte (und vorläufig letzte) Systementscheidung sein. Nicht also im Obwalten der Verhältnisse von Theoretischer, Praktisch-Politischer und Lebens-Poietischer Philosophie, wohl aber in der Absicht, diese Verhältnisse auf den Begriff zu bringen, kommt der rein theoretischen Reflexion ein Primat zu, so freilich, daß dieser rein reflexionsbedingte Primat seinerseits noch mit auf den Begriff zu bringen ist.
 
 

D

D-1. Lehrveranstaltungen am Institut für Philosophie an der FU Berlin seit WiSe 1974/75 praktisch ausschließlich zu Themen der Theoretischen, vorzugsweise der Fundamentalphilosophie, einesteils Klassiker, insbes. Aristoteles, Kant und Hegel, in systematischer Absicht, anderenteils gegenwärtige Autoren, zumeist aus dem Bereich der Analytischen Philosophie im umfassenden Sinne.

D-2. Lehrveranstaltungen an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg, seit SoSe 1970, zur konkreten Subjektivität, formal: zuThemen der Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie, sowie zur allgemeinen Gesellschaftstheorie und der Praktisch-Politischen Philosophie, insbes. zur Ökologie und Ökologischen Ethik sowie zu den Prinzipien der Gesellschaftsgestaltung = Politik, ferner Er-kenntnis- und Wissenschaftstheorie der Gesellschaftswissenschaften.
 
 


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Schriftenverzeichnis  (Philosophische Schriften bei K&N)

dazu: Ein System mittlerer Reichweite (Schriften -2015, PDF 52KB) und Texte (PDF 320KB)


I. Erste Abteilung: Frühe Schriften:

Band I-1: Reflexionen und Maximen. Manuskript- und Tagebücher, Systementwürfe und Abhandlungen 1956 - 1964, ca. 600 S., unveröffentl. < derzeit Übertragung auf PC >

Band I-2: Frühe Schriften zu Hegels Logik < derzeit Übertragung auf PC >

--- 2.a. Hegels Theorie der Zahl, 80 S., Staatsexamensarbeit 1962/63, unveröffentl.
--- 2.b. Drei Manuskripte zur Hegelschen Logik 1964 - 1967, unveröffentl.
--- 2.c. Reflexion und Bestimmtheit in Hegels Wissenschaft der Logik, 189 S. Dissertation Hamburg 1965 - 1968; veröffentl. Hamburg 1971
--- 2.d. Drei Beiträge zur Hegelschen Logik 1968 - 1971, teils/ halb veröffentl.

Band I-3: Frühe Schriften zur Wissenschafts- und Gesellschaftskritik

--- 3.a.: Zeitungsrezensionen und Rundfunkbeiträge 1969 - 1971 veröffentl.
--- 3.b.: Dialektik, kritische Theorie der Gesellschaft und Psychoanalyse. Zur Auseinandersetzung mit dem „Kritischen Rationalismus“, 1971, 212 S., unveröffentl.
 

II. Zweite Abteilung: Schriften und Manuskripte zur Realphilosophie:

Band II-1: Studien zur Theoretischen Physik 1973 – 1987 / unvollständig Forts. ?; unveröffentl.

Grundsatzfragen: Zum Verhältnis von Naturphilosophie und Theoretischer Physik - Theorie nicht-relativer Be-zugsrahmen - Klassische Mechanik der Massenpunkte und der starren Körper - Elektrodynamik, Optik, Spezielle (u. allgemeine) Relativitätstheorie - Quantenmechanik (incl. relativistischer Quantenmechanik) - Verhältnisse der Bezugsrahmen zur Zeit - Thermodynamik und Mechanik der deformierbaren Medien - Theorie des Chaos und der Selbstorganisation - Kybernetische/ reafferentielle Systeme - Zum status der Evolution der Natur - Grenzfragen zum Kosmos und zur Materie - Grenzfragen zur organischen Materie

Band II-2: Gesellschaftstheorie

--- 2.1. Individuelles Handeln und gesellschaftliche Kontexte, 1985 - 1987, 2000/01 ff
--- 2.2. Gesellschaft als System. Kategoriale ... Grundlagen einer Theorie der Gesellschaft. Hamburg 1974. Voll-ständige und wesentlich erweiterte Neubearbeitungen des kategorialen Teils 1978 – 1987 / Forts. 2000; unveröffentl.

Band II-3: Zur Philosophie der konkreten Subjektivität

--- 3.1. Erkenntnistheorie. Die Gegenstandsbeziehung und Tätigkeit des erkennend-tätigen Subjekts, 279 S. Habilitationsschrift 1975; veröffentl. München 1978.
--- 3.2. Manuskripte zur konkreten Subjektivität, unter dem LV-Titel ‘Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie‘ 1971 – 1988 / Forts. ab 2003, unveröffentl.
--- 3.3. Zwei Einzelbeiträge: Wider den soziologischen Behaviourismus, in: Das Argument ?/197?, 909-926. - Dialektik von Individuum und Gesellschaft als Dialektik von persönlicher und sozialer Identität, in: Archiv f. Rechts- und Sozialphilosophie LX/3 (1974), 305-325.

Band II-4: Zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

--- 4.1. Naturwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft und Philosophie der Subjektivität. Vier Beiträge zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Hamburger Studien zur Philosophie 7, Hamburg 1978
--- 4.2. Manuskripte zur Wissenschaftstheorie der Realwissenschaften 1971 - 1987
 

III. Dritte Abteilung: Dialektik als Ontologie auf der Basis selbstreflexiver Erkenntniskritik. Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins und Prolegomena zu einer Dialektik in systematischer Absicht, XXXII + 864 S., 1983, veröffentl. Freiburg i.Br./ München 1986.

Erster Hauptteil: Neue Grundlegung einer „Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins“

1. Grundriß des Gebiets und Aufriß des Standpunkts
2. Selbstreflexivität und Negativität der Gegenstandsbeziehung - Kritik der Sprachanalytischen Philosophie
3. Selbstreflexivität und Positvität der Gegenstandskonstitution - Kritik der Analytischen Wissenschaftstheorie

Zweiter Hauptteil: Prolegomena zu einer Dialektik in systematischer Absicht.

4. Der Dialektik entgegengesetzte und in der Dialektik aufgehobene Standpunkte
5. Unendliches oder sich selbst bestimmendes Denken /Unendliche Gegenstandsbeziehung. „Hegelsche“ Kritik der Sprachanalytischen Hegelkritik
6. Endliches oder auf gegebenes Mannigfaltiges angewiesenes Denken / Endliche Gegenstandsbeziehung. Zur Funktion des Widerspruchs in der Dialektik
 

IV. Vierte Abteilung: Praktisch-Politische Philosophie

Band IV-1: Grundlegung: 520 S., Freiburg i.Br./ München 1993. Überarbeitete und erweiterte Fassung 1996 bis 2003 unter dem Titel: Allgemeine Grundlagen, Würzburg März 2004

--- 0. Gesamteinleitung zur Praktisch-Politischen Philosophie - inclusive Einleitung zu Band I: Allgemeine Grundlagen
--- 1. Theorie und Praxis. Proto-Diskurse zur Kritik dogmatischer Legitimations- und skeptischer Delegitimati-onsansprüche
--- 2. Sein und Sollen. Kriterien-Diskurse zur Geltendmachung moralischer Forderungen und zur Moralität ihrer Geltendmachung
--- 3. Macht und Wahrheit. Kritik dogmatischer Bemächtigungen und skeptischer Entmächtigungen der Prak-tisch-Politischen Philosophie

Band IV-2: Natur und Gesellschaft. Fertigstellung 2003, Würzburg März 2004 - < davorliegende, im nachhinein überarbeitete hochschulinterne Veröffentlichungen >

--- 0. Natur und Gesellschaft - Übersicht
--- 1. Über die Möglichkeit und Notwendigkeit sowie über die Bestimmung und Beschaffenheit einer ökologisch orientierten Politik. Ein Streitgespräch - < zunächst als: Sozialökonomische Texte 37, Hamburg 1994 >
--- 2. Natur und Gesellschaft im Vergleich: Gegenständlich orientierte - bezugsrahmenvermittelte und methodisch geleitete - verfahrensbestimmte Zugänge zur Natur und zur Gesellschaft - < zunächst als: Sozialökonomische Texte 49, Hamburg 1996 >
--- 3. Ökologie, Ökonomie und Ethik: Kategoriales, Moralisches und Wissenschaftskritisches - Zur Kritik des ökonomischen Verstandes - < zunächst als: Sozialökonomische Texte 78, Hamburg 1999.
--- 4. Natur und Gesellschaft: Ökonomie - unter ökologischen Auspizien: ein weiteres Gespräch

Band IV-3: Gesellschaft und Politik. Fertigstellung 2003, Würzburg März 2004 - < davorliegende, im nachhinein überarbeitete hochschulinterne Veröffentlichungen >

--- 0. Einleitung und Übersicht
--- 1. Das gesellschaftliche und das politische Wissen - Ansatz zur Bestimmung des spezifischen Charakters des politischen Wissens und seiner Bedingungen - < zusammen mit „0. Einleitung und Übersicht“ zunächst als: Sozialökonomische Texte 63, Hamburg 1998 >
--- 2. Vernunftrecht und Gemeinwesen: Das politische Wissen im Hinblick auf Recht und Staat - Kritik und Aufhebung einschlägiger klassischer und gegenwärtiger Theorien: I. Mikro-, II. Makrotheorien
--- 3. Das politische Wissen im real-existierenden Kontext der politischen Strukturen und Prozesse
--- 3-0. Einleitung, Ansatz und Übersicht
--- 3-A. Die Akteure und Akteurinnen als die Subjekte in der Politik, ihre Betätigungen und Stellungen und ihr Wissen und Nicht-Wissen
--- 3-B. Die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im repräsentativ-demokratischen Rechts- und Ver-fassungsstaat und seine defizienten Modi
--- 3-C. Vermittlung der Perspektiven der politisch tätigen Subjekte und der politischen Strukturen und Prozesse im Hinblick auf die Erfordernisse von Macht einesteils und Gerechtigkeit und Gemeinschaftlichkeit anderenteils
 

V. Fünfte Abteilung: Lebens-Poietische Philosophie

Band V-1: Grundpfeiler und Grundverhältnisse - < konzeptionell beg. 1990, in Bearb. seit 1992 >

X. Prinzip konkrete Subjektivität - Y. Psychoanalyse und geistig-künstlerische Gestaltung - Z. Lebensgeschichte, Identität, Autobiographie

Band V-2: Das ästhetisch-tätige Subjekt - < Beginn der Planung 2000, in Bearbeitung ab 2003 >

0. Einleitende Reflexionen im Dreieck ‘Kant - Hegel - Heidegger/ Schelling/ Freud/ Adorno‘ - 1. Goethe: Streitgespräch wider die konservative Goethe-Forschung - 2. Beethoven: Streitgespräch über Adorno - 3. Das Sinnli-che und das Geistige in der Kunst

Band V-3: Sinnkonstitution und Autobiographie - < begonnen 1987, seitdem in Bearbeitung >
 

VI. Sechste Abteilung: Prinzip Subjektivität

Band VI-1: Spezielle Theorie < Ontologisch-epistemologische Komplementarität >, XXII + 704 S., Freiburg i.Br./ München 1997.

Band VI-2-A: Allgemeine Theorie < Fundamental-/realphilosophische Komplementarität > - Erster Halbband: Ding und Person, Dingbezugnahme und Kommunikation, Dialektik, XIII + 498 S., Würzburg 2001.

Band VI-2-B: Allgemeine Theorie < Fundamental-/realphilosophische Komplementarität > - Zweiter Halbband: Natur, Gesellschaft, konkrete Subjektivität; XXIII + 759 S., Würzburg Frühjahr 2006. 

II. Siebente Abteilung: Aufsätze und Rezensionen

Band VII-1: Zur Fundamentalphilosophie

--- Übersetzung und Erläuterung von Aristoteles, Metaphysik Theta, Kap. 8, erster Teil.
--- Zum Verhältnis von Darstellung und Dialektik in Hegels Wissenschaft der Logik (1971), in: Dieter Henrich (Hrsg.), Die Wissenschaft der Logik und die Logik der Reflexion, Bonn 1978, 143-169.
--- Die Behandlung d. Widerspruchs i. d. Analytischen Wissenschaftstheorie, in: Das Argument ?/197?, 862-882.
--- Zur Kritik der Mengenlehre, zus. mit Gundel Schümer, 1974, unveröffentl.
--- Logik und Handlungsschemata. Ansatz zu einer neuen „Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins“, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie LXIII/1 (1977), 59-78.
--- Diskurse als Wege zur Dialektik. Handlungsformationen philosophischen Denkens im Diskurs, in: Zeitschr. f. philos. Forsch. 43/2 (1989), 213-240.
--- Was kann heutzutage „Ontologie“ heißen? Ansatz zu einer integrativen Betrachtung, in: Deutsche Zeitschr. f. Philos. 40/3 (1992), 207-224.
--- Fundamentalphilosophie als „reflexive Letztbegründung“? Zur Kritik des Ansatzes von Karl-Otto Apel und Wolfgang Kuhlmann, in: Wiener Jahrbuch f. Philos. XXVI (1994), 117-132.
--- Rezension zu: Eugen Fink, Welt und Endlichkeit, in: Kant-Studien 84/1 (1993), 115-118.
--- Synthesis und Regelbefolgung. Kant im Diskurs mit Husserl, Wittgenstein und Piaget, in: Philos. Jahrbuch 101/2 (1994), 365-381.
--- Rezension zu: Christof Rapp, Identität, Persistenz und Substantialität. Untersuchungen zum Verhältnis von sortalen Termen und Aristotelischer Substanz, in: Allgem. Zeitschr. f. Philos. 23/1 (1998)
--- Rezension zu: Pirmin Stekeler-Weithofer, Hegels Analytische Philosophie. Die Wissenschaft der Logik als kritische Theorie der Bedeutung, in: Philos. Jahrbuch 105/1 (1998), 213-216.
--- Die Dialektik in Hegels Logik. Zu einigen neueren Büchern. Rezension zu: Klaus J. Schmidt, G.W.F. Hegel, Wissenschaft der Logik - Die Lehre vom Wesen; Dieter Wandschneider, Grundzüge einer Theorie der Dialektik. Rekonstruktion und Revision dialektischer Kategorienentwicklung in Hegels ‘Wissenschaft der Logik’; ders. (Hrsg.), Das Problem der Diaketik. Studien zum System der Philosophie Band 3, in: Zeitschr. f. philos. Forsch. voraussichtl. 53/4 (1999)
--- Diskussion zu Hans-Dieter Kleins System der Philosophie, zusammen mit Wolfmar Liebert, in Bearbeitung, Philosophisches Jahbruch 2005.
--- Rezension zu: Petra Kolmar, Philosophiegeschichte als philosophisches Problem. Kritische Überlegungen namentlich zu Kant und Hegel, in: Kantstudien 93/3 2002.
--- Rezension zu: Christoph Halbig, Objektives Denken. Erkenntnistheorie und Philosophy of Mind in Hegels System, in: Philosophisches Jahbruch, 2004/05.
--- Vortrag: Das „Ontologische“ und das „Epistemologische“. Systematische und kritische Bemerkungen zu ihrer Beziehung in der Philosophie Hegels mit einem Blick auf die Differenz von endlichem und unendlichem Denken, Münster 2003.
--- Objektiver Idealismus und Prinzip Subjektivität in der Philosophie der Natur - in: Wolfgang Neuser / Vittorio Hösle (Hrsg.), Logik, Mathematik und Naturphilosophie im objektiven Idealismus. Festschrift für Dieter Wand-schneider, Würzburg 2003.

Band VII-2: Zur Praktisch-Politischen Philosophie incl. Philosophischer Ethik

--- Kann in O.Höffes Ethik der politischen Gerechtigkeit eine ökologische Ethik aufgehoben werden? in: Zeitschr. f. philos. Forsch. 44/4 (1990)
--- Kritische Bemerkungen zu Habermas’ Erläuterungen zur Diskursethik unter Bezugnahme auf Otfried Höffes Schriften zur Ethik und Politik, in: Protosoziologie 4 (1993), 191-195 + 212 f.
--- Rechtsethik als Fundamentalphilosophie. Rezension zu Otfried Höffe, Kategorische Rechtsprinzipien. Ein Kontrapunkt der Moderne, in: Allgem. Zeitschr. f. Philos. 16.2 (1991), 59-64.
--- Rezension zu: Rainer W. Trapp, ‘Nicht-klassischer’ Utilitarismus, in: Philos. Jahrbuch 98/2 (1991), 440-442.
--- Rezension zu: William R. Shea und Beat Sitter (Hrsg.), Scientists and Their Responsibility, Zeitschr. f. philos. Forsch. 46/1 (1992), 161-165.
--- Eine unpolitische Philosophie des Politischen. Rezension zu: Ernst Vollrath, Grundlegung einer philosophi-schen Theorie des Politischen, in: Philos. Rundschau 38/1-2 (1991), 126-130.
--- Klaus Michael Meyer-Abich, Aufstand für die Natur. Von der Umwelt zur Mitwelt. / Otfried Höffe, Katego-rische Rechtsprinzipien. Ein Kontrapunkt der Moderne. Vergleichende Rezension in: :Zeitschr. f. Politik 41/3 (1994), 307-310.
--- Transzendentalpolitische Philosophie ohne Philosophie des Politischen. Zu Otfried Höffes utilitaristisch-kantisch-aristotelischer Gerechtigkeitstheorie und ihrer Tragweite für die Ökologische Ethik und die Politik, in Dialektik 1998/3, 49-66.
--- Was folgt aus Münklers philosophiepolitischem Ansatz für den Ökologischen Diskurs? Diskussionsbeitrag zu Herfried Münkler, Zwang und Freiheit in der Politik der Moderne oder: Warum Maximierung nicht das Beste ist, in: Wolfgang Röhr (Hrsg.), Münkler in der Diskussion, Hamburg 2001.
--- Rezension: Zwei Diskrepanzen in Vittorio Hösles opus magnum, in: Bernd Goebel / Manfred Wetzel (Hrsg.), Eine moralische Politik? Vittorio Hösles „Moral und Politik“ in der Diskussion, Würzburg 2001
--- Rezension zu Otfried Höffe, Globalisierung und Demokratie, in: Allgem. Zeitschr. f. Philos. 2001/3.
---.Rezension zu Schriften zu Kants Ethik: Armin Herkens, Zur neoaristotelisch inspirierten Kritik an der kantia-nischen Konzeption des Moralischen. Bernard Williams und das Moralitätssystem; Susanne Weiper, Triebfeder und höchstes Gut. Untersuchungen zum Problem der sittlichen Motivation bei Kant, Schopenhauer und Scheeler; Friedrich F. Brezina, Die Achtung. Ethik und Moral der Achtung und Unterwerfung bei Immanuel Kant, Ernst Tugendhat, Ursula Wolf und Peter Singer, in Kant-Studien 94/2 2003.

Band VII-3: Zur Lebens-Poietischen Philosophie incl. Philosophischer Ästhetik

--- Fragment zum ästhetischen Diskurs und Erwiderungen auf nicht bloß fiktive, zumeist aber doch nur vermeintliche Einwände zu einem Theoriestück in Werkstättenformat. (1. Die ästhetische Grundbetrachtung: Prinzipien, Kategorien und Kriterien. 2. Korrelarien: Versuch eines Abgleichs mit Adorno), in: Peter Bendixen / Ullrich H. Laaser (Hrsg.) Geld und Kunst - Wer braucht wen?, Opladen 2000.
--- Kritische Betrachtungen zu Frauenpolitik und Feminismus, u.a.: „Ich bin kein Frauenfeind“, in: Magazin der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg 4/1997 S. 6; „Schamloser Opportunismus von Softies“, in: Hochschulanzeiger der FAZ 38/1998, S. 55; zahlreiche unveröffentlichte Briefe, hochschulöffentliche und ver-trauliche Stellungnahmen zu Frauenpolitik und Feminismus in kritischer Absicht.
--- Rezension zu: Hans Joachim Pieper, Geschmacksurteil und ästhetische Einstellung. Eine Untersuchung zur Grundlegung transzendentalphilosophischer Ästhetik bei Kant und ein Entwurf zur Phänomenologie ästhetischer Erfahrung, Kantstudien 2005.
--- Vortrag: Das ästhetische-tätige Subjekt, sein Gegenstand und das sinnliche Scheinen der Idee. Reflexionen im Dreieck ‘Kant - Hegel - Freud/ Adorno‘, Aachen 2004.
--- Rezension zu: Matthias Bormuth, Lebensführung in der Moderne. Karl Jaspers und die Psychoanalyse.
 

VIII. Achte Abteilung: Zyklus später Schriften- < in Bearbeitung >

Band VIII-1. Fugen der Gesellschaft: Wissen - Kommunikation - Bildung

---.0. Zu Karl Jaspers‘ „Philosophie“
--- 1. Wissen - Weltorientierung (auch als Wissens- und Wissenschaftssoziologie)
--- 2. Kommunikation - Verständigungs-, Willensbildungs- und Gemeinschaftsverhältnisse
--- 3. Bildung - Sinnkonstitution (im Verhältnis von Gesellschaftsystem und Lebenswelt)

Band VIII-2: Korrelarien zu Prinzip Subjektivität: Materiale Logik

--- 0. Prinzip Subjektivität: Looking backward and looking forward - Zum status der nachfolgenden Erörterungen
--- 1. Über den Primat der transzendentalen - materialen Logik gegenüber der formalen, insonderheit mathematischen Logik. Variationen über ein Thema von Kant
--- 2. Unendliches und endliches Denken / Lógos/ Begriff/ Idee und Zeit - Variationen über ein Grundthema der abendländischen Metaphysik, insonderheit zu Hegel
--- 3. Denken und Zeit und ihre Reflexion inclusive ihrer Verhältnisse zur Sprache sowie ganz allgemein zu den organisch-physischen und sozialisationsartigen Voraussetzungen

Band VIII-3: Quer- und Längsschnitte / Zur Geschichte der Philosophie

--- 0. Zum status der Quer- und Längsschnitte
--- 1. Einführung in die Philosophie / ins Philosophieren
--- 2. Zur Griechischen/ Antiken Philosophie
--- 3. Zur Mittel-/ Westeuropäischen Philosophie bis Hegel
--- 4. Philosophie nach Hegel bis „heute“ + Selbstdarstellung. Mein Weg des Philosophierens. Stark erweiterte Fassung der Internet-Vorlage für die Wiener Gesellschaft ‘System der Philosophie‘ 1999/ 2004 < das vorliegende Schriften-Verzeichnis gehört hierher >

Band VIII-4: Theoría, prâxis und poíesis der Philosophie: Metaphilosophie

--- 0. Philosophie der Philosophie - Generelles zur Philosophie in Lehre und Studium, Wort und Schrift
--- 1. Die theoretischen Möglichkeiten und Grenzen der Philosophie und der philosophischer Ansprüche von Einzel-Wissenschaften 
--- 2. Die praktischen, insonderheit praktisch-politischen Möglichkeiten und Grenzen der Philosophie
--- 3. Die poietischen Möglichkeiten und Grenzen der Philosophie, auch zum Zwecke ihrer eigenen Darstellung

IX. Neunte Abteilung: Hochschulpolitische und andere politische Briefe und Dokumente

X. Zehnte Abteilung: Persönliche Briefe und Dokumente

XI. Elfte Abteilung: Entwürfe und Notizen zur Fundamentalphilosophie

Band XI-1: Zu „Hegels Logik“ (1962 - 1971) - vgl. Band I.2.

Band XI-2: Zu „Erkenntnistheorie“ (1974/75) - vgl. Band II.3.

Band XI-3: Zu „Dialektik als ...“ (1974 - 1983) - vgl. Band III.

Band XI-4: Zu „Prinzip Subjektivität“ (1984 - 2005) - vgl. Bände VI.

XII. Zwölfte Abteilung: Supplementary and Last Notes and Studies - Letzte Notizen und Reflexionen. Nachträge und Register
 
 

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Literaturhinweise 
 
 


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