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Archiv für Systematische Philosophie
 

Lebenslauf   Selbstdarstellung   Werke   Literaturhinweise
 

Matthias Kettner




Matthias Kettner
Lebenslauf

1955       (6.April) Geboren in Frankfurt/Main 
1966       Goethe-Gymnasium, Frankfurt, Abitur Juni 1974 
1974-75  Grundwehrdienst bei der Bundeswehr 
1975      (Mai) Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes 
              (Oktober) Beginn des Studiums der Philosophie und der Physik an der Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt. Nebenfächer: Psychoanalyse und Soziologie 
1977-79  Gaststudent bei Dieter Henrich, Heidelberg 
1979       Beginn Doppelstudium Philosophie und Psychologie 
1981       (März) M.A. in Philosophie 
              (Magisterarbeit bei K.-O. Apel: Urteil und Wahrheit bei Hegel
1982       (März) Vordiplom in Psychologie (Vordiplomarbeit bei Volker Werthmann: Zur Theorie der Abwehrmechanismen in der Psychoanalyse
1982-83   Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdiensts: Studium der analytischen Philosophie an der University of Wisconsin-Madison (bei Fred Dretske, Elliot Sober, Marcus G. Singer, Dennis Stampe) 
1984       Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Beginn der Promotion über Hegel. 
Nebenher (bis 1986) Mitarbeit an der Forschungsgruppe "Psychoanalytische Supervision" (bei Herman Argelander, Frankfurt) und Mitarbeit an dem DFG-Projekt "Nonverbales Verhalten von Schizophrenen" (bei Rainer Krause, Saarbrücken) 
1987       (12. Juli) Promotion zum Dr.phil. ("summa cum laude") Hauptgutachter: Prof. K.-O.Apel, Prof. J.Habermas Dissertationstitel: Sinnliche Gewißheit, Urteil, Begriff - Drei transzendentalpragmatische Untersuchungen zu Hegels theoretischer Philosophie 
               (21. Juli) Diplom in Psychologie. Diplomarbeit bei Prof.H.Argelander: Untersuchungen zur Konstitution von Deutungsmustern anhand von Verbatimprotokollen der Supervision
1987-1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Projekt von K.-O. Apel: "Geschichtsbezogene Anwendung der Diskursethik" 
Juni 1989 Teilnahme am Extended German Bioethics Course, Kennedy Institute, Washington. 
Nebenher (bis 1994) freier Mitarbeiter am Forum für Philosophie Bad Homburg 
Mai 1991  Heirat 
1992       (Juli) Visiting Scholar am Hastings Center, N.Y. 
               Beginn der Ausbildung in kognitiv-behavioraler Psychotherapie 
1993        (Juli-Dezember) Gastdozent, Universität Trondheim, Norwegen 
1994-2000   Fellow am Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Kulturwissenschaftliches Institut, Essen 
1996        (Jan-April) Gastdozent, St. Louis University, St.Louis, MO 
                (Mai-Juni) Gastdozent, Universidad Nacional in Buenos Aires 
1997        (März-April) Gastdozent, Univ. de Mar del Plata u. Río Cuarto 
1999        (Juni) Habilitationsverfahren am FB Philosophie und Gesellschaftswiss., J.W. Goethe Univ. Frankfurt, mit der Habilitationsschrift Neue Perspektiven der Diskursethik: Der öffentliche Gebrauch moralischer Vernunft
2000        (Februar) Privatdozent für Philosophie 

 

Lebenslauf   Selbstdarstellung   Werke   Literaturhinweise







Selbstdarstellung


Matthias Kettner, 1955 in Frankfurt a. M. geboren, studierte dort sowie in Heidelberg und Madison/Wisconsin Philosophie und Psychologie. Deutscher Idealismus, Medienphilosophie und die Diskurstheorien von Apel und Habermas sind seine philosophischen Arbeitsschwerpunkte, Methodenprobleme der Psychoanalyse und der kognitiven Verhaltenstherapie seine psychologischen. Im Zuge eines mehrjährigen Forschungsprojekts über die geschichtsbezogene Anwendung der Diskursethik rückten für ihn Fragen der "praktischen" bzw. "angewandten" Ethik in den Vordergrund. Einige der Ergebnisse sind in drei Sammelbänden (siehe Buchveröffentlichungen, 1992, 1998, 2000) dokumentiert. 

Angewandte Ethik ist als eine sozialreformerische Bewegung zu begreifen, die in unterschiedlichen Praxisbereichen und Professionen ein philosophisch aufgeklärtes moralisches Denken aus den Elfenbeintürmen von Academia heraus- und in die maßgeblichen Institutionen vor Ort hineinbringen will. Dabei konkurrieren zwei Organisationsmodelle: Zum einen tritt  Angewandte Ethik als eine zivile Aktivistentätigkeit nach dem Modell von Nichtregierungsorganisationen in Erscheinung, zweitens in einem Spektrum neuer Institutionen, vom lokalen klinischen Ethik-Komitee bis hin zu europaeischen Ethik-Kommissionen. Wie lassen sich "gute" von "schlechten" Organisationsformen unterscheiden, wenn angewandter Ethik im Kontext einer deliberativen Demokratie mit einem entsprechend entwickelten System von Massenmedien stattfindet? Diese Leitfrage liegt auch einem Konferenzprojekt über "Die Vernetzung angewandter Ethik in Europa" zugrunde, das Matthias Kettner von Februar 2000 bis Februar 2001  im Rahmen des Verbundprojekts "Europaeische Netze" des WZ-NRW betreut. 

Kettner wurde 1994 von Prof. Getrud Koch in die Studiengruppe "Demokratie - Öffentlichkeit - Medien" des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) des Wissenschaftszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen eingeladen. Eine Fortsetzung, nun mit verstärktem Bezug auf die Philosophie des Pragmatismus, fanden verwandte Fragestellungen in der von 1997-1999 dort eingerichteten Studiengruppe "Politische Theorie der Massenkultur". 
 


Lebenslauf   Selbstdarstellung   Werke   Literaturhinweise







Schriftenverzeichnis 
 

I.   Bücher 
I.   Aufsätze zur theoretischen Philosophie
III. Aufsätze zur praktischen Philosophie
IV.  Aufsätze zur Sozialpsychologie
V.   Aufsätze zur Psychologie und Psychoanalyse
 
 

I. BÜCHER:

Hegels „Sinnliche Gewißheit“. Diskursanalytischer Kommentar. Frankfurt: Campus Verlag, 199O 

Zur Anwendung der Diskursethik in Recht, Politik und Wissenschaft. (Hg. mit K.-O. Apel) Frankfurt: Suhrkamp, 1992 

Transzendentalpragmatik. Ein Symposion für Karl-Otto Apel. (Hg. mit A.Dorschel, M.Niquet, W.Kuhlmann), Frankfurt: Suhrkamp 1993 

Mythos Wertfreiheit? Neue Beiträge zur Objektivität in den Human-und Kulturwissenschaften. (Hg. mit K.-O. Apel) Frankfurt: Campus 1994 

Die eine Vernunft und die vielen Rationalitäten. (Hg. mit K.-O. Apel) Frankfurt: Suhrkamp 1996 

Beratung als Zwang. Schwangerschaftsabbruch, genetische Aufklärung und die Grenzen kommunikativer Vernunft. (Hg.) Frankfurt: Campus 1998 

Angewandte Ethik als Politikum. Frankfurt: Suhrkamp 2000 

Globalisierung und Demokratie. Ökonomische, rechtliche und mediale Aspekte. (Hg. mit H. Brunkhorst) Frankfurt: Suhrkamp 2000 
 
 
 
 

II. AUFSÄTZE ZUR THEORETISCHEN PHILOSOPHIE:
 

Hegels Theorie des objektiven Denkens - Eine onto-epistemologische Provokation? prima philosophia, Band 1, Heft 4, 1988, S.483-497 

Das Geltungsproblem der realphilosophischen Abduktion. Hegel-Jahrbuch, 1989, S.299-307 

Revolutionslogik. Zur Begriffsform von Hegels Deutungen der Französischen Revolution. In: J. Habermas (Hg.): "Die Ideen von 1789 in der Deutschen Rezeption" Frankfurt: Suhrkamp 1989 (S. 186-2O4) 

Voreilige Relativierung der kommunikativen Vernunft. Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), Heft 3, 199O, S.7-9 

Peircean Benefits for Freudian Theory. In: Edward C. Moore, ed.: Charles S. Peirce and the Philosophy of Science. Alabama: Univ. of Alabama Press 1993 (S. 523-549) 

Ansatz zu einer Taxonomie performativer Selbstwidersprüche. In: A. Dorschel, M. Kettner, W. Kuhlmann, M. Niquet, (Hg.): Transzendentalpragmatik. Ein Symposion für Karl-Otto Apel. Frankfurt: Suhrkamp 1993 (S.187-211) 

Praktizierbarkeitsbedingungen des Richtigen und ökonomische Rationalität - unversöhnt. (Ethik und Sozialwissenschaften (EuS) Jg. 5, Heft 1, 1994, S.37-40 

Geltungsansprüche. In G. Meggle & U. Wessels, (Hg.): Analyomen 1. Proceedings of the 1st Conference "Perspectives in Analytical Philosophy". Berlin/N.Y.: Walter de Gruyter 1994 (S.750-60) 

Wo Es war, soll Ich werden. Rationalitätsannahmen in der psychoanalytischen Theorie und Praxis. In: F. Fulda et al. (Hg.): Vernunft in der Moderne. Akten des Kongresses der Internationalen Hegel-Vereinigung in Stuttgart, 10.-13.6.1993. Stuttgart: Klett-Cotta 1994 (S.546-567) 

Habermas über die Einheit der praktischen Vernunft. Eine Kritik. In: Axel Wüstehube (Hg.): Pragmatische Rationalitätstheorien. Würzburg: Königshausen + Neumann 1995 (S.85-111) 

Kommunikative Vernunft, Gefühle und Gründe. In: G. Koch (Hg.): Auge und Affekt. Über Wahrnehmung und Interaktion. Frankfurt: Fischer 1995 (S.123-146) 

Karl-Otto Apel's Contribution to Critical Theory. In: David Rasmussen, (Hg.): Handbook of Critical Theory. London: Basil Blackwell 1996 (S.258-286) 

Das Unbedingte. Diskurstheoretische Bergungsversuche. In: W.R. Köhler (Hg.): Nachmetaphysisches Denken und Religion. Würzburg: Königshausen + Neumann 1996 (S.49-65) 

„Intersubjektivität“. Einige Analyseschritte. (Mit Audun Öfsti) In: G.Meggle (Hg.): Analyomen 2. Proceedings of the 2nd Conference "Perspectives in Analytical Philosophy", Volume 3. Berlin: Walter de Gruyter 1997 (S. 468-477) 

Einleitung. In: Apel & Kettner 1996 (Hg.): Die eine Vernunft und die vielen Rationalitäten. (S.7-16) 

Gute Gründe. Thesen zur diskursiven Vernunft. In: Apel & Kettner 1996 (Hg.): Die eine Vernunft und die vielen Rationalitäten. (S.424-464) 

Systemrationalität? (Mit Andreas Dorschel) In: Apel & Kettner 1996 (Hg.): Die eine Vernunft und die vielen Rationalitäten. (S.349-372) 

Reasons in a World of Practices. A Reconstruction of Frederick L. Will's Theory of Normative Governance. In: Kenneth R. Westphal (Hg.): Pragmatism, Reason, and Norms. A Realistic Assessment. N.Y.: Fordham University Press 1998 (S.255-296) 

Peirce, Grünbaum und Freud. In: Uwe Wirth (Hg.): Die Welt als Zeichen und Hypothese. Frankfurt: Suhrkamp 2000 

Zur Semiotik der Deutungsarbeit. Wie sich Freud mit Peirce gegen Grünbaum verteidigen läßt. Psyche 7, 1998 (S.619-947) 

In welchem spezifischen Sinn ist Diskursrationalität rational? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), Heft 1, Jg.9, 1998, S.120-122 

Argumentative Discourse, Good Reasons, and "Communicative Rationality" . In: J. Nida-Rümelin et al. (Hg.): Rationality, Realism, Revision. Proceedings of the 3rd International Conference of the German Society for Analytic Philosophy (GAP), Munich 1997. Berlin: Springer 1999 (S. 331-338). 

Second Thoughts about Argumentative Discourse, Good Reasons, and "Communicative Rationality" In: Solvig Boe et. al. (Hg.): i foerste, andre og tredje person. Festskrift til Audun Öfsti. Trondheim 1999 (S. 223-234) 

Wie rein und leer ist die "transversale Vernunft"? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), Heft 1 (11), 2000 (S. 110-112) 
 
 

III. AUFSÄTZE ZUR PRAKTISCHEN PHILOSOPHIE: 

Verantwortung als Moralprinzip? Eine kritische Betrachtung der Verantwortungsethik von Hans Jonas. Bijdragen Tijdschrift voor Filosofie en Theologie, 51, 199O, S.418-39 

Rousseaus ökologische Wiedergeburt. Naturinterpretationen in der Ethikdiskussion. Evangelische Kommentare, 9, 1991, S.540-541 

Diskursethik und Utilitarismus, oder: Wenn zwei das Gleiche meinen, wollen sie noch lange nicht dasselbe. Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), 2, Heft 3, 1991, S.391-394 

Robuste Bauernweisheiten eines Genetikers? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), 2, Heft 4, 1991, S.597-599 

Auslassungen. Zu Ernst Klees Film wider die Euthanasie. Ethik in der Medizin, 3, 1991, S.146-149 

Diskursethik. Eine Notiz. Bijdragen Tijdschrift voor Filosofie en Theologie, 52, 1991, S.201-206 

Diskursethik in der Medizin. Sonderbeilage Ärzteblatt Baden-Württemberg, 10/1991 

Rational foundations of moral responsibility for nature. In: Audun 0fsti (Hg.): Ecology and Ethics. A Report from the Melbu Conference, 18-23 July 1990. Trondheim: Tapir Trykk, Nordland Akademi for Kunst og Vitenskap 1992 (S. 30-54) 

Scientific Knowledge, Discourse Ethics, and Consensus Formation on Public Policy Issues. In: R. von Schomberg, (Hg.): Science, Politics and Morality. Scientific Uncertainty and Decision Making. Dordrecht: Kluwer Academic Publisher 1992 (S. 161-180) 

Nuclear Power, Discourse Ethics, and Consensus Formation in the Public Domain. In: E. R. Winkler & J. R. Coombs, (Hg.): Applied Ethics. A Reader. London: Basil Blackwell 1993 (S. 28-45) 

Bereichsspezifische Relevanz. Zur konkreten Allgemeinheit der Diskursethik. In: Apel & Kettner 1992 (Hg.).: Zur Anwendung... (S. 317-348) 

Einleitung. Drei Dilemmata angewandter Ethik. In: Apel & Kettner 1992 (Hg.): Zur Anwendung... (S. 9-28) 

Der Dezisionismus, mit dem rationale Moralbegründung leben kann. Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), 3, Heft 1, 1992, S.58-62 

Diskursethik und Verantwortung für zukünftige Generationen. In: P.Fauser et al. (Hg.): Verantwortung. (= Friedrich Jahresheft X) 
Seelze: Friedrich-Verlag 1992 (S. 124-127) 

La ética del discurso y al responsabilidad para las generaciones futuras. Boletín del Centro de Investigaciones Éticas (Buenos Aires), No.1 1996 (S.7-12) 

Beck's Law. Was folgt aus einer realistischen Analyse von Wissensverwendung? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), Heft 3, 1992, S.305-307 

Kant als Gesinnungsethiker. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 5, 1992, S.524-540 

Human Rights, Human Dignity, and the Object Range of Moral Concerns according to "Discourse Ethics". In: J. Wetlesen (Hg.): Menneskeverd. Humanistiske Perspektiver. Skriftserie for HFs Etikk-Seminar, Bind 1. Oslo: Universitetet forlag 1992 (S.128-152) 

Workshop of the Commission of the European Communities on Ethics of Human Genome Analysis: Survey of the European Discussion. (Mit Rodney Harris, Olivier de Dinechin, Lene Koch, Eduard Zwierlein) Journal of Medical Genetics 3, 1993, S.257-260 

Grundlegende Elemente der klinischen Situation: Implikationen für die Qualitätssicherung in der Psychiatrie. (Mit Markus Pawelzik) Schizophrenie, 8 (1), 1993, S.38-47 

„Abwägende Vernunft“ - Gewogen und für zu leicht befunden. Ethik und Sozialwissenschaften (EuS) Jg. 4, Heft 4, 1993, S.615-618 

Anwendungsmodelle. Notorische Probleme angewandter Ethik. Kurzfassung in: Allgemeine Gesellschaft für Philosophie in Deutschland e.V. (Hg.): Neue Realitäten. Herausforderungen der Philosophie. Sektionsbeiträge I. Berlin: Institut für Philosophie der TU Berlin 1993 (S.41-48). 

Warum es Anwendungsfragen, aber keine „Anwendungsdiskurse“ gibt. Jahrbuch für Recht und Ethik (Annual Review of Law and Ethics) 1, 1993, S.365-378 

Ropohls Lemma. Ethik und Sozialwissenschaften (EuS) Jg. 5, Heft 1, 1994, S.154-157 

Ideologiekritik im Diskurs der Psychiatrie. In: Frank Rotter (Hg.): Psychiatrie, Psychotherapie und Recht. Diskurse und vergleichende Perspektiven. Frankfurt: Peter Lang 1994 (S.95-112) 

Menschenwürde als Begriff und Metapher. Diskussionspapier 1-94. Hamburg: Hamburger Institut für Sozialforschung 1994 (S.2-50) 

Vorwort. In: Apel & Kettner 1994 (Hg.): Mythos Wertfreiheit? S.7-14 

Rentabilität und Moralität. Offene Probleme in Karl Homanns Wirtschafts- und Unternehmensethik. In: Forum für Philosophie Bad Homburg, (Hg.): Markt und Moral. Die Diskussion um die Unternehmensethik. Bern/Stuttgart/Wien: Paul Haupt 1995 (S.241-268) 

Individualisierung im praktischen Diskurs. In: J.-P. Harpes & W. Kuhlmann (Hg.): Zur Relevanz der Diskursethik. Anwendungsprobleme der Diskursethik in Politik und Wirtschaft. Dokumentation des Kolloquiums in Luxemburg (10.-12.Dez. 1993). LIT-Verlag: Münster 1997 (S.96-116) 

Idealisierung und vollständige Handlung. Modellierungsprobleme praktischer Ethik. Initial 2, 1995, S. 46-54 

Gibt es vernunftmoralische Gründe für die Anerkennung religiöser Überzeugungen? Zwei bioethische Beispiele. Conceptus XXVIII Nr.72, 1995, S.43-62 

The Disappearance of Discourse Ethics in Habermas' "Between Facts and Norms". In: R. von Schomberg (Hg.): Reading Habermas' Recent Philosophy of Justice. Albany, N.Y.: SUNY Press (2000) 

Il dissolversi dell'etica del discorso in Fatti e norme di Habermas. Fenomenologia e Societá, XIX (n.1-2), 1996, S.151-159 (=Kurzfassung des voranstehenden Texts) 

Wie ist eine diskursethische Begründung ökologischer Rechts- und Moralnormen möglich? In: J. Nida-Rümelin & D. v.d. Pfordten (1995) Hg.: Ökologische Ethik und Rechtstheorie. Baden-Baden: Nomos (S.301-324) 

Läßt sich Naturschutz durch Nichtwissen rechtfertigen? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS) Jg. 6, Heft 4, 1995, S.546-549 

Ética discursiva y problemas de valór. In: D.J. Michelini, J. San Martin, J. Wester (Hg.): Ética, discurso, conflictividad. Homenaje àRicardo Maliandi. Rio Quarto: Universidad Nacional 1995 S.63-78 

Beispiel Bioethik-Konvention. Wie ist demokratische Willensbildung über Moral (un)möglich? In: Max Kerner (1997) Hg.: Aufstand der Laien - Expertentum und Demokratie in der technisierten Welt. Aachen: THOUET Verlag S.269-292 

Discourse Ethics and Health Care Ethics Committees. Jahrbuch für Recht und Ethik 4, 1996, S.249-272 

Ethics and reproductive medicine. European Society for Human Reproduction and Embryology (Hg.): Human Reproduction Update 1996, vol.2, no.5, S.447-456 (Mit D.Schäfer & R.Baumann) 

Identifying moral perplexity in reproduction medicine. A discourse ethics rationale. (=verbess. Fassung des voranstehenden Texts) Human Reproduction and Genetic Ethics vol.4, no.1, 1998, S.8-17 (Mit D. Schäfer) 

Moral concern over cryopreserved human embryos: too much or too little? Human Reproduction vol.12 no.1, 1997, S.10-11 (Mit D.Schäfer) 

Otfried Höffes transzendental-kontraktualistische Begründung der Menschenrechte. In: W. Kersting (Hg.): Gerechtigkeit als Tausch? Auseinandersetzungen mit der politischen Philosophie Otfried Höffes. Frankfurt: Suhrkamp 1997 (S.243-283) 

Globalisierung, Diskursethik und der Terror der Ökonomie. In: Thomas Maak & York Lunau (Hg.): Weltwirtschaftsethik. Globalisierung auf dem Prüfstand der Lebensdienlichkeit. Bern: Haupt, 1998 (S.77-96) 

Normative Moralphilosophie und empirische Moralpsychologie. In: A. Ebrecht-Laermann & A. Woell (Hg.): Moral, Politik, Psychoanalyse. Tübingen: edition discord, 1998 (S.205-222) 

Zur moralischen Qualität klinischer Ethik-Komitees. Eine diskursethische Perspektive. In: Klaus-Peter Rippe (Hg.): Angewandte Ethik in der pluralistischen Gesellschaft. Freiburg: Universitätsverlag 1999 (S.335-358) 

Changing Normative Textures. Discourse-Ethics and the Challenge of Historism. In: Peter Koslowski (Hg.): Contemporary Economic Ethics and Business Ethics. Berlin: Springer, 2000 (S. 55-79) 

Neue Perspektiven der Diskursethik. In: Armin Grunwald, Stephan Saupe (Hg.): Ethik technischen Handelns. Praktische Relevanz und Legitimation. Heidelberg: Springer 1999 (S. 153-196) 

Zum Kontext von Beratung als Zwang. In: Kettner 1998. (Hg.): Beratung als Zwang. Schwangerschaftsabbruch, genetische Aufklärung und die Grenzen kommunikativer Vernunft. Frankfurt: Campus 1998 (S.9-46) 

New Genetics, New Ethics? In: Irmgard Nippert et al. (Hg.): The New Genetics - From Research into Health Care. Social and Ethical Implications for Users and Providers, Berlin: Springer 1999 (S. 135-157) 

Improving Genetic Counseling. Towards the Integration of Linguistic Analysis and Moral Evaluation. In: Jennifer Hartog et al. (Hg.): Talking Genetics. [Erscheint 2000] 

Rortys Restbegründung der Menschenrechte. Eine Kritik. In: Udo Tietz et al. (Hg.): Rorty in der Diskussion. Berlin: Akademie Verlag [Erscheint Ende 2000] 

Neue Medien und die Globalisierung der Menschenrechte. In Olga Drossou et al. Hg., Machtfragen in der Informationsgesellschaft, Marburg: BdWi-Verlag 1999 (S. 647-652) 

Die modernen Menschenrechte - eurogen oder eurozentrisch? Jörn Rüsen (Hg.): Jahrbuch 1997/98. Kulturwissenschaftliches Institut: Essen 1998, (S.103-119) 

Menschenwürde und Interkulturalität. Ein Beitrag zur diskursiven Konzeption der Menschenrechte. In: Thomas Göller (Hg.): Philosophie der Menschenrechte: Methodologie, Geschichte, kultureller Kontext. Göttingen: Cuvillier 1999 (S.52-87) 

Applied Ethics, Human Rights, and the Governance of Big Science. Jahrbuch für Recht und Ethik (Annual Review of Law and Ethics) 7, 1999 

Einleitung. Die Beiträge im Überblick. In: Kettner 2000 (Hg.) „Angewandte Ethik als Politikum“ (S. 7-18) 

Welchen normativen Rahmen braucht die angewandte Ethik? In Kettner 2000 (Hg.) „Angewandte Ethik als Politikum“ (S. 388-407) 

Genetische Aufklärung und die Zukunft der Krankheit. Einleitung. In: Jörn Rüsen, Hanna Leitgeb, Norbert Jegelka (Hg.): Zukunftsentwürfe. Ideen für eine Kultur der Veränderung. Frankfurt: Campus Verlag 1999 (S. 248-256) 

Discourse Ethics: A Novel Approach to Moral Decision Making. International Journal of Bioethics, 10 (3), 1999 (S. 29-36) 

Was ist und was bringt Günter Dux' "historisch-genetische" Moraltheorie? Ethik und Sozialwissenschaften (EuS), Heft 1 (11), 2000 (S. 32-35) 

Gert's Moral Theory and Discourse Ethics. In: Walter Sinnott-Armstrong (Hg.): Bernard Gert and the Nature of Morality. Critical Discussions. Oxford: University Press (erscheint Ende 2000). 

Sachzwang. Über eine kritische Kategorie der Wirtschaftsethik. In: Peter Koslowski (Hg.): Wirtschaftsethik - Wo bleibt die Philosophie?" [Reihe "Studien zur ethischen Ökonomie und Wirtschaftskultur"], Heidelberg: Physica Verlag: (erscheint Ende 2000). 
 
 

IV. AUFSÄTZE ZUR SOZIALPHILOSOPHIE & MEDIENTHEORIE

„Tschernobyl - Ende der Vorstellung?“ Argumentbericht von einer öffentlichen Veranstaltung. Psychosozial, 29, 1986, S.111-113 

Ausstrahlungen. Psychologische Argumente in der Tschernobyl-Diskussion. In: H.J. Wirth, (Hg.): Zwei Jahre nach Tschernobyl - Herrscht wieder das  Vergessen? Frankfurt: Fischer 1989 (S. 99-122) 

Geschlechtsspezifischer Neid. In: J. Cremerius et al. (Hg.): Freiburger Literaturpsychologische Gespräche, Bd. 12: Literarische Entwürfe weiblicher Sexualität. Würzburg: Königshausen + Neumann 1993 (S. 53-72) 

Ideologiekritik und Psychoanalyse. Zwei Seiten einer hermeneutischen Medaille? In: Apel & Kettner 1994 (Hg.): Mythos Wertfreiheit? (S.49-76) 

Einleitung. (Mit Gertrud Koch) In: G. Koch (Hg.): Auge und Affekt. Über Wahrnehmung und Interaktion. Frankfurt: Fischer 1995 (S.7-11) 

Medienmultis, Multimedia und Multiplex - Drei „Megatrends“ unserer medialen Verständigungsverhältnisse? In: W.Loth (Hg.): Jahrbuch 1995. Kulturwissenschaftliches Institut: Essen 1996, S.42-58 

Most wanted. Die televisionäre Ausdrucksform der Popmusik. (Mit Iris Junker) Frauen und Film 58, 1996, S.45-59 

Mass Media, Ethics and Democracy. A Normative Bermuda-Triangle? In: P.Koller & K.Puhl (Hg.): Current Issues in Political Philosophy: Justice in Society and World Order. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1997, S.278-292 

Einleitung: Themenschwerpunkt „Medien, Globalisierung und Demokratie“. (mit Gertrud Koch) Deutsche Z. f. Philosophie 6, 1997, S.879-880 

John Deweys demokratische Experimentiergemeinschaft. In: H.Brunkhorst (Hg.): Demokratischer Experimentalismus. Frankfurt: Suhrkamp 1998 (S.44-66) 

Thesen zur Bedeutung des Globalisierungsbegriffs. Deutsche Z. f. Philosophie 6, 1997, S.903-918 

Eine Projektion der Moderne: Mary Shelleys »Frankenstein« In: Ludwig Nagl (Hg.): Filmästhetik. Wien: R. Oldenbourg Verlag 1999 (i.E.) 

Einleitung. In: H. Brunkhorst & Kettner 2000 (Hg.), Globalisierung und Demokratie (S. 7-17) 

Öffentlichkeit und entgrenzter politischer Handlungsraum: Der Traum von der „Weltöffentlichkeit“ und die Lehren des europäischen Publizitätsproblems (Mit Marie-Luise Schneider). In: H. Brunkhorst & Kettner 2000 (Hg.), Globalisierung und Demokratie (S. 364-410) 
 
 

V. AUFSÄTZE ZUR PSYCHOLOGIE UND PSYCHOANALYSE:

Aus dem dogmatischen Schlummer erwachen. Essay-Rezension von: Adolf Grünbaum, "The Foundations of Psychoanalysis - A philosophical Critique." Psyche, 8, 1987, S.749-761 

Verbale Interaktion von Schizophrenen und ihren gesunden Gesprächspartnern. (Mit Rainer Krause und Susanne Villenave-Cremer) Zschft. f. klinische Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie, 4, 1989, S.4O1-421 

Wahn, Sinn, Sprache und Analyse. Was bringen Wolfgang Tress' „Vorklärungen zu einer psychologischen Medizin der Person“? Analyse und Kritik, 2, 199O, S.67-88 

Peirce's Notion of Abduction and Psychoanalytic Interpretation. In: P.S.Epstein, B.E.Litowitz (Hg.): Semiotic Perspectives on Clinical Theory and Practice: Medicine, Neuropsychiatry and Psychoanalysis. N.Y.: Mouton De Gruyter 1991 (S. 163-18O) 

Kontingente Intimität. Milan Kunderas „Unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ In: J. Cremerius et al. (Hg.): Freiburger Literaturpsychologische Gespräche, Bd. 10: Literatur und Sexualität. Würzburg: Königshausen + Neumann 1991 (S. 111-152) 

How to argue about Psychodynamic Interpretations. A Case Study of Complex Argumentation. In: F.H. van Eemeren & R. Grootendorst & J.A. Blair & C.A. Willard, (Hg.): Proceedings of the Second International Conference on Argumentation. Amsterdam: SICSAT 1991 (S.1051-1061) 

Psychoanalytische Deutungsmuster. Plädoyer für die diskursive Erforschung der Supervision. In: Erwin Kaiser (Hg.): Psychoanalytisches Wissen. Studien zur Forschungsmethodologie. Opladen: Westdeutscher Verlag 1995 (S.265-283) 

"Frankenstein". Über das Unheimliche im Lauf der Zeit. In: J. Cremerius et al. (Hg.): Die Geschichtlichkeit des Unbewußten. Freiburger literaturpsychologische Gespräche, Bd.14. Würzburg: Königshausen + Neumann 1995 (S.259-283) 

Nachträglichkeit. Freuds brisante Erinnerungstheorie. Handlung, Kultur, Interpretation. Bulletin für Psychologie und Nachbardisziplinen 6 (10), 1997, S.147-174 

Wiederabdruck: Nachträglichkeit. Freuds brisante Erinnerungstheorie. In: Jürgen Straub & Jörn Rüsen (Hg.): Historische Sinnbildung. Untersuchungen zur Struktur, Logik und Funktion von Geschichtswissenschaft. Bd. 2: Die dunkle Spur der Vergangenheit. Psychoanalytische Zugänge zum Geschichtsbewußtsein. Frankfurt: Suhrkamp 1998 (S.33-69) 

Das Konzept der Nachträglichkeit in Freuds Erinnerungstheorie. Psyche 4, 1999, S.309-342 
 


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