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Archiv für Systematische Philosophie

Lebenslauf   Kurzdarstellung   Werke   Literaturhinweise
 
 

Hans Wagner


Hans WagnerLebenslauf

Geboren am 10. Januar 1917 in Plattling (Niederbayern). 
Studien in Regensburg, Tübingen und Würzburg. 
Promotion 1946 und Habilitation 1948 in Würzburg. 
1953 apl. Prof, und seit 1955 ao. Prof. an der Univ. Würzburg. 
Ab 1956 Vorstand des Hönigswald-Archivs in Würzburg (ab 1961 in Bonn). 
1961 - 1982 Professor in Bonn. 
1968 Gastprof. an der Yale University. 
Gestorben am 1. Februar 2000.
 
 
 
 

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Kurzdarstellung

 

„Der Philologe  und katholische Religionsphilosoph Hans Wagner hat mit PHILOSOPHIE UND REFLEXION ein Werk vorgelegt, das „die vorläufige Summe einer langen gedanklichen Entwicklung innerhalb der neueren Philosophie“ (W. Flach, Zur Prinzipienlehre der Anschauung, Hamburg 1963, S. VIII.) zieht. Obwohl der Titel und die anfängliche Lektüre des Buches zunächst vermuten lassen, es gehe Wagner - im Sinne einer Weiterführung und Vertiefung der neukanti-anischen (insbesondere Rickertschen) Geltungsreflexion - um die Selbstrechtfertigung und systematische Grundlegung der Philosophie als geltungstheoretischer Reflexion, ist Wagners Denken primär nicht von Kant oder vom klassischen Neukantianismus, sondern von Nicolai Hartmanns Ontologie, Bruno Bauchs dialektischem Kritizismus, Emil Lasks Metagrammatik und Reinhard Kynasts Versuch einer transzendental-ontologischen Vereinbarung von Kritizismus und Phänomenologie geprägt. Diese Grundvoraussetzungen sind in Hans Wagners Dissertation APRIORITÄT UND IDEALITÄT (in: Philosoph. Jahrb. 57/1947, S. 292ff. und S. 431ff.), die den bezeichnenden Untertitel ‚Vom ontologischen Moment in der apriorischen Erkenntnis‘ trägt, noch deutlich zu greifen. An weiteren Richtungen, mit denen „ich mich beim Aufbau meiner eigenen Fundamentalkonzeption fortwährend auseinandergesetzt habe und weiterhin auseinandersetze“, werden von Wagner im Vorwort zu seiner Religionsphilosophie EXISTENZ, ANALOGIE UND DIALEKTIK, München-Basel 1953, aber auch noch genannt „der phänomenologische Idealismus (von Husserl begründet, von Heidegger auf die gegenwärtige Gestalt gebracht). Da ist daneben nicht minder der strenge transzendentale Idealismus der klassischen Form (von Kant, Fichte und Hegel herkommend, in Marburg, Freiburg und Heidelberg dereinst am machtvollsten entwickelt, heute - nach dem Tode von Cassirer und Hönigswald - in Deutschland in seiner Strenge leider nur noch vertreten durch Litt und Zocher). Da ist drittens die neue Ontologie mit ihrem eben erst verstorbenen Meister Nic. Hartmann. Für Sonderprobleme schließlich kämen noch in Frage die sog. Wiener Schule, die Existenzphilosophie von Jaspers und die jüngste Jesuitenphilosophie.“ (Existenz, Analogie und Dialektik, München-Basel 1953, S. 6f.). 
Im gleichen Jahr deutet Wagner in der Sammelrezension KRITISCHE BETRACHTUNGEN ZU HUSSERLS NACHLASS (in: Philosoph. Rundschau I/1953, S. 1-22 und 93-123) auch bereits das Forschungsprogramm an, das dann sechs Jahre später in seinem transzendentalsystematischen Hauptwerk Gestalt gewinnen wird. Die „klassische Transzendentalreflexion“ wird hier als „geltungstheoretische Reflexion“ charakterisiert, die ausschließlich nach den „Prinzipien [...] der Gültigkeit eines Noema“, nicht aber nach „dem Wie des Zustandekommens des Noema (nach der Noesis, deren Resultat das Noema ist) fragt“. Die „phänomenologische Reduktion“ hingegen, wende sich zwar auch „an das Noema und fragt nach seinen Gründen; aber sie fragt nicht nach den Prinzipien, die es hinsichtlich seiner Geltung aufbauen, sondern nach der Mannigfaltigkeit der spezifischen Noesen, in denen es [...] erwächst“. Somit habe einerseits „erst Husserl eingesehen und begründet“, daß auch die „Frage nach der Noesis einen transzendentalen, einen reinen Sinn hat“ und nicht nur Sache der empirischen Psychologie ist; Husserl sei es jedoch andererseits nicht gelungen die transzendentale Geltungsreflexion in adäquater Form nachzuvollziehen, da er „den nichtmundanen Grund alles Geltens, die reine und transzendentale Subjektivität, [...] doch wieder in der Art eines Seienden“ gedacht habe, sodaß bei ihm Geltungsbedingung und Bedingtes nicht in „wechselseitige[r] Implikation“ aufeinander bezogen seien, sondern einander bloß (im Sinne eines schlechten ‚Zweisphärentheorems‘) gegenüberstünden. Angesichts dieser Problemlage - auf der einen Seite die klassische transzendentale Geltungsreflexion, die die ‚empirische‘ Subjektivität ausgrenze, auf der anderen Seite Husserl, der die Transzendentalität des ‚leistenden Bewußtseinslebens‘ erstmals erkannt habe, der dafür jedoch an der Geltungsproblematik scheitere - bietet sich für Hans Wagner „die Arbeit Richard Hönigswalds an“, der „das pure Entgegensetzungsverhältnis durch das spekulativ einzigmögliche Verhältnis wechselseitiger Implikation ersetzt“. Wollte man das „Problem der Reduktion weiterdiskutieren“, müßte man daher laut Wagner „statt von Husserl von Heidegger  und Hönigswald reden. Und es hieße letztlich, statt von der Arbeit, die Husserl getan hat, von der reden, die wir - angesichts von Husserl, Hönigswald und Heidegger - werden selbst erst tun müssen.“ (S. 21f.)“ 
 

aus: Kurt Walter Zeidler, Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, S. 209f. 
 
 


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Bibliographie (zusammengestellt von Hariolf Oberer)
 

Existenz, Analogie und Dialektik. Religio pura seu  transcendentalis, 1. Halbbd. (mehr nicht erschienen), München-Basel 1953.
Philosophie und Reflexion, München 1959, 21967, 31980. (Dt.-neugriech. Teilausg.der §§ 1-13 und §§ 14-25, 32 – 33, griechisch von N. Avgelis, Thessaloniki 1981 und 1984.
Aristoteles Physikvorlesung. Übersetzt, eingeleitet und kommentiert. Berlin 1967. 2. Auflage 1972, 3.Auflage 1979, 4. Auflage 1983, 5. Auflage 1989. 
Kritische Philosophie. Systematische und historische Abhandlungen, hrsg. von K. Bärthlein und W. Flach, Würzburg 1980. 
Aesthetik der Tragödie von Aristoteles bis Schiller, Würzburg 1987.
Die Würde des Menschen. Wesen und Normfunktion, Würzburg 1992. 
 

Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden

Apriorität und Idealität. Vom ontologischen Moment in der apriorischen Erkenntnis (Diss. Würzburg 1946). In: Philosophisches Jahrbuch, 57, 1947, S. 292-361 und 431-496. (auch als Sonderdruck mit eigener Seitenzählung erschienen)
Metaphysik des partiellen Seins (zu C. Ottaviano, Metafisica dell' essere parziale. 1942). In: Philosophisches Jahrbuch, 58, 1948, S. 161-164.
Logik der Mächtigkeitserweiterung (zu A. Pastore, Logica del potenzamente. 1936, und A. Pastore, Logica Sperimentale. 1939) In: Philosophisches Jahrbuch, 59, 1949, S. 374-376.
Über den Begriff des Idealismus und die Stufen der theoretischen Apriorität. In: Philosophia Naturalis, II, 1952, S. 178-199. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 28-41)
Über den Grund der Sprache. In: Jahrbuch für Psychologie und Psychotherapie, 1, 1953, S. 330-354. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 78-104)
Kritische Betrachtungen zu Husserls Nachlaß. In: Philosophische Rundschau, 1, 1953, S. 1-22 und 93-123. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 362-396)
Rez.: Edmund Husserl: Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. In: Philosophische Rundschau, 2, 1954/55, S. 222-224.
Hugo Dinglers Beitrag zur Thematik der Letztbegründung. In: Kant-Studien, 47, 1955/56, S. 148-167. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 409-424)
Die Schichtentheoreme bei Platon, Aristoteles und Plotin. In: Studium Generale, 9, 1956, S. 283-291. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 190-200)
J.-P. Sartre, Der Leib. Übersetzung von Alexa Wagner unter Mitwirkung und mit einer Einführung von Hans Wagner. In: Beiträge zur Sexualforschung, 9, Stuttgart 1956. (Wiederabgedruckt 1962 in J.-P. Sartre, Das Sein und das Nichts. 2. Auflage, Kap. III, 2 (S. 398-463) ).
Zum Problem des aristotelischen Metaphysikbegriffs. In: Philosophische Rundschau, 7, 1959, S. 129-148. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 249-260)
Über das aristotelische pollachws legetai to on. In: Kant-Studien, 53, 1961/62, S. 75-91. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 213-226)
Zur Kantinterpretation der Gegenwart. Rudolf Zocher und Heinz Heimsoeth. In: Kant-Studien, 53, 1961/62, S. 235-254.
1962 Weltentwurf und Sprache. In: Zeitschrift für philosophische Forschung, XVI, 1962, S. 58-67. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 98-104)
Über den Weg zur Begründung des Realismus. In: Lebendiger Realismus. Festschrift für Johannes Thyssen, Bonn 1962, S. 27-46. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 114-124)
Das Philosophiestudium des künftigen Gymnasiallehrers. In: Die pädagogische Provinz, 9, 1964, S. 523-534.
Die Eigenart der Ideenlehre in Platos Phaedo. In: Kant-Studien, 57, 1966 (FS f. G. Martin), S. 5-16. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 165-174)
Platos Phaedo und der Beginn der Metaphysik als Wissenschaft (Phaedo 99 D - 107 B). In : Kritik und Metaphysik. (FS f. H. Heimsoeth) Berlin 1966, S. 363-382. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 175-189)
Ist Metaphysik des Transzendenten möglich? (Zu W. Cramers Philosophie des Absoluten). In: Subjektivität und Metaphysik. Festschrift für Wolfgang Cramer. Frankfurt/M. 1966, S. 290-326. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 425-445)
Realitas objectiva (Descartes - Kant). (Rudolf Zocher zum 80. Geburtstag). In: Zeitschrift für philosophische Forschung, 21, 1967, S. 325-340. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 279-289)
Benno Erdmann. In: 150 Jahre Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn 1818-1968. Bonner Gelehrte. Philosophie und Altertumswissenschaften. Bonn 1968, S. 55-62.
Einige schwierige Partien aus der aristotelischen Physikvorlesung. In: Naturphilosophie bei Aristoteles und Theophrast (Verhandlungen des 4. Symposium Aristotelicum in Göteborg ed. I. Düring). Heidelberg 1969, S. 285-292. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 227-232)
Hegels Lehre vom Anfang der Wissenschaft. (Jakob Barion zum 70. Geburtstag). In: Zeitschrift für philosophische Forschung, 23, 1969, S. 339-348. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 355-361)
Die theoretische Philosophie von Johannes Thyssen. In: In memoriam Johannes Thyssen. Alma mater, H. 28, Bonn 1969, S. 5-16.
Kants Kritik des kosmologischen Gottesbeweises. (Zu: J. Schmucker, Das Problem der Kontingenz der Welt. 1969). In: Archiv für Geschichte der Philosophie, 52, 1970, S. 187-199. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 320-328)
Über Kants Satz, das Dasein sei kein Prädikat (Eine Bemerkung im Anschluß an J. Hintikka, Models for Modalities. 1969). In: Archiv für Geschichte der Philosophie, 53, 1971, S. 183-186. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 317-319)
Aristoteles de interpretatione 3, 16 b 19-25. In: Philomathes. Studies and Essays in the Humanities in Memory of Philip Merlan. Ed. R. B. Palmer and R. Hamerton-Kelly. Den Haag 1971, S. 95-115. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 201-212)
Prinzipientheoretische Sprachbetrachtung. In: Sprache und Erkenntnis. Hrsg. v. H. Starke, Meisenheim a. Gl. 1972, S. 44 56. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 105-113)
Lexikonartikel "Begriff". In: Handbuch philosophischer Grundbegriffe, Bd. I, München 1973, S. 191 – 209. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 64-77)
Lexikonartikel "Reflexion". In: Handbuch philosophischer Grundbegriffe, Bd. II, München 1973, München 1973, S. 1203-1211. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 57-63)
Über den Charakter des VII. Buches der Aristotelischen Physikvorlesung. In Auseinandersetzung mit B. Manuwald, Das Buch H der aristotelischen "Physik". 1971. In: Archiv für Geschichte der Philosophie, 56, 1974. S. 172-181. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 233-238)
Warum und wozu eigentlich die Künste und die Dichtung? In: Sein und Geschichtlichkeit. Karl- Heinz Volkmann-Schluck zum 60. Geburtstag. Frankfurt/M. 1974, S. 239-251. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 157-164)
Husserl's Ambiguous Philosophy of Science. In : The Southwestern Journal of Philosophy. Vol. V (1974), Nr. 3 (Husserl Issue), p. 169 -185. (Deutsche Urfassung als »Husserls zweideutige Wissenschaftsphilosophie« in: Krit. Phil. 1980, S. 397-408)
Investigations, Historical and Critical, into the Basic Concepts of  Philosophy  of Nature. In: International Studies in Philosophy. 1974, p. 175-184.
Immanuel Kants kulturkritische Bedeutung heute. In: Kultur und Politik im Spannungsfeld der Geschichte. (FS f. H. J. v. Merkatz). Hrsg. von P. P. Nahm. Bielefeld 1975, S. 35-47. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 329-338)
Moralität und Religion bei Kant. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 29, 1975, S. 507-520. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 339-348; übs. als: »Morality and Religion in Kant.« Transl. by D. Smith. In: Contemporary German Philosophy, Vol.3, University Park and London, S. 75-88.)
Einiges über die Naturteleologie des Aristoteles. In: Dialogos. FS f. H. Patzer. Wiesbaden 1976, S. 103-110. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 239-245)
Ein blinder Fleck im Empirismus und ein Einfall Kants. In: Sinnlichkeit und Verstand in der deutschen und französischen Philosophie von Descartes  bis Hegel. Hrsg. von Hans Wagner. Bonn 1976, S. 151-166. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 302-312)
Poppers Deutung von Kants Kritik der reinen Vernunft. In: Kant-Studien, 67, 1976, S. 425-441. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 446-458)
Coscienza. Artikel in: Enciclopedia del Novecento. Istituto dell’ Enciclopedia Italiana 1976, Vol. I, p. 982-994. (Deutsche Urfassung als »Bewußtsein« in: Krit. Phil. 1980, S. 125-147)
1977 Zu Kants Auffassung bezüglich des Verhältnisses zwischen Formal- und Transzendentallogik. Kritik der reinen Vernunft A 57-64 / B 82 -88. In: Kant-Studien 68, 1977, S.71-76. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 313-316)
Mehr als ein Jahrhundert seit dem Ende des Deutschen Idealismus. In: Ist systematische Philosophie möglich? Stuttgarter Hegel-Kongress 1975. Herausgegeben von Dieter Henrich. Bonn 1977, S.227-240. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 484-492)
1978 Kant gegen "ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen". In: Kant-Studien, 69, 1978, S. 90-96. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 349-354 sowie in: Geismann/Oberer (Hrsg.), Kant und das Recht der Lüge, 1986, S. 95-102.)
Einiges zur Lehre des Aristoteles über die Wirkung der Tragödie. In: Kulturwissenschaften. FS f. W. Perpeet. Bonn, 1980, S. 445-465. (Wiederabgedruckt in: Krit. Phil. 1980, S. 261-271)
Der Argumentationsgang in Kants Deduktion der Kategorien. In: Kant-Studien, 71, 1980, S. 352-366.
Hamlets Satz über Horatio’s Philosophie. In: Krit. Phil. 1980, S. 9-14.
Das Problem der Reihenfolge in der Lösung der philosophischen Aufgaben. In: Krit. Phil. 1980, S. 15-21.
Der strenge Begriff der Idee. In: Krit. Phil. 1980, S. 22-27.
Über die Wurzel des Unterschiedes zwischen dem antiken und dem modernen Idealismus. In: Krit. Phil. 1980, 42-48.
Die absolute Reflexion und das Thema der Metaphysik. In: Krit. Phil. 1980, S. 49-56.
Ist eine Bestrafung des Verbrechers noch vertretbar? In: Krit. Phil. 1980, S. 148-156.
Haben die modernen Wissenschaften die aristotelische Lehre von den vier Typen von aitía bedeutungslos gemacht? In: Krit. Phil. 1980, S. 246-248.
Aus der Geschichte des Begriffs der sittlichen Freiheit. In: Krit. Phil. 1980, S. 272-278.
Die vier großen Probleme Immanuel Kants: Wissen - Sittlichkeit - Recht – Religion. In: Krit. Phil. 1980, S. 290-301.
Sartres Weg vom Existentialismus zum Marxismus. In: Krit. Phil. 1980, S. 459-467.
Einiges über die kritische Theorie der Frankfurter Schule. In: Krit. Phil. 1980, S. 468-483.
Kants affirmative Metaphysik von Dingen an sich. In: Kant a due secoli dalla "Critica". Brescia 1984, S.   181-191.
Über eine spezielle Art platonischer Dialogkomposition (Sophistes und Phaedrus). In.: Archiv für Geschichte der Philosophie, 66, 1984, S. 1-10. 
Die Beweisstruktur der transzendentalen Deduktion der reinen Verstandesbegriffe  – eine Diskussion  mit Dieter Henrich. In: Probleme der Kritik der reinen Vernunft. Kant-Tagung Marburg 1981, Hrsg. von B.Tuschling. Berlin/New York 1984, S. 35-41.
Kants Urteilstafel und Urteilsbegriff (Kr.d.r.V., Ak.-Ausg. III, 86 ff.). In: Wiener Jahrbuch für Philosophie, Bd. XIX, 1987, S. 83-94.
Wieweit reicht die klassische Transzendentalphilosophie? In: Perspektiven transzendentaler Reflexion.  Festschrift Gerhard Funke zum 75.Geburtstag. Bonn 1989, S. 169-202.
Über Kategorien, Kategorienentwurf und Kategoriengeltung. In: Kategorie und Kategorialität. Festschrift für Klaus Hartmann. Würzburg 1990, S. 405-419.
Kants ergänzende Überlegungen zur Möglichkeit von Freiheit im Rahmen der Auflösung der dritten Antinomie (K.d.r.V., AA. III, 366-377). In: Realität und Begriff. Festschrift für Jakob Barion. Hrsg. v. Peter Baumanns. Würzburg 1993, S. 225-235.
Kants schwierige Bestimmung des Verhältnisses zwischen Freiheit und Moralgesetz. (Zum 3. Abschnitt der Grundlegung  zur Metaphysik der Sitten. AA IV, 446-463) In: Vernunft und Anschauung. Festschrift für Gerd Wolandt. Hrsg.v. R. Breil u. St. Nachtsheim, Bonn 1993, S. 3-15.
Kants Konzept von hypothetischen Imperativen. In: Kant-Studien 85, 1994, S. 78-84.
Die kosmologische Antithetik und ihre Auflösung in Kants Kr.d.r.V. In: H. Oberer (Hrsg.), Kant. Analysen - Probleme - Kritik, Bd. II, Würzburg 1996, S. 239-259.

Herausgebertätigkeit:

Richard Hönigswald, Schriften aus dem Nachlaß. Bd. 1-4, Stuttgart 1957-1961; Bd. 5-10, Bonn 1965-1976.
Lebendiger Realismus. Festschrift für Johannes Thyssen. Bonn 1962 (zus. mit Klaus Hartmann).
Subjektivität und Metaphysik. Festschrift für Wolfgang Cramer. Frankfurt/M. 1966 (zus. mit Dieter Henrich).
Archiv für Geschichte der Philosophie. Bd. 50, 1968 bis Bd.60, 1978.
Sinnlichkeit und Verstand in der deutschen und französische Philosophie von Descartes bis Hegel. Bonn 1976.
 
 

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Literaturhinweise 
 

Die Aktualität der Transzendentalphilosophie. Hans Wagner zum 60. Geburtstag, hg. von G. Schmidt und G. Wolandt, Bonn 1977.

Lehrstücke der praktischen Philosophie und der Ästhetik. Hans Wagner zum 60. Geburtstag, hg. von K. Bärthlein und H. Oberer, Basel-Stuttgart 1977.

Kant. Analysen - Probleme - Kritik. Gewidmet Hans Wagner, hg. von H. Oberer und G. Seel, Würzburg 1988.
 

R. Aschenberg, Geltung und Subjektivität, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie XXX/1998.

W. Flach, Negation und Andersheit. Ein Beitrag zur Problematik der Letztimplikation, München-Basel 1959. 
---,  Zur Prinzipienlehre der Anschauung, Bd. 1 (mehr nicht erschienen): Das spekulative Grundproblem der Vereinzelung, Hamburg 1963. 
---, Grundzüge der Erkenntnislehre. Erkenntniskritik, Logik, Methodologie, Würzburg 1994. 

K. Hartmann, Die ontologische Option, Berlin-New York 1976. 

Peter Michael Lippitz, Letztbegründung. Werner Flachs Erkenntnislehre und die Fundierungsansätze von Hans Wagner und Kurt Walter Zeidler, Würzburg 2005. 

M. A. de Oliveira, Subjektivität und Vermittlung. Studie zur Entwicklung des transzendentalen Denkens bei I. Kant, E. Husserl und H. Wagner, München 1973. 

G. A. Schrader, Philosophy and Reflection: Beyond Phenomenology, in: The Review of Metaphysics XV/1961. 

K. W. Zeidler, Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, Der Ausgang des Neukantianismus und die post-neukantianische Systematik R. Hönigswalds, W. Cramers, B. Bauchs, H. Wagners, R. Reiningers und E. Heintels (Studien zum System der Philos. Beiheft 1), Bonn 1995. 
 


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