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Lebenslauf   Selbstdarstellung   Werke   Literaturhinweise

Harald Holz







System der TranszendentalphilosophieSystem der Transzendentalphilosophie im Grundriß, 2 Bände, Karl Alber-Verlag, Freiburg/München, 1977 (558 u. 557 S.) 
ISBN 3-495-47345-9 
 
 
 

Überblickstext (Buchrückseite):

Holz unternimmt eine umfassende prinzipientheoretische Neubegründung der Philosophie. Der Sache nach bezieht er zentrale Positionen der klassischen Metaphysik auf wesentliche Aussagen der neuzeitlichen und modernen Philosophie. In einer die Grundproblematik der theoretischen wie der praktischen Philosophie umgreifenden Systematik gewinnt er eine neue Basis, zugleich wendet er eine neue Methode philosophischer Reflexion an. Tragende Begriffe sind hierbei vor allem die der Relation, der Koinzidenz, der Synthesis, der Korrespondenz. 
Der Verfasser konzipiert so einen neuen Typ von Transzendentalphilosophie, der über das von den klassischen Vertretern, aber auch über das vom Neukantianismus, transzendentaler Phänomenologie und den jüngsten Versuchen dieser Richtung Erreichte in wichtigen Stücken grundsätzlich hinausgeht. 
Philosophie erweist sich endlich gerade in ihrer strengen systematischen Durcharbeitung, was den Blick auf ihre Prinzipien angeht, zugleich bestimmt durch den Bezug auf Freiheit und deren Artikulationen; wissenschaftstheoretisch gewinnt sie damit als ihre ideale Form die des offenen Systems. 
 
 

I. BAND

Inhaltsverzeichnis 7 

Vorwort 23 

§ 1. Einleitung: Problemüberschau und systematische Disposition 33 

Geschichtlicher Ursprung der philosophischen Reflexion aus dem Mythos - Wissensdifferenzierung - Perspektivismus: Philosophie eine Sichtweise des Lebensganzen - Aussonderung von Wissenschaften aus der Philosophie, deren reduplizierte Binnensonderung -Philosophie im Widerstreit mit den Ansprüchen anderer Grundwissenschaften - Letztbegründung, andere Universlwissenschaften - Kernzone von Philosophie - Methodologische Subsistenz der Philosophie - heuristischer Leifaden der anderen Universalwissenschaften für die Philosophie - Leitbegriffe: Urteil, Schluß, System, Hermeneutik, Freiheit und Ichbegriff 

I. Kapitel: Propädeutik einer Philosophie als System    55

§ 2.Der Anfang als Frage, das Fragen als Anfang 56 

Die Anfangsproblematik im leitenden Interessenhorizont - Analytik des Fragens im Kontext der Anfangs-Problematik - Fragen und Wissen - Anfang und Ganzes - Grunddifferenzierung sachlich anfänglicher Frageweisen - Korrelation mit entsprechenden Weisen des Wissens - Grundordnung erster differenzierter Begriffe - Selbstapplikation und Korrelativität als kriteriologisches Prinzip 

§ 3.Die paradoxale Struktur des Anfangs 69 

Das Verhältnis von Teil und Ganzem - Einheit in Vielheit und Korrelationalität - Vorwegnahme im Anfang des Ganzen - Hypothetik des Anfangs - implizite Definitionen - das Zeitmoment im Anfang, seineRelativität - Subjektivität und Objekttivität - Vorsetzungslosigkeit - Allgemeinheit und Subjektivität - Setzung und Selbstsetzung - methodologische Koinzidenz 

§ 4.Methodologische Probleme von Noematik und Sprachlichkeit als Fragen des philosophischen Anfangs 84 

Unumgänglichkeit von Sprache als Bedingung für Begrifflichkeit - Gehaltlichkeit und Geltungsrelevanz - Objekt- und Metasprache - Ungenügen hinsichtlich des Problems der Letztbegründung vonseiten reiner Sprachlichkeit asls fundierungsboden - Geltungsintention und -produktivität 

§ 5.Zirkularität als Struktur des Anfangs; die Frage nach der prinzipiellen Form des Gesamtsystems 94 

Das Problem des hermeneutischen Zirkels - der systematische Zirkel bei Fichte und Hegel - Strukturpolarität zwischen Ganzem und Anfang; ihr Verhältnis als Einheit, Neuakzentuierung - Gegenstand und Methode - Abgeschlossenheit und Offenheit von Systematik - Einheit und Vielheit als Ansatz - Korrelativität, strukturelle Subsistenz - reduplizierte Selbstapplikation und Kategorialität - nochmals: Beliebigkeit des Anfangs 

§ 6.Die transzendentale Intention 106 

Erweiterung des Begriffs des Transzendentalen - Differenz von deskriptiver bzw. phänomenologischer und transzendentaler Methodik - Zentralbegriff: Stringenz, relationale Synthetik - Grund, Bedingung, Zusammenfall - Fraglichkeit eines undifferenzierten Allgemeinheitsprimats - theoretische und praktische Philosophie hinsichtlich des Autonomiebegriffs 

II. Kapitel: Die Frage nach dem systematischen Anfang als Problem des radikalen Zweifels und seiner Überwindung   117

§ 7.Frage, Skepsis, Zweifel119 

Frage und Zweifel - theoretischer Charakter der Zweifelsproblematik - Definition des Zweifels - Zweifel und Setzung - Formulierungen (Augustinus, Descartes u. a.) - Argumentationsstruktur der Widerlegung - Setzung und Allgemeine Intellektivität - die Problematik des ‚Ich‘-Standpunktes - allgemeine Intellektivität und Ich-Argumentation 

§ 8.Der Zweifel als Thema einer Geltungsstrategie 131 

Anmerkung zum Formalismus - Strategie von Skeptizismus und ‚Assertismus‘ - philosophiegeschichtliher Anknüpfungspunkt: Protagoras, Parmenides, Heraklit - Allheitsdisjunktion - Satz vom ausgeschlossenen Dritten - Dialogstrategie: Schema - Setzung und Synthesis - Immanenz eines Dritten als Immanenzverhältnis - methodologischer Ertrag 

§ 9.Gewißheit, Evidenz, Stringenz 144 

Metaphhoriche Hinleitung zur folgenden Reflexionsrichtung - der Gewißheitsbegriff - Unmittelbarkeit und Subsistenz des Wissens - der Evidenzbegriff, insbesondere in der Phänomenologie - operative Evidenz - der Begriff der Notwendigkeit - der absolute Zweifel als Schluß - der Stringenzbegriff - Konklusions- und Intuitionsstruktur 

§ 10.Das Urteil und der Wahrheitsbegriff im Umkreis der Zweifelsproblematik 157 

Schluß und Urteil - Funktions und Struktur der Behauptung (Assertion) - das Grundverhältnis: von Teilen und Ganzheiten als ein Ganzes - Abwandlungen dieses Verhältnisses: Vielheit und Einheit - Synthesisleistung des Verhältnisses - Wahrheit in ihrer Erstleistung: das Grundverhältnis als ihre ‚Sache‘ - Wahrheit alsVerglechsbegriff - formale Struktur des Urteils - die sog. ‚logische Wahrheit‘ 

§ 11.Die allgemeine Konstitution von formaler Objektivität 173 

Rückblick und Problemstellung - begriffliche Umgrenzung des Problems: Ausblick auf die ideellen Gehalte der Mathematik - Allheitsbegriff und Unabhängigkeitsfunktion des Gegenständlichen - Existenz und Realität - Spezifizierungsgrade von Realität - Konkrete Subjektivität allgemeine Gesetzmäßigkeit der (apriori möglichen) Zielgerichtetheit - das Argumentationsgefüge: allgemeineres und spezifischeres ‚Woraufhin‘ (‚Worüber‘) - der Formalismus des Schlusses - zum Seins- und Wahrheitsbegriff 

§ 12.Das Problem letztkonkreter Gegenständlichkeit 190 

Die Frage nach der Konstitution des Einzelnen - geltungstheoretischer Kontext - Begriff der Diesheit, seine Allgemeinheit und Konkretheit - seine Funktion innerhalb des geltungstheoretischen Arguments - Abhebung von Erfahrung (Phänomenalität) - Folgerungen für Sprachlichkeit und Geschichte - ein geltungsrelevantes hyletisches Prinzip 

§ 13.Der transzendentale Aspekt der Argumentation und der sog. ‚ontologische‘ Beweisgang 198 

Kurzdefinition des ‚ontologischen‘ Arguments - Explikation des Impliziten - das Argument als letztbegründendes Verhältnis - seine Zirkularität - verschiedene Anwendungen im Vorigen - das Zweifelargument als Primärgestalt - der Aspekt von Vielheit und Einheit - das Argument und der Begriff von Gegenständlichkeit - Faktizität, Möglichkeit und Notwendigkeit - zum Diesheitsbegriff im Argument - Zusammenfassung: ursprüngliche Postulatorik - zum Gottesbeweis und Evidenzbegriff 

§ 14.Das Problem der Spontaneität und der prinzipialen ‚Bewegung‘ 212 

Begriff der Spontaneität - das denken und seine spezifische Weise von Objektivierung, Einwand gegen Spontaneitätserfassung, gegenständliche Begrifflichkeit als falsches Modell - Bestimmbarkeit des Spontaneitätsgrundes - Widerlegung des Einwandes: die Geltungsperspektive - ineinandergestute Wechselseitigkeit als (Denk-)Subsistenz - Bewegungsparadoxien - (Gegenständlichkeit und Zeitlichkeit) - falsches Modell (Kontinuum) - punktuelle Zirkularität als metaphorisches Muster - das subsistente dynamische Verhältnis 

III.Kapitel: Die formale Perspektive erster und absoluter Prinzipialität   228

§. 15.Der prinzipiale Inbegriff formaler Identität 230 

Der Formal-Inbegriff - satzlogische Form der ersten Grundsätze, ihre Begrifflichkeit - das allgemeinste ‚Daß‘ und die ursprüngliche Identität - Verträglichkeit - Konvertibilität - Metaphorik: Zirkularität und Punktualität in Koinzidenz - prinzipiale Funktionen - Identität und Einzigkeitsbegriff - Identitätsstufen - Geltungsrelevanz Identität als relationale Subsistenz 

§ 16.Implikationen des Modalitäts- und Negationsbegriffes im Urteil 245 

‚Unmöglichkeit‘ als Prinzpienbegriff - Negation und Reduplikation - Modalitäts- und Syntesisaspekt - ‚Alles‘ und ‚Nichts‘, assertorische und problematische Urteile - Unmöglichkeit und Notwendigkeit - konditionales (und syllogistisches) Bezugsgefüge - Stringenz, Notwendigkeit und Identität (des "insofern") - modale Subsistenz und methodische Zirkularität

§ 17.Zyklik unbd Konvertibilität als Grundform erster Prinzipialität 261 

Rückschau auf die bisher konstituierte Begrifflichkeit - methodologische Zwischenbemerkung - systematischer Katalog des konstitutiven Begriffszusammenhangs - Zwischenerörterung: der Begriff des Seins, des ‚An-sich‘, des Nichts - mathematische Metaphorik für das jetzt erreichte Prinzipiensystem - Unmittelbarkeit und Stringenz der Geltung des Ganzen - Perspektiven der totalität: Reflexionabegriffe - Zirkularität und Konvertibilität hinsichtlich des Ganzen und seiner Teilhabe 

§ 18.Satzlogische Aspekte erster Prinzipialität; selbstapplikative Konvertibilität 280 

Negativität und Positivität erster Grundsätze - ihre prinzipienlogische Form Katalog der ersten Grundsätze unter der Rücksicht faktischer Absolutheit - ihr Setzungscharakter als ihr Gemeinsames - die transzendentale Problematik - methodologische Zwischenbemerkung: reduplikativ bestimmte Sätze - das Verhältnis der Sätze zueinander und die spezifizierte Konvertibilität - Rückbezug auf die Fragemodi - ein kritischer Standpunkt 

§ 19.Die Prinzipienlogik von Identitäts- und (Nicht-) Widerspruchssatz 293 

Der Zusammenhang von Identitäts- und Nichtwiderspruchsprinzip - Abwehr tautologischer Definitionen - Setzungs- und Synthesischarakter - Widerspruch und Gegensatz: Kontradiktion und Vielheit - Notwendigkeitscharakter des Identitätsprinzips, seiner Formulierung als negatives und positives Verhältnis - Geltungsrelevanz dieser Relationsstruktur - Einzigkeitsaspekt - Eindeutigkeitsaspekt 

§ 20.Die Prinzipienlogik des Möglichkeitsansatzes und die darin implizierte Problematik von Einheit und Vielheit 307 

Möglichkeit in satzlogischer Funktion - Möglichkeit und Nichtidentität - Relationaler konstitutiver Horizont - das Moment der Negation - Bedeutungsreichtum von ‚Möglichkeit‘ in Hinsicht auf Identität und Diversität als Gesamtverhältnis - Verschiedenheit, Vielheit bzw. Mehrheit und Einheit - Explikation des Mögkeitsansatzes - Diversifikation von Einheit und Vielheit im Horizont des Möglichen 

§ 21.Die Prinzipienfunktion von ‚Bezüglichkeit‘ und ‚Grund‘ 320 

Eindeutigkeit als prinzipales Moment - Verhältnis zur Widersprüchlichkeit - Selbstbegründung des letzten (oder ersten) Prinzips: selbstapplikative Identität - Abweisung eines unbezüglichen Universums und seiner Systematik - Satz der Bezüglichkeit - Subsistenz prinzipialer Erst- (oder Letzt-) Instanz: Vollsinn von Grund -Einzigkeit dieses Grundes - strukturale Freiheit (als Minimalbegriff) 

§ 22.Die Vor-Gründigkeit des absoluten ‚Grundes‘ in transzendentaler Hinsicht 335 

Bisher ungelöste Frage: Polarität von Einheit und Vielheit in prinzipienlogischer Hinsicht - die Sätze von Identität, Widerspruchsausschluß und Bezüglichkeit bzw. Vielheit - ihr Verhältnis zueinander: widerpsrüchlich und einheitlich - Forderung nach Problemlösung - prinzipienlogischer Perspektivismus - transzendentales ‚Voraus‘ und ‚Jenseits‘ von Grund und Bezüglichkeit - transzendentale Potenziertheit von Einheit und Relation 

§ 23.Prinzipienlogische Relationsstruktur des Vor-Grundes 348 

Traditioneller Relationsbegriff - seine immanente Widerspüchlichkeit - das Relationsproblem auf der Ebene prinzipienlogischer Relationalität - die transzendentale ‚Stufenordnung‘ der Gesamtrelation (des begründenden Verhältnisses) - prinzipienlogische Differenzierung dieser Relationalität nach ihren Momenten: prinzipiale Autonomie und Heteronomie - Überwindung des antinomischen Einwandes auf höchster Ebene: je eindeutige Vielsinnigkeit der absoluten Prinzipiendynamik - Freiheitsverweis - Notwendigkeit und Möglichkeit - rein relationales Erfassen dieser Prinzipienstruktur 

§ 24.Der Einsichtsmodus der prinzipialen und absoluten Relation 366 

Prinzipienlogische ‚Dreistufigkeit‘ oder relationslogische dreifache Perspektive der Prinzipiensphäre insgesamt - zusammenfassende Formel (betr. Identität und Nichtidentität) - relationale Dynamik als Letztmodus an sich und im Bezug auf reflexives Erkennen und Denken - Selbstaffektion absoluter Prinzipialität - Verhältnis zum konkreten (reflektierenden) Subjekt - die Wahrheitscharakteristik - Intuition und Diskursivität 

IV. Kapitel: Die apriorische Prinzipienlogik im Übergang von Grundlegung zur Anwendung   380

§ 25.Die prinzipienlogische, d. h. transzendental-konstitutive Leistung des Urteils (für Geltung) 383 

Problem der Umsetzbarkeit erster Prinzipialität auf Konkretes hin - Urteil (als) Urteilen als Vermittlungsmodus - Relationalcharakter des Urteilens - Mehrstufigkeit der Urteilsleistung bezüglich transzendentaler Geltungskonstitution - die Doppelheit der Subjekt-Prädikat-Struktur 

§ 26.Prinzipienlogischer Aspekt der Schlußlogik 389 

Überleitung: Modalität vermittelnder Prinzipienstrukturen - Identifikationsgefüge Mehrwertigkeit, Stringenz und Wahrheit - Urteil und Schluß im Wechselverhältnis schlußlogische Betrachtung absoluter Prinzipialität - Form und Inhalt im Verhältnis - Grenzbestimmung, Zirkularität und Mehrstufigkeit als Bestimmungen der Schlußlogik auf höchster Ebene 

§ 27.Grundsatzüberlegungen zum prinzipienlogischen Ort formallogischer Systematik 404 

Das Abgrenzungsproblem formallogischer Systematik von der Thematik des Vorgrundes, Möglichkeit eines formallogisch interessierten Standpunktes - Einheit, Einzigkeit und Pluralität - Pluralität von systematischer Ausartikulation der Philosophie: Philosophische Logik als eine davon - Prinzipien einer einer erstrangigen ‚Logik‘ - ihre ‚Symbolisierung‘ - Vergleich mit schon bekannten Formeln erster Prinzipialität 

§ 28.Deduktion von prinzipienlogisch niedrigeren (formal-) logischen Systematiken 418 

Problem der mit einer Logik erster Geltungsstufe verträglichen Vielheit - Problem eines Letztkonkreten - konstitutive Aufgabe formallogischer Erstprinzpien - Vermittlungsaufgabe optimaler Subjektivität, Distanzierungsleistung - Transformierung der Gesetze der Logik erster Stufe, Neuformulierung der entsprechenden Gesetze in einer Logik zweiter Geltungsstufe - prinzipiale Varianzen - nochmals: der letztkonkrete Bezugspunkt 

§ 29.Prinzipienlogische Erörterung einer Geltungslogik dritter Stufe 433 

Rückblick auf die konstitutive Übergangsproblematik - Gesetze einer logischen Systematik dritter Geltungsstufe - Methode des stufenweisen Übergangs - Problem der Integration der Sekundärkonstanten - Beispiele: Wahrheits-, Setzungs-, Grund- und Relationsbegriff - Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich der Sekundärkonstanten - das zwischenbegriffliche Leistungsgefälle 

§ 30.Die transzendentale Logik n-ter Stufe und einige ihrer Probleme 447 

Aufriß der logischen Grundgesetze auf der n-ten Geltungsstufe - die Grenzsystematik als asymptotisches Ideal - Systematik und faltische ‚Lückenhaftigkeit‘ möglicher Interpretationen - Einwand: von der traditionellen Arbor-Porphyriana-Konzeption her, das Art-Gattungs-Schema als Problem - Mathematizität der Systemfolge, die Problematik von Gödels Satz im Rahmen dieser Thematik - transzendentale Perspektive 

§ 31.Selektiver Ausblick auf den Aprioritätenkosmos; einige Applikationen 462 

Verschiebung des prinzipialen Ansatzes und seine Anwendungsproblematik - die allgemeine formallogische Systemordnung als Grundlage einer allgemeinen (apriorischen) Kategorienordnung - Beispiele: im Umkreis des Wahrheitsbegriffs - des Identitätsbegriffs - des Modalitätsbegriffs - des Setzungs- und Vollzugsbegriffs (auch betr. Subsistenz und Akzidentien) - des Bestimmtheitsbegriffs - der Begriffe von Grund und Relation - des Wert- und Sinnbegriffs - das stufenspezifische Konstitutionsgefälle - Übergangsproblematik zum Letztkonkreten - Großbereiche von welthaftem Apriori - zentrales Beispiel: der Mensch und sein konketes Apriori 

§ 32.Analogie, Dialektik, Analektik 482 

Analogie, Analogik, formaler Schematismus - Eindeutigkeit und Mehrheit von Bedeutungen - Anwendung von Analogik: regulativ - Analogik und Dialektik - methodische Korrelationaltät beider - Pragmatik analektischer Methodik - konstitutive Dialektik: in der Art-Gattungs-Bezüglichkeit - Problem der Individuenelemente - konstitutive Analektik: in bezug auf Systemstufen (logischer Geltung), Begriffsstufen - als ars inveniendi - Analektik hinsichtlich des Begriffs des Vor-Grundes 

§ 33.Grenzproblematik von Apriorität und materialer Prinzipialität 500 

Apriorische Systematik in Kontingenz - Mehrdimensionalität des konkreten Subjekts, Kontingenzbezüge, Letztbestimmung des Apriorischen: vollzughaft - Problematik von Einmaligkeit (Dieshaftigkeit) und Faktizität - Trennung beider Gesichtspunkte - prinzipiale Mehrdimensionalität des materialen Prinzips - die Gesamtordnung des Apriori und die eingegrenzte (Ding-) An-sich-Problematik - Korrelation und Analektik als methhodische Elemente der Gesamtproblematik 

Anmerkungen 516

II. BAND

Inhaltsverzeichnis 5 

V. Kapitel: Prinzipiale Grundzüge einer Philosophie des Konkreten 20

§. 34 Die Ordnung nicht-theoretischer Prinzipialität in ihrem faktischen Verhältnis zur theoretischen 23 

Die Ordnung ‚praktischer‘ Prinzipialität - im Kontext des radikalen Zweifels Verhältnis zur theoretischen Prinzipialität: Rezeptivität - Negativität (und Normalität) der neuen Ordnung und ihres Verhältnisses - der Begriff der Option - bestimmte Negativität und Positivität - nochmals: das Verhältnis der beiden Ordnungen 

§ 35.Fortsetzung: Charakteristik der ‚praktischen‘ Prinzipialität und ihr Bezug zur ‚theoretischen‘ Prinzipiensphäre 35 

Umriß der Thematik - Relationalität als methodischer Leitfaden: Fundamentfunktion - deren Vor- oder Übersystematik - koinzidentale Einheit - Wille und Subsistenz Formalität der Beziehung, Unendlichkeit der Relatleistung - prinzipiale Einzigkeit, Individualität - Stellvertreterfunktion praktischer Prinzipialität - Geltungsperspektive: Sinnermöglichung - Bezug von transzendentaler und ‚physischer‘ Prinzipienordnung im Umriß 

§ 36.Prinzipienlogische Überlegungen zur Konstitution von Individualität 50 

Anknüpfungspunkt: im Begriff der ‚Übernahme‘ - Freiheit als komplementäres Prinzip - Transformation des identischen Aktes - Freiheit und subsistente Bewegung - Willentlichkeit und Interesse - die Frage der Individuation: der prinzipiale Wille als einzelner - Übergang zur Anschauung (als apirori bestimmt) - andere ‚verwandte‘ Aprioritäten 

§ 37.Das Problem der Individuation in bezug auf Materialprinzipien 63

Ansatzpunkt: existenztheoretische Betrachtungsweise als Prinzipienreflexion in transzendentaler Hinsicht - Willentlichkeit in Selbstidentifikation und Vermittlung - Akt und Potenzialität - Koinzidenz der prinzipialen Aspekte, Folgerungen Materialprinzip der Individuation, Bewzugsstruktur - die Rolle der Erfahrung - methodologischer Rückblick 

§ 38.Prinzipiale Bestimmung des Ich und seine Einordnung in das Konkrete 72 

Das Konstitutionsproblem spezifischer Individualität - Definitionen: Leiblichkeit, Leben, Selbst, Bewußtsein - Problem der Einheit des Selbstbewußtseins - Zeitlichkeit, Bewegung, Kontinuität, Sebstgewißheit - geltungstheoretische Methode der Begriff des Ich - Formalität und Allheitsbezug des Ich - Subjekt-Objekt-Problematik im Rahmen allgemeiner gegenständlicher Mundaneität - Mench als Abbild Wille und Vorgrund, Autonomie und Freiheit - Überwidersprüchlichkeit - weitere Definitionen: Vernunft, Verstand, Wahrfreiheit, Einbildungskraft, Instinkt - Einheit des transzendentalen und empirischen Subjekts, relationstheoretische Lösung 

§ 39.Ableitung existenzialer Grundkategorien des konkreten Ichs 92 

Rückblick: Koinzidenz des Ich, Auswirkung in bzueg auf die Sphäre des Konkreten: Polarität, Wechselwirkung, Synthesis - Subjektlichkeit, Objektlichkeit: interindividuell - Interkommunikation als Grundbegriff konkreter Ichkonstitution - Primat der Sinnkategorie - Sprachlichkeit im allgemeinen - Vermittlungsfunktion in existenzialer Hinsicht - elementare Sinneinheiten - Verstehen, Mit-Wissen - die innere Zuordnung auf das Konkrete 

§ 40.Weitere Gliederung existenzialer Grundkategorien (in allgemein inhaltlicher Hinsicht) 104 

Allgemeine sprachlichkeit. Arbeit, Kampf, Spiel - methodologische Rückschau, Intersubjektivität - Erfahrung und Erfindung - Stimmungen (Freude, Sorge u. ä.) Freundschaft, Geschlechterliebe - Schicksalserfahrung - Personalisation im Subjektivitäts- und Objektivitätszusammenhang - Institutionalität - Beruflichkeit, Tradition - Ehe, Familie - der Mensch als Rechtswesen - Staatlichkeit - Religion - systematisch-methodologishe Gesamtüberschau: Definition des Menschen, Primat der Vollzugs- und Individualitätsperspektive - Fähigkeit zum Absoluten und zugleich zum Konkreten, Immanenzbezug 

VI. Kapitel: Grundfragen der Ethik im Zusammenhang eines transzendentaltheoretischen Grundrisses 126

§ 41.Das Prinzip absoluter Sinnhaftigkeit als Grundprinzip von Sittlichkeit 127 

Kontingenzperspektive - ein pragmatischer Einwand und seine Lösung - Hilfsbestimmung von Sittlichkeit - Gut (Güter), Wert, Sinn - Sinnanalyse: Definition, Interesse - Identifikation von Geltung und Individuum - koinzidentaler Prinzipienzusammenhang - Bezug auf Wille und Freiheit - Formalität - nochmals: die Identifikationsstruktur: ideale Selbstidentifikation - der Begriff der Liebe 

§ 42.Prinzipienzusammenhang des sittlich Guten und Schlechten 144 

Fundamental- und Idealstruktur des sittlichen Letztprinzips - Komparativität des Sittlichen - Ursprung und Form des Bösen - prinzipiale und konkrete Form - Kontingenz als Grund sittlich neutraler Bereiche - Ursprung der Relativität konkretisierter Sittlichkeit - Einheit der Ethik, Vielheit des Ethos - Sittlichkeit und Recht 

§ 43.Deduktion allgemeiner Griundsätze der Ethik im Umriß 157 

Allgemeines und Individualität als korrelationale Prinzipien sittlichen Handelns Ethik und Ethos, ihre Konprinzipien, negative und positive Applikationsmöglichkeit - erste Grundsätze formaler Art der praktischen Vernunft, methodologisch betrachtet - erste Imperative als Grundsätze praktischer Vernunft - primäre und sekundäre Sittlichkeit 

§ 44.Grundprinzipien der Vermittlung zu ethischer Praxis 167 

Spezifizierung sekundärer sittlichkeit - Schematismus der Ethik - Sinnvermittlungsbegriffe in Gestalt dr sog. ‚Kardinaltugenden‘ und deren Transformierung Klugheit, Gerechtigkeit, Maß, Mut - konstitutives Vermittlungsfeld: der Prozeß universaler, interessierter Miteilung - dessen Notwendigkeit - Pluralität der Interessen, personale Erfahrung, Intersubjektivität 

§ 45.Weitere Vermittlungsstruktruen einer konkreten Ethik 181 

Schwierigkeit im Verhältnis von Vermittlung und Unmittelbarkeit - Lösung: Syn thesis von transempirischem und intramundanem Prinzipienhorizont: als intramundan - Abweis induktiver Lösungen, personale Intersubjektivität als Lösung, Ekstasis: Definition, weitere Bestimmung - das Allgemeine als Konkretes - positive und negative Anwendbarkeit - Bezug zum Ethos 

VII. Kapitel: Die ästhetische Perspektive 195

§ 46.Zur Prinzipientheorie des Ästhetischen 197 

Definition, erweiterter Begriff des Ästhetischen - Kontingenz und Absolutheit im immanenten Verhältnis - Synthesis und Koinzidenz - Sinn und Funktion des Kunstwerks (im erweiterten Begriff) - formale Subsistenz - Werk und Akt 

§ 47.Anwendungsbegriffe des Ästhetischen205 

Inhaltlich bestimmte Regionen des Ästhetischen, seine gesellschaftlich konstitutive Relevanz - Etikette und Stil, Humor, Geselligkeit, Erotik - Leiblichkeit und Interpersonalität - Objektivierbarkeit und Experiment 

§ 48.Zum Begriff des Spiels 216 

Definition, Synthesischarakter - Freiheit und notwendigkeit, relativer Freiheitsprimat - Zufall, Augenblick, Sprung (Spontaneität) - Spiel, Arbeit, Interesse 

§ 49.Der transzendentale Aspekt des Spielbegriffs 225 

Gegenständlichkeit und prinzipiale Pluralität - universaler Charakter der Spielstruktur - dynamische Ganzheit - Potenzialität und Vollzug - Anwendungsbereiche: Wissenschaft (Theoriebildung) , Politik (Allgemeinwohlinteresse) - Recht, Wirtschaft, Religiosität - Spiel und Sprachlichkeit 

VIII. Kapitel: Prinzipientheoretischer Grundriß regionaler Inhaltlichkeit 236

§ 50.Allgemeine Vorüberlegungen zur Konstitution des Konkreten als regionaler Gegenständlichkeit 240 

Problemübersicht - Entgegen-Setzung von Subjektivität und Objektlichkeit Vermittlungsleistung des sich selbst-verhaltenden Ichs - Bestimmen und Bestimmbarkeit - als Form und Materie - Apriorität und Aposteriorität im konstitutiven Zusammenhang - der plural-kombinatorische Gesichtspunkt- Synthesisfunktion - Perspektivismus des konstruktiven Verhältnisses - metaphorische Amplifizierung 

Exkurs A: Zur Frage von Idealismus und Realismus 253 

§ 51.Transzendentale Aprioristrukturen der körperlichen Welt 258 

Das Raujm-Zeit-Apriori, Linearität - gleiche Prinzipiengeltung von Zeit und Raum, ihre Einheit - Bewegung als gemeinsamer Apriori-Grund - elementare Körperlichkeit als transzendentales Apriori - der Ansatz der Naturwissenschaft (vom körperlichen Sein): Perspektivierung - Grundaxiome des körperlichen Seins - die Frage nach theoretischer Anwendbarkeit und Revidierbarkeit - Funktionalisierung, Isolierung, Generalisierung 

§ 52.Transzendentale Apriori-Strukturen der Welt des Lebens 269 

Methodologische Vorbemerkung - Begriff der Lebenszeit - Vegegenwärtigungsfähigkeit, Identifikation des Selbst - Leiblichkeit - Vitalinteresse - Individuum, Gattung (Art), generativer Zusammenhamg - Überleitung zur Wissenschaft vom Leben in ihrer methodisch-sachlichen Grundlegung - methodologische Explikation: Strukturation, Teleologie, Korrelativität, Analogisierung - (mehr) inhaltliche Fundamentalaxiome: Zweckspezifizierung, Vollzugsrückbezüglichkeit, Unabhängigkeit 

§ 53.Der konstitutive Ort der Sprache in transzendentaler Hinsicht 284 

Faktische Bedingungsfunktion - transzendentale Fragestellung - Kategorien der interkommunikativen Synthesis und Sprachlichkeit - Sprache als Instrumentarium sog. ‚objektivierter‘ Geistigkeit - nochmals: die transzendentale Frage, Sprache als Real-Symbolik von Prinzpiienstrukturen - Konkretion als sprachliche Leistung von Subjektivität - Allgemeines und Besondere - Bedeutuntssystematik - Abstraktion als Pragmatik der Selektion graduierter Allgemeinheiten 

§ 54.Die Gegenständlichkeit der Kultur als Thema transzendentaler Erörterungen 301 

Machen und Handeln betreffs der Natur - das kulturschöpferische Apriori - physische und transzendentale Bedingungen, Definiton der betreffenden Sinnperspektiven - Objektivation und Identifikationsgefüge - intramundane Intersubjektivität - Rezeption, Kreativität - Tradition und Fortschritt - Institutionalität - Problem des Neuen: Implikation, Explikation - spezifische Rückbezüglichkeit, Funktion der Reflexion (gegenständlich gerichtet) - der Begriff des Erlebens 

§ 55.Existenziale Zeitlichkeit im transzendentalen Prinzipienkontext 320 

Zeitdimension und Ereignischarakter - Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit - die Gegenwartstematik - Prozeß und Identifikation, Gedächtnis - Vergangenheitsthematik - Differenz und Geschichtlichkeit - Ambivalenz von Zeitlichkeit: existenzial negativ und positiv - kontingente Subsistenz - Zukunftsthematik - Ambivalenz und Sinnperspektive - formale und inhaltliche Betrachtungsweise, Korrelativität von Zeit- und (analogem) Raumbegriff, kein Primat - Existenz als Objektivation zeitlicher Lebensleistung - Möglichkeit von Wissenschaft in zeitlicher Orientierung 

§ 56.Zur Prinzipientheorie der Kulturwissenschaften in transzendentaler Hinsicht 343 

Alltagsreflexivität und Wissenschaftlichkeit - zum Geistbegriff der Geisteswissenschaften - Endlichkeit und Unbegrenztheit pluraler Subjektivität - Gegenwärtigkeit und asymptotisches Ideal - Korrelation von Möglichkeit und Faktizität - anthropologische Analogisierung, Apriorität und Aposteriorität im Wechselverhältnis - geschichtlicher (relativer) Schematismus 

§ 57.Existenztheoretischer Aspekt von Religiosität (in transzendentaler Hinsicht 360 

Einordnung von Religiosität als mundan-existenzialer Kategorie - Begriffsbestimmung - die Aufgabe der existenzialen Grenzbestimmung - Grenze und Endlichkeit, Diesseits- und Jenseitsaspekt, synthetische Polarität - inhalliche Fundamentalnormen im Horizont formaler Religiosität, ihre Ambivalenz - Behebung eines methodischen Einwandes - die sittliche Diferenz - Bedingungskatalog für die Konstitution jeder möglichen Religion 

IX. Kapitel: Die Philosophie in transzendentaler Betrachtungsweise: ihre systemlogische Funktion und Struktur 377

§ 58.Abwehr einiger falscher Auffassungen philosophischer Systematik 380 

Formulierung eines Einwandes: systematisches oder nicht (trans-) systematisches Grundmuster - das Problem von Allgemeinheit und Einzelheit als Hintergrund der Frage - Rekapitulation der früher gegebenen Lösung - Neuformulierung des Einwandes: Pragmatismus, Skeptizismus, Funktionalismus als Alternative zu systematischer Philosophie - Auseinandersetzung mit dem Pragmatismus - Auseinandersetzung mit dem Skeptizismus - Auseinandersetzung mit dem Funktionalismus 

§ 59.Philosophie und Kultur in Wechselwirkung 401 

Die Aufgabe des Mythos, plurale Sinnkonstitution in ursprünglichen Gesellschaften - Philosophie als Funktionsnachfolgerin des Mythos - Grenze der Interdependenz, relative Möglichkeit wechselseitiger Abhängigkeit - der nur eingeschränkte Wert von Analogismen zwischen Philosophie und Strukturationen der Gesamtkultur - Vorrang des Einzelnen 

§ 60.Die scheinbare Aporie zwischen geschichtlichem und systematischem Aspekt 408 

Scheinbare Aporie von geschichtlicher und sachsystematisher Perspektive - Wechselbezüglichkeit von ‚Problem‘ und ‚System‘ als Teil- und Ganzheitsaspekt philosophischer Reflexion - operative Immanenz - Verschiebung des Problems: Konstitution von Problemen Grund-Folge-Aspekt als Verifizierung oprativer Immanenz wechselseitige Korrelation konstitutiver Leistungen bei Problemen und Systemen (von solchen) - Verhältnis von Systemen zueinander - potenziale Pluralitätsordnung - nochmals: Wechselseitigkeit konstitutiver Funktionen als strenge Korelation: als umfassende Methodik 

Exkurs B: Philosophie und Spielbegriff 426 

Kurzgefaßtes Regelystem für die Philosophie als Wahrheitsspiel - Kontingenzaspekt systematisher Philosophie - nochmals: Pluralität, Analogie - Koinzidenz und Selbstapplikation 

§ 61.Die Philosophie als potenziales und reales Gefüge hinsichtlich ihrer Verwirklichung 432 

Die Potenzialität aller philosophischen Probleme, ihre Totalität - Wesentliches und Akzidentelles in der ‚Sache‘ der Philosophie - Unendlichkeit möglicher Entwicklung - Aktuierung in Geschichte: Begriff des thematischen Feldes - Kontinuität und Diskontinuität - der innergeschichtliche Dialog und seine Formen - der Einzelne in deren Kontext 

§ 62.Kurzer Überblick über Grundkonzeptionen von Philosophiegeschichte 443 

Methodologiche Vorüberlegungen - erstes Muster: Primat von Kausaleffizienz - zweites Muster: platonisierend oder Primat einer strukturellen Idealtypik - drittes Muster: teleologische Problementfaltung, Primat formaler Finalität - weitere Muster: subjektlicher Pluralismus, ideologische Grenzthematik 

§ 63.Der systemrelevante Aspekt der Philosophie als Denkgeschichte 457 

Dialogsituation als Ansatz - dynamisches System von Synthesen als Verhältnis der geschichtlichen Systeme - systemmorphologisches Zuordnungskriterium - Nah- und Fernbeeinflussung - verschiedene Ebenen möglicher Einwirkung von Systemen aufeinander - Problem und System: Modellwert für andere - die Rolle des Subjekts - die Gegensätzlichkeit im geschichtlichen Dialog - Immanenz von Gegensatz und Einheit: als dynamische Kontinuität - Relativierung des Sach- und Geschichtsstandpunktes 

§ 64.Der systematische Aspekt der Philosophie an und für sich 472 

Rückblick - Philosophie als abgeleitete Gestalt von Absolutheit - Erscheinung des Absoluten - subsistierende und subsistierte Subsistenz - Ideal und faktische Gegebenheit - Konvergenz und Partkularisierung - Definition von Philosophie unter systematischer Rücksicht - formale Transformierbarkeit und Kreativität, Dienstfunktion der Philosophie am Menschen - systematische Philosophie im idealen Zustand des Wissens - kontingenter Modus in Geschichte - Synthesis und Differenz (Falsifikation und Verifikation) als konstitutive Momente - Philosophiegeschichte als Beziehungsstrom 

Anmerkungen 494 

Register 544 
 


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Harald Holz









Einführung in die Transzendentalphilosophie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (Reihe: Einführungen), Darmstadt, 3.durchges. u. erweit. Aufl., 1991, ISSN 0174-0997, ( IV u. 111 S.) 
ISBN 3-534-06298-1 
 
 

Überblickstext (Buchrückseite):

Die transzendentale Frage nach der Philosophie stellen heißt: Die Philosophie auf diejenige Innenstruktur hin befragen, die sie selbst ermöglicht. Die weitere Klärung dieser Struktur schließt dann in sich Momente von Notwendigkeit, Universalität, Feiheit, von Entwurf und Vollzugsreflexion, die ihren Prinzipiencharakter ausmachen. So eröffnet sich die Chance, im Kosmos der Wissenschaften deren "archimedischen Punkt" zu sichten. 
 

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort zur 3. Auflage VII 
Vorwort zur 2. Auflage XI 
Vorwort zur 1. Auflage XIII 

1. Vorgreifende Gesamtüberschau 1 

2. Kurzer geschichtlicher Überblick 6
a) Historisch-systematische Problemstellung bei Kant 6 
b) Der Kantische Lösungsvorschlag 11 
c) Der Deutsche Idealismus 14 
d) die weitere Entwicklung bis zur Gegenwart 17 

3. Philosophie als Zusammenfall von allgemeiner Systemtheorie und Systemkritik 20 

a) Dialektik und Amnalektik als vollzugsstruktur von Philosophie 20 
b) Dreifache Begründungsfunktion der Transzendentalphilosophie 22 
c) Grundzüge einer allgemeinen Systemtheorie, in Form von grundlegenden Postulaten 26 
d) Relationalität als Fundamentalstruktur 29 

4. Allgemeine prinzipienlogische Grundlegung 31 

a) Geltung als Urteil und Synthesis 31 
b) Die Sätze der Identität und Bezüglichkeit 34 

5. Die transzendentale Frage nach Einheit schlechthin als letztbegründendes Prinzip 38 

6. Transzendentakle Geltungskonstitution von formaler Logik überhaupt, als vielstufige Systematik 42 

7. Transzendentale Erörterung des Begriffs und des Satzes vom Grund 47 

8. Idealismus und Sein-an-sich-Problematik 51 

a) Bewußtsein als transzendentale Bedingung von Gegenständlichkeit und Geltung 51 
b) Die Problematik eines ‚Seins‘ an sich 54 

9. Der transzendentalphilosophische Aspekt der Sprache 58 

10. Das transzendentale Problem in der Ethik 62 

a) Der transzendentale Grund von Freiheit 62 
b) Der transzendentale Grund von Sittlichkeit 65 
c) Sittlichkeit unter ursprünglich inhaltlicher Rücksicht 67 

11. Übergang zu spezielleren Fragestellungen, die Problematik der Erfahrung 72 

a) Allgemeine systematische Vorüberlegungen 72 
b) Die allgemeinste transzendentale Rahmen-Problematik von Erfahrung 74 
c) Der Begriff der Lebenserfahrung: allgemeiner Horizont und Besonderheiten 75 
d) Erfahrung unter ,praktischer‘ Rücksicht, im Horizont konkreter Freiheit 78 

12. Das Ästhetische in transzendentaler Hinsicht 81 

13. Transzendentale Fragen zur Geschichte 86 

a) Vorerwägungen zu Materie-orientierter menschlicher Praxis 86 
b) Geschichte und Apriorität 87 

14. Die transzendentale Frage nach der Einheit des Ich 92 

a) Das Ich unter allgemein prinzipientheoretischer Hinsicht 92 
b) Das Ich in sittlich-praktischer Hinsicht 92 
c) Weitere Voraussetzungen eines ‚konkreten‘ Ich 94 
d) Das Problem der Interpersonalität 96 

15. Die transzendentaler Problematik eines schlechthin transzendenten Absoluten 98 

Kurze, einführende Bibliographie, Nachtrag zur 3. Auflage 103 

Verzeichnis der Eigennamen 109 


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Harald Holz








Allgemeine StrukturologieAllgemeine Strukturologie, Entwurf einer transzendentalen Formalphilosophie.

I. Halb-Bd.: Transzendentalstrukturen von formaler Logik und Grundlagenmathematik als Basis einer formalen Universalwissenschaft (FUW), II. Halb-Bd.: Anwendungen und Erweiterungen, Verlag Die Blaue Eule, Essen 1999 (595 S.) 
ISBN 3-89206-956-5 
 
 

Überblickstext (Buchrückseite):

Hauptthema dieser Arbeit ist, den methodischen und systematischen Konvergenzpunkt dreier grundlegender Reflexionstypen zu finden und aus sich selbst zu begründen: einer transzendentalen, gleichwohl aber als solche formalen Logik, ferner einer allgemein formalen, jedoch fundierungsorientierten, d. h. zugleich intensionalen Logik sowie von gewissen Grundlegungsreflexionen der Mathematik. Als solcher Schnittpunkt fungiert in stringenter Evidenz eine ursprüngliche, sich selbst fundierende Relationalität. - Auf dieser Grundlage werden Fundamentalkonzepte logischer Mehrwertigkeit, sodann von Vergleichbarkeit überhaupt sowie Analogisierung, und zwar in Rücksicht auf alle drei erstgenann-ten Grundlegungs-Per-spek-tiven, abgeleitet. Eine umfassende Kritik des Paradoxalen sowie eine Neubewertung z. B. bekannter Gödel-Sätze schließt sich an. - Übergreifendes Bauprinzip ist dabei ein Begriff von Struktur als aus der Innenform einer Sache her erstermöglichender Geltungs- und Gestaltungsgrund. Als transzendental grundlegend erweist sich hierbei ferner das Konzept einer durchgängigen Limes-Dynamik. - In einem zweiten Teil werden einige Anwendungsbereiche innerhalb einer Philosophie des Realen erörtert, u. a. etwa das Verhältnis von Materie-Geist bzw. Gehirn-Bewußtsein betreffend. - Ein Ausblick auf einen letztmöglichen Horizont von Reflexivität überhaupt rundet die Überlegungen ab. 
 
 

1. Das durchgängige Thema dieser Arbeit gehört in den Bereich theoretischer Grundlagenforschung, d. h. es geht um die rationale Reflexion der Überschneidungszone von Philosophie, formaler Logik und fundamentaler Mathematik. Es ist klar, daß eine solche Überschneidung nur auf einer sehr grundlegenden Ebene aller drei Wissenschaftsbereiche möglich - und auch deren Reflexion sinnvoll - ist. 

2. Als derartige fundamentale Ebene fungiert hier ein systematisch engagierter Standpunkt, der an die Tradition der Transzendentalphilosophie anknüpft: von deren 'klassischen' Vertretern in Gestalt z. B. von I. Kant, J. G. Fichte, G. W. F. Hegel bis zu den einschlägigen Gegenwartsdiskussionen im Umkreis neukantianischer, z. B. die späten Hönigswald, B. Bauch und Natorp, sowie post-neukantianischer Denker wie etwa W. Cramer, H. Wagner und P. Rohs (um nur diese zu nennen). 

3. Sachlich geht es darum, von einem kritisch reflektierten Konvergenzpunkt der zuvor angegebenen drei Problemperspektiven aus eine transzendentalphilosophische Grundlegung unserer allerwichtigsten Denkprozesse in Hinsicht auf deren Geltung zu etablieren. Dies geschieht auf die Weise einer relationistischen Fundierungsrelfexion von Geltung/Gültigkeit überhaupt. Sodann wird von dort her in methodisch kritisch kontrollierten Schritten eine entsprechende Fundamentalgestalt formaler Logik - (als intensionale Modallogik) - entwickelt, um von dem so gewonnenen Fundament aus weiter eine entsprechende Fundamentalform von Mathematik, genauer: mathematischer Axiomatik abzuleiten. 

4. Überlegungen zu logischer Mehrwertigkeit, Analogisierung bzw. modelltheoretischen Untersystemen, ferner eine neue kritische Diskussion der bekannten Gödel-Sätze der wichtigsten logischen Paradoxien unter dem Gesichtspunkt nicht-kontradiktorischer Selbstbezüglichkeit. - In einem zweiten Halb-Band werden sodann einige Folgerungen für das Verhältnis Materie-Geist - mit Konsequenzen auch für die anthropologische Fragestellung betreffs des sog. 'Leib-Seele-Problems (mind-body-problem)' - gezogen. Schließlich wird, insbesondere in bezug auf die unter '3.' und bisher hier unter '4.' genannten Punkte, eine Methodik vormathematischer Grenzwert- oder Limes-Argumentation eingeführt, die sich sodann auch innerhalb der mathematischen Grundlagenreflexion noch als relevant reweist. 

5. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß diese Arbeit vom Typus, wie gesagt, philosophisch-theoretischer Grundlagenforschung nicht nur von der Problemthematik sowie der Methodologie her einen neuen Typus von Philosophie intendiert und darstellt, - und hier wären z. B. für eine entsprechend orientierte Wissenschaftstheorie eine Reihe von Anregungen gegeben. 

Das Buch könnte aber von seinem Anspruch her, elementare Grundlagen zu artikulieren, auch zum Anlaß systematischen Weiterdenkens genommen werden: So ließen sich etwa bei geeigneter Fragestellung auch durchaus eine Reihe von Anwendungen auf dem Gebiet der praktischen Philosophie ziehen, so z. B. für eine entsprechend durchgeführte Grundlegung der Ethik, einer philosophischen Anthropologie sowie auch allgemein menschlicher Handlungstheorien: Insbesondere dürfte die praktische Anwendung des (metatheoretischen) relationistischen Ansatzes sich für eine Synthese von individual-autonomen und sozialsinn-dienlichen Thesen - (A. Etzioni arbeitet von der Soziologie aus in dieser Richtung) - als fruchtbar erweisen. 
 
 

INHALTSVERZEICHNIS 5 

Vorwort 7 

I. HALB-BAND: Transzendentalstrukturen von formaler Logik und Grundlagenmathematik als Basis einer formalen Universalwissenschaft (FUW)  17 

I. Kapitel: Die Frage nach der Grundwissenschaft  19 

II. Kapitel: Formalstrukturen erster Ordnung im Rahmen von Selbstbezüglichkeit  33 

III. Kapitel: Nochmals: Vielheitlichkeit in logischer Rücksicht: Spezifizierung und Grenzen: Ableitbarkeit  48 

IV. Kapitel: Ausgewählte Philosophoumena einer allgemeinen Methodologie; Vergleichbarkeit überhaupt  65 

V. Kapitel: Vielheit im Kontext prinzipialer Grenz-Endlichkeit und das Problem mathematischer Grundlegung: die Frage des Unendlichen  84 

VI. Kapitel: Kritische Reflexionen zur Extensionalität; kriteriologischer Grenzbegriff: Relationale Verhältnismäßigkeit (Proportionalität) als bestimmte Unendlichkeit  105 

VII. Kapitel: Die Maßstäblichkeit formaler Logiksysteme; nochmals: sog. Mehrrangigkeit und -wertigkeit  125 

VIII. Kapitel: Ein Entwurf mathematischer Elementarbezüglichkeiten. Seine formallogische Anwendbarkeit, I.  146 

IX. Kapitel: Mathematische Elementarbezüglichkeiten, formallogische Anwendbarkeit, II. 167 

X. Kapitel: Zur Aufbaumethode einer formalen Universalwissenschaft (FUW), ein zahlentheoretisch-topologisches Elementarbeispiel und seine Relevanz  183 

XI. Exkurs A: Kurze Rhapsodie mathematisch-logischer Konkretionen.  201 

XII. Kapitel: Zur Problematik einer exakten Analogizität: als Grundlage einer methodischen Analektik  212 

XIII. Kapitel: Grundlegungs-Reflexionen zur Analogizität, Fortsetzung  226 

XIV. Kapitel: Grundzüge eines analektischen Formalismus, Überblick I.: Allgemeine Schematik  235 

XV. Kapitel: Grundzüge eines analektischen Formalismus, Überblick II.: Universaler Weltbezug  251 

XVI. Kapitel: Die Grundlagen einer radikal-intensionalen Meta-Logik im Entwurf; die logische Strukturierung des Infinitivischen  259 

XVII. Kapitel: Anwendung einer Tiefenlogik bzw. -mathematik im Kontext (relativ) unendlicher Mannigfaltigkeit  275 

XVIII. Kapitel: Kritische Metareflexionen zu formaltheoretischen Paradoxien, I.  285 

XIX. Kapitel: Kritische Metareflexionen zu formaltheoretischen Paradoxien, II.  301 

XX. Kapitel: Weitere Reflexionen über Paradoxien in einem grenzbegrifflichen Bedeutungsfeld formaler und formal-transzendentaler Logik  317 

XXI. Exkurs B: Skizze einer philosophiegeschichtlichen Wertung  323 

Mathematisch-Metamathematischer Anhang  324 

II. HALB-BAND: Erweiterungen und Anwendungen  359

I. Kapitel. Allgemeine prinzipientheoretische Überlegungen zur potenzialen Letztbestimmtheit; Revision des Systembegriffs  361 

II. Kapitel. Zur Problematik gestalterischer Auswahlkriterien aus dem Möglichkeitsuniversum 372 

III. Kapitel. Weitere Überlegungen zum Formenkosmos und seiner maßstäblichen Fundierung; eine transzendentale Theorie des Vollkommenen und Unvollkommenen  380 

IV. Kapitel. Grundzüge einer allgemeinen philosophischen Zeichenlehre auf der Basis einer transzendentalen Limestheorie  392 

V. Kapitel. Weitere allgemeine transzendentaltheoretische und problemgeschichtliche Überlegungen zu Sprache und Sprachparadigma  412 

Vl. Kapitel. Einige Konsequenzen, den Subjekt-Objekt-Bezug betreffend  426 

VII. Kapitel. Grundzüge einer formalen Strukturlehre als Hintergrundthese einer Ermöglichung von Universalrepräsentation  440 

VIII. Kapitel. Einige Reflexionen zu einer philosophischen Systemtheorie  456 

IX. Kapitel. Psycho-Physische Grenz-Reflexionen als metatheoretische Limesbetrachtung 468 

X. Kapitel. Die Leib-(Seele-) Geist-Problematik unter qualitativ-modelltheoretischer Rücksicht: Gehirn und Bewußtsein I.  482 

XI. Kapitel. Die Leib-(Seele-) Geist-Problematik in modelltheoretisscher Hinsicht; die Unendlichkeitsperspektive als limes-operatives Instrumentar: Gehirn und Bewußtsein II. 495 

XII. Philosophiegeschichtlicher Exkurs (C): Probleme des Größten-Ganzen in der Perspektive eines qualitativen Grenzbegriffs überhaupt  511 

XIII. Kapitel. Die Unendlichkeitsperspektive in der Polarität eines kontingenterweise-Absoluten und dem qualitativen Titel eines Absoluten schlechthin  521 

XIV. Kapitel. Existenziologische Implikationen, eine Neudeutung entsprechender Grenzbefindlichkeit  539 

XV. Kapitel. Grenzwert-Existenzialität im Spannungsfeld von Übermensch-Mythologie und Vernunft-Mystik  551 

Bildanhang  562 

Verzeichnis der logischen und mathematischen Symbole  570 

Abkürzungsverzeichnis  573 

Literaturverzeichnis  576 

Namensverzeichnis  586 
 
 


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