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Archiv für Systematische Philosophie 

Lebenslauf   Kurzdarstellung   Werke   Literaturhinweise
 

Erich Heintel




Erich HeintelLebenslauf 
 

Geboren am 29. März 1912 in Wien. 
1936 Promotion in Wien 
1939 Habilitation an der Univ. Wien 
Seit 1952 außerordentlicher und 
1960 bis 1982 ordentlicher Professor an der Universität Wien. 
1965-1982 Herausgeber der Reihe 'Überlieferung und Aufgabe. Abhandlungen zur Geschichte und Systematik der europäischen Philosophie' (XXII Bde.). 
1968 bis 1986 Herausgeber des Wiener Jahrbuchs für Philosophie. 
Gestorben am 25. November 2000 in Schneeberg/NÖ 
 
 

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Kurzdarstellung
 

„Das ebenso umfängliche wie beziehungsreiche philosophische Werk Erich Heintels entfaltet sich im Ausgang von Robert Reiningers Philosophie und in steter Auseinandersetzung mit dem Problem der ‚daseienden‘ Transzendentalität, dessen Lösung Heintel zunächst (Heintel [1939])  im Reiningerschen Begriff des ‚Urerlebnisses‘ gefunden glaubte. Es handelt sich daher nicht allein um den Ausdruck eines persönlichen Bekenntnisses, wenn Heintel „in Ehrfurcht und Liebe“ seines „Lehrers und Freundes, Robert Reininger“ gedenkt: „Reininger hat mich - ganz abgesehen von seinem vorbildlichen Philosophenleben, in dem Theorie und Praxis (als Ethos der autonomen Persönlichkeit) niemals auseinanderfielen - auf den Weg grundsätzlichen Denkens gewiesen, indem er mir den Sinn für die transzendentale Differenz in ihrer fundamentalphilosophischen Bedeutung und damit das Verständnis der großen Systeme der Neuzeit erschlossen hat. Dabei war Reiningers Transzendentalphilosophie kein Neukantianismus: für ihn ist nämlich die ‚daseiende‘ Transzendentalität über alle transzendentallogische ‚Geltung‘ hinaus immer ein Problem geblieben“ (Die beiden Labyrinthe, S. 178f.). Versuchte Robert Reininger das Problem der daseienden Transzendentalität anhand der Unterscheidung von zentraler (philosophischer) und peripherer Einstellung aufzuklären und somit die paralogistischen Problemkomplexionen, die sich angesichts der neuzeitlichen Subjekt-Objekt-Dichotomie bzw. - in neukantianischer Perspektive - hinsichtlich des ‚Verhältnisses‘ von reinem und empirischem Ich ergeben, zu vermeiden, indem er die Kantische Gleichung von transzendentalem Idealismus und empirischem Realismus in die Differenz von unaussagbarer Erlebnis-Wirklichkeit (‚Urerlebnis‘) und sprachlich objektivierender Intentionalität umdeutete, so deutet Erich Heintel das nämliche Problem als ein dialektisches Spannungsverhältnis und kann daher die „transzendentale Methode im Sinne Reiningers“ zusammenfassend dahingehend charakterisieren, daß sie zuletzt „gar nichts anderes [formuliert] als die grundsätzliche Dialektik aller menschlichen Erkenntnis zwischen absoluter Gewißheit und der unendlichen Aufgabe der Revision, zwischen der ursprünglichen Einheit von Denken und Sein und der Spannung, die in aller bestimmten Aussage zum Ausdruck kommt, obwohl sie von jener ursprünglichen Einheit her fundiert ist. Man könnte statt ‚obwohl‘ auch sagen ‚weil‘, dann heißt der letzte Teil des Satzes: weil sie von jener ursprünglichen Einheit her fundiert, nicht aber sie selber ist.“ (Die beiden Labyrinthe, S. 181). 
 Während Reininger diese Dialektik vor dem Hintergrunde seiner (sowohl lebens-philosophisch wie sprachkritisch zu interpretierenden) Unterscheidung von zentraler und peripherer Einstellung einerseits ebensosehr aufspannt wie durchkreuzt, sie aber andererseits dennoch - und zwar gerade mit Rücksicht auf die ‚lebensphilosophische‘ Ursprungs-Dimension dieser Unterscheidung - vermittels des Gedankens einer ‚Transformation des Urerlebnisses‘ transzendentallogisch aufzuklären und zu strukturieren versucht, sieht Heintel im Lichte der ‚sprachkritischen‘ Dimension der Reiningerschen Philosophie nur um so deutlicher die Schwierigkeiten einer transzendentallogisch haltbaren Durchführung des Transformationsgedankens. Indem er diese innere Aporetik des Reiningerschen Denkens als grundlegendes Defizit aller Transzendentalphilosophie auffaßt und zudem die in dieser Aporetik zum Ausdruck kommende „grundsätzliche Dialektik aller menschlichen Erkenntnis“ auf die gesamte philosophische Überlieferung des Abendlandes überträgt, wird ihm die dialektische Spannung „zwischen der ursprünglichen Einheit von Denken und Sein und [...] aller bestimmten Aussage“ schließlich zum sowohl philosophiehistorischen wie systematischen Gegen- und Nebeneinander von ontologischem und transzendentalem Ansatz, die beide, in ihrer jeweiligen Beschränktheit, auf ihr unbewältigtes Vermittlungsproblem bzw. auf das Problem der daseienden Transzendentalität verweisen. Heintel weist darum in unmittelbarem Anschluß an die eingangs zitierte Stelle, sogleich auf das „im Rahmen einer solchen Transzendentalphilosophie unauflösbare [...] Problem des ontologisch relevanten Allgemeinen“ hin, das ihm „durch das Studium Leibnizens und des Aristoteles, aber auch durch das Bedenken der Differenz von daseiendem und existierendem Begriff [sc. Leben und Ich (vgl. Heintel [1968a], S. 72ff.; [1972c], Sp. 380)] bei Hegel“ erwachsen sei und eine „neuerliche Überprüfung der Fundamentalphilosophie unserer Tradition notwendig gemacht“ habe (Die beiden Labyrinthe, S. 181). Daß diese ‚neuerliche Überprüfung‘ zweifelsohne mit einer zunehmenden Abkehr vom Reiningerschen Transformationsgedanken und mit der Problematisierung des im Zeichen dieses Gedankens von Heintel ursprünglich verfolgten Projekts einer „universale[n] Wissenschafts- und Kategorienlehre“ ([1948a], in: [1988a], S. 26) zusammenhängt, erhellt aus einer Bemerkung in der Vorrede zum ersten Band der ‚Gesammelten Abhandlungen‘, derzufolge die auf zwei Bände geplante Veröffentlichung, ‚Der archimedische Punkt der Philosophie‘, zunächst ihres „Umfangs wegen in der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht zum Druck gelangen“ konnte. Der Verfasser habe daraufhin aber auch „bald erkannt, daß die unter diesem Titel zu behandelnde fundamentalphilosophische Voraussetzungsproblematik unserer Tradition einer längeren Zeit der Aneignung bedurfte, als ich an der angegebenen Stelle angenommen hatte“ ([1988a], S. 11; vgl. ibid., S. 26; [1968a], S. XII). 
 Es handelt sich daher nicht zuletzt um eine verschlüsselte philosophisch-systema-tische Rekonstruktion seines eigenen Denkweges, wenn Heintel in seinem Reininger-Aufsatz [1968b] den systematischen Zusammenhang zwischen dem sprachkritisch interpretierten Urerlebnis und dem Problem der Versöhnung von Aristotelismus und Transzendentalismus herausstellt: „Das Urerlebnis will nun gar nichts anderes aussprechen, als einen Hinweis auf die allem menschlichen Erkennen eigene Dialektik, die wir eben sprachkritisch formuliert haben, daß nämlich der Grund alles Aussagbaren (des Rationalen) das Unaussagbare (das Irrationale) ist. Das Irrationale ist damit für R. Reininger freilich kein Faulbett bequemer Berufung auf unmittelbare Einsichten, hat es doch keinen Sinn, von ihm überhaupt außerhalb bestimmter Problemzusammenhänge, das heißt aber: rationaler Vermittlungen, zu reden.“ ([1968b], S. 92, [1988b], S. 102). Es darf darum das Urerlebnis auch nicht „als eigentliche Wirklichkeit [...] im Gegensatz zu den bestimmten Realitäten fixiert werden [...]. Es wäre dann nicht kritisch grenzbegrifflich gebraucht, sondern, auch in der bloß negativen Abhebung von aller bestimmten Realität, eben hypostasiert und dann ein nichtiges Abstraktum, gleich dem Gotte in einer ausschließlich negativen Theologie. Der Grenzbegriff Urerlebnis hat daher auch mit dem Begriff des Erlebnisses in der Psychologie nichts zu tun. Von ihm kann die Mehrzahl überhaupt nicht gebildet werden [...], wenn es [sc. das Urerlebnis] andererseits auch nicht im Gegensatz zur Mehrzahl als das der Zahl nach Eine aufgefaßt werden darf. Von hier aus ergeben sich freilich viele Probleme: im Rückbezug auf Kant ist es klar, daß mit dem Urerlebnis der kritisch grenzbegrifflichen Funktion besser zu entsprechen ist als mit dem Ding an sich. Reininger folgt hier auf seine Art dem Fortschritt der Transzendentalphilosophie von I. Kant zu J. G. Fichte [...]; die Problematik der ‚transzendentalen Affektion‘ ist damit für R. Reininger ebenso ausgeschaltet wie für J. G. Fichte. Damit ist aber auf der anderen Seite der ontologische Aspekt der daseienden Transzendentalität nur schwer aufrechtzuerhalten. Folgt man nämlich J. G. Fichte weiter, dann ergibt sich als Konsequenz zuletzt der absolute Idealismus, in dessen Rahmen der endliche Geist zum Modus des absoluten Geistes wird. Sucht man [aber] diese ontologischen Konsequenzen zu vermeiden, dann gerät man in den geltungslogischen Transzendentalismus der Neukantianer. In beiden Fällen geht die individuelle Monade als daseiende Vermittlung zugrunde: sie ertrinkt entweder im Ozean der Gottheit (Leibniz) oder verliert sich in der Fiktion eines ‚Bewußtseins überhaupt‘ und ähnlicher ad hoc angesetzter Instanzen. Bedenkt man noch, daß auch die transzendentale Phänomenologie die Problematik nicht aufzulösen vermochte, da sie mit ihrer ‚Lebenswelt‘ die nach I. Kant undurchführbare Nivellierung der transzendentalen Differenz nicht umgehen konnte, dann werden wir verstehen, daß auch R. Reininger hier auf bis heute nicht überwundene Schwierigkeiten gestoßen ist. Es geht um das Problem des menschlichen Individuums, das als solches ebenso in die Natur eingeordnet ist wie alle anderen Geschöpfe, trotzdem aber in seiner Transzendentalität Voraussetzung alles Welthabens, d.h. des spezifischen In-der-Welt-Seins des Menschen ist. Schon in der klassischen Tradition des Aristotelismus ist dieses Problem ungelöst geblieben, da man Seele als forma corporis und Seele als forma formarum (Geistseele als Ort aller Vermittlung) nicht zusammenzudenken vermochte. Bis heute machen sich z.B. auch in den einschlägigen dogmatischen Lehrsätzen der Kirchen diese ungelösten Schwierigkeiten bemerkbar. Es läßt sich von dem Gesagten her verstehen, daß I. Kant alles philosophische Fragen in die eine Frage zusammenfaßte: ‚Was ist der Mensch?‘ - ebenso freilich, daß es nach I. Kant und vom heutigen Problembewußtsein her unmöglich ist, diese Fragen durch eine sogenannte philosophische Anthropologie abzuspannen, in der der Mensch dem Naturalismus oder einem anderen Ismus bzw. der Addition mehrerer Ismen (Schichten) ausgeliefert wird. Wir bewegen uns mit all diesen Gedankengängen von R. Reininger her in jener Problematik, die uns heute erkennen läßt, daß die Versöhnung der bedeutendsten Traditionen der europäischen Philosophie, nämlich die Versöhnung zwischen Aristotelismus und Transzendentalismus noch zu leisten ist.“ ([1968b], S. 93, [1988b], S. 103f.). Die zitierte Textpassage verdeutlicht und bestätigt nochmals den gleichermaßen genetischen wie systematischen Zusammenhang aller Grundthemen der Heintelschen Philosophie: die im Ausgang von der Transzendentalphilosophie Robert Reiningers erfolgte Auseinandersetzung mit Kant, dem Deutschen Idealismus und dem Neukantianismus, die angesichts der ontologischen Grenzprobleme des ‚Transzendentalismus‘ von der Leibnizschen ‚Monade‘ bzw. vom Begriff der ‚wahrhaften Einheit‘ her in Angriff genommene Rezeption der klassischen Ontologie, sowie die Kritik zeitgenössischer Theoreme, die das ‚Problembewußtsein‘ dieser ‚zwei Traditionen der europäischen Philosophie‘ vermissen lassen, kommen darin ebenso zur Sprache, wie der Ausblick auf die theologischen Implikationen der sprachkritisch interpretierten ‚Dialektik‘ des menschlichen Erkennens. Im Mittelpunkt all dieser Themenstellungen steht dabei die Frage ‚Was ist der Mensch?‘. Indem sie von Heintel näherhin als Frage nach der daseienden Transzendentalität oder daseienden Vermittlung formuliert wird, stellt er von vornherein klar, daß es dabei nicht um irgendwelche Sonderprobleme einer Bindestrich-Philosophie oder Einzelwissenschaft, sondern um das Ganze der Philosophie selbst bzw. - in Heintels philosophiehistorischer Sichtweise - um das Problem der ‚Versöhnung zwischen Aristotelismus und Transzendentalismus‘ geht.“ 

aus: Kurt Walter Zeidler, Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, S. 139f. 
 
 
 

Lebenslauf   Kurzdarstellung   Werke   Literaturhinweise






Bibliographie  (Auswahl)

Zum Lebenswerk Erich Heintels. Veröffentlichungen - Selbstzeugnisse - Berichte, Österr. Akademie d. Wiss., Kommission für Philosophie und Pädagogik, Wien 1992 (Aktualisierte Wiedergabe in: H.-D. Klein u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia perennis, Teil 2, Frankfurt/Main 1993, S. 413-468).  Überarbeitet und ergänzt von Waltraud Heintel und Rein­hard Hochhold 2005.

[1939], Nietzsches ‚System‘ in seinen Grundbegriffen. Eine prinzipielle Untersuchung, Leipzig 1939. 
[1944], Metabiologie und Wirklichkeitsphilosophie (Bios, Bd. 16), Berlin-Leipzig 1944. 
[1948a], Das ‚Innere‘ der Natur. Ein Beitrag zur Problematik der Naturphilo-sophie in der Gegenwart, in: Wissenschaft und Weltbild I, 3/1948. 
[1948b], Jean Paul Sartres atheistischer Humanismus und die Metaphysik der Neuzeit, in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychol. und Pädagogik II, 2/ 1948. 
[1949], Der ‚Wiener Kreis‘ und die Dialektik der Erfahrung, in: Pilosophie der Wirklichkeitsnähe. FS zum 80. Geburtstag R. Reiningers, Wien 1949. 
[1950], Tierseele und Organismusproblem im Cartesianischen System, in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychol. und Pädagogik III, 2/1950. 
[1951], Glaube und Wissen im kritischen System. in: FS für J. Bohatec. Jahrbuch d. Ges. für die Geschichte des Protestantismus in Österreich, Bd. 67, Wien 1951. 
[1952a], Sprachphilosophie, in: W. Stammler (Hrsg.), Deutsche Philologie im Aufriß, Bd. 1, Berlin 1952. 
[1952b], Epikur und die Angst vor dem Tode, in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychol. und Pädagogik IV,1/1952. 
[1954a], Kant und die ‚analogia entis‘, in: Wissenschaft und Weltbild VII, 2/ 1954. 
[1954b], Philosophie und Gotteserkenntnis im Altersdenken Schellings, in: Wissenschaft und Weltbild VII, 11-12/1954. 
[1955], Kant und die dialektische Methode, in: Zeitschrift für philosophische Forschung IX, 2/1955. 
[1957], Sprachphilosophie, in: W. Stammler (Hrsg.), Deutsche Philologie im Aufriß, Bd. 1, Berlin 21957. 
[1958], Hegel und die analogia entis, Bonn 1958. 
[1959], Gegenstandskonstitution und sprachliches Weltbild, in: Sprache - Schlüssel zur Welt. FS für L. Weisgerber, Düsseldorf 1959. 
[1960a], Der Geist in der Ganzheit der Psyche bei Aristoteles, in: Gestalthaftes Sehen. FS zum 100jährigen Geburtstag  von Chr. von Ehrenfels, hg. von F. Weinhandl, Darmstadt 1960. 
[1960b], Der ‚Mann ohne Eigenschaften‘ und die Tradition, in: Wissenschaft und Weltbild XIII, 3/1960. 
[1960c], Wie es eigentlich gewesen ist. Ein geschichtsphilosophischer Beitrag zum Problem der Historie, in: Erkenntnis und Verantwortung. FS für Theodor Litt, Düsseldorf 1960. 
[1961a], Der Begriff des Menschen und der ‚spekulative Satz‘, in: Hegel-Studien I/1961. 
[1961b], Einleitung zu Robert Reininger, Nachgelassene philosophische Aphorismen aus den Jahren 1948-1954, hg. von E. Heintel (SB der Österr. Akad. d. Wiss., Phil.hist.Kl. Bd. 237, 5. Abh.), Wien 1961. 
[1963], Physis und Logos. Die ‚Idee‘ als Grundproblem des ganzheitlichen Universalismus, in: FS für Walter Heinrich. Ein Beitrag zur Ganzheitsforschung, Graz 1963. 
[1964], Einleitung zu J. G. Herder, Sprachphilosophische Schriften, hg. von E. Heintel, Hamburg 21964. 
[1965a], Einige Gedanken zum Universalienproblem, in: Studium Generale XVIII/1965. 
[1965b], Das Problem der Konkretisierung der Transzendentalität. Ein Beitrag zur Aporetik der ‚daseienden Vermittlung‘, in: Beispiele. FS für Eugen Fink, hg. von L. Landgrebe, Den Haag 1965. 
[1965c], Galilei und Kant, in: Philosophia naturalis IX/1965. 
[1966a], Das Einzelne, das Allgemeine und das Individuelle, in: Rationalität - Phänomenalität - Individualität. Festgabe für Hermann und Marie Glockner, Bonn 1966. 
[1966b], Naturzweck und Wesensbegriff, in: Subjektivität und Metaphysik. FS für Wolfgang Cramer, Frankfurt/Main 1966. 
[1966c], Sokratisches Wissen und praktischer Primat, in: Kritik  und Metaphysik. FS für H. Heimsoeth zum 80. Geburtstag, 1966. 
[1966d], Der Begriff der Erscheinung bei Leibniz (Gottfried Martin zum 65. Geburtstag), in: Zeitschrift für philosophische Forschung XX/1966. 
[1968a], Die beiden Labyrinthe der Philosophie. Systemtheoretische Betrachtungen zur Fundamentalphilosophie des abendländischen Denkens, Bd. I (mehr nicht erschienen), Einleitung und I. Teil: Neopositivismus und Diamat (Histomat), Wien-München 1968. 
[1968b], Robert Reininger, in: Wissenschaft und Weltbild 21, 2-3/1968. 
[1968c], Einige Gedanken zur Logik der Dialektik, in: Studium Generale XXI/1968. 
[1970],  Paul Natorps ‚Philosophische Systematik‘. Ein Beitrag zur Problematik des ‚Anfangs‘ in der Philosophie, in: H.-G. Gadamer (Hrsg.), Stuttgarter Hegel-Tage 1970 (Hegel-Studien, Beiheft 11), Bonn 1974. 
[1971a], Idee als metaphysische Entität, in: FS für Søren Holm, Kopenhagen 1971. 
[1971b], Verstehen und Erklären, in: Salzburger Studien zur Philosophie 9/1971. 
[1971c], Zum Begriff des Schönen in der Verhaltensforschung, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie IV/1971. 
[1971d], Die Sprachlichkeit der menschlichen Weltbegegnung: B. Liebrucks, Sprache und Bewußtsein. Bde. 1-4, in: Philosophische Rundschau 17/1971. 
[1972a], Einführung in die Sprachphilosophie, Darmstadt 1972, 21975, 31986, 41991. 
[1972b], Gottes Transzendenz. Balduin Schwarz zum 70. Geburtstag,  in: Neue Zeitschrift für Systemat. Theologie und Religionsphilosophie 14, 3/1972. 
[1972c], Eine (das), Einheit, in: Histor. Wb. d. Philosophie, hg. von J. Ritter, Bd. 2, Basel-Stuttgart 1972. 
[1973a], Transzendenz und Analogie. Ein Beitrag zur Frage der bestimmten Negation bei Thomas von Aquin; Walter Schulz zum 60. Geburtstag, Pfullingen 1973 
[1973b], Sammelbesprechung Philosophie und Theologie, in: Wiener Jahrbuch für Philosophie VI/1973. 
[1974a], ‚Herr aller Dinge, Knecht aller Dinge‘ - Zum Begriff der Freiheit in philosophischer und theologischer Hinsicht, in: Sprache und Begriff. FS für Bruno Liebrucks, Meisenheim/Glan 1974. 
[1974b], Glauben und Wissen, in: Histor. Wb. d. Philosophie, hg. von J. Ritter, Bd. 3, Basel-Stuttgart 1974. 
[1974c], Gegenstand (zus. m. A. Anzenbacher), in: Histor. Wb. d. Philosophie, hg. von J. Ritter, Bd. 3, Basel-Stuttgart 1974. 
[1974d], Philosophie und organischer Prozeß, in: Nietzsche-Studien III/1974. 
[1974e], Humor und Agape (Gottfried Fitzer zum 70. Geburtstag), in: Wiener Jahrb. für Philosophie VII/1974. 
[1976a], Vom Sinn der Freundschaft, in: Von der Notwendigkeit der Philosophie in der Gegenwart. FS für Karl Ulmer zum 60. Geburtstag, Wien-München 1976. 
[1976b], Vom Sinnanspruch des Glaubens, in: Befreiter Mensch, hg. von J. Reikerstorfer, Wien 1976. 
[1976c], Natur und Naturbegriff, in: Natur und Schöpfung. Protokoll Nr. 120/1976 der evangel. Akademie Hofgeismar. 
[1977a], Aristotelismus und Transzendentalismus im ‚Begriff‘ bei Hegel, in: Die Welt des Menschen - Die Welt der Philosophie. FS für Jan Patocka, hg. von W. Biemel und  dem Husserl-Archiv zu Löwen, Den Haag 1977. 
[1977b], Selbstdarstellung, in: Philosophie in Selbstdarstellungen, Bd. 3, hg. von L. J. Pongratz, Hamburg 1977. 
[1981a], Ontologische und transzendentale Begründung der Ethik, in: Erfahrungsbezogene Ethik. FS für Johannes Messner zum 90. Geburtstag, hg. von V. Zsifkovits und R. Weiler, Berlin 1981. 
[1981b], Das fundamentalphilosophische Problem von Transzendentalpilosophie und Naturphilosophie, in: Der transzendentale Gedanke. Die gegenwärtige Darstellung der Philosophie Fichtes, Hamburg 1981. 
[1982a], Transzendentaler Idealismus und empirischer Realismus. Zum Problem der daseienden Transzendentalität, in: Akten des 5. Internationalen Kant- Kongresses, Mainz 4.-8. April 1981, Teil II: Vorträge, hg. von G. Funke, Bonn 1982. 
[1982b], Zum Begriff des Menschen als ‚daseiende Transzendentalität‘, in: L’héritage de Kant. Mélanges Philosophiques offerts au P. Marcel Régnier, Paris 1982. 
[1982c], Das Totalexperiment des Glaubens. Zu Ferdinand Ebners Philosophie und Theologie, in: FS des Niederösterr. Kulturforums, Teil II, 1982. 
[1982d], Gesetz und Gewissen. Zur Fundierung der Rangordnung der Menschenrechte im Sinnraum der Freiheit, in: Modernes Freiheitsethos und christlicher Glaube, hg. von J. Schwartländer, Mainz 1982. 
[1983], Gott ohne Eigenschaften? in: Gott ohne Eigenschaften. FS für Gottfried Fitzer zum 80. Geburtstag, Wien 1983. 
[1984a], Grundriß der Dialektik. Ein Beitrag zu ihrer fundamentalphilosophischen Bedeutung, Band I: Zwischen Wissenschaftstheorie und Theologie, Darmstadt 1984. 
[1984b], Grundriß der Dialektik. Ein Beitrag zu ihrer fundamentalphilosophischen Bedeutung, Band II: Zum Logos der Dialektik und zu seiner Logik, Darmstadt 1984. 
[1985a], Zur Systematik der Philosophie, in: Philosophische Selbstbetrachtungen, Bd. 12, hg. von A. Mercier, Bern-Frankfurt/Main-New York 1985. 
[1985b], Erziehung zu Humanität und Toleranz, in: Verantwortung in einer veränderten Welt, Mannheim 1985. 
[1985c], ‚Einheit‘ als fundamentalphilosophisches Problem, in: Einheit als Grundfrage der Philosophie, hg. von K. Gloy, Darmstadt 1985. 
[1986a], Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Versuch einer gemeinverständlichen Einführung in das Philosophieren, Wien 1986. 
[1986b], Phänomenologie-Transzendentalphilosophie-Existentiale Weltsymbolik. Zu Büchern Eugen Finks, in: Wiener Jahrb. für Philosophie XVIII/1986. 
[1987], Das Evangelium Johann Gottlieb Fichtes, in: Wiener Jahrb. für Philosophie XIX/1987. 
[1988a], Gesammelte Abhandlungen, Band 1: Zur Fundamentalphilosophie I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988. 
[1988b], Gesammelte Abhandlungen, Band 2: Zur Fundamentalphilosophie II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988. 
[1990a], Die Stellung der Philosophie in der ‚universitas litterarum‘, Wien 1990. 
[1990b], Das ‚Faktum‘ des ‚zweifachen Ich‘ bei Kant, in: Hegel und die ‘Kritik der Urteilskraft’, hg. von H.-F. Fulda und R. P. Horstmann, Stuttgart 1990. 
[1990c], Zur Frage der analogen Rede von Gott, in: Struktur und Freiheit. FS für H.-E. Hengstenberg zum 85. Geburtstag, hg. von G. Müller, Würzburg 1990. 
[1990d], Hegels Kritik an Kants Moralbegriff im Zusammenhang seiner Darstellung des Sokrates, in: Natur - Selbst - Bildung. FS für J. Chr. Horn zum 70. Geburtstag, hg. von A. Vukovich u.a., Regensburg 1990. 
[1990e], Abendländischer Geist. Zum Begriff des Menschen im Gesamtraum der Wirklichkeit, in: Amt und Gemeinde, hg. vom Bischof der Evang. Kirche A.B. in Österreich, 41. Jg., Heft 11,12/1990. 
[1994a], Gesammelte Abhandlungen, Band 3: Zur Theologie und Religionsphilosophie I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1994.
[1994b], Gesammelte Abhandlungen, Band 4: Zur Theologie und Religionsphilosophie II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1994. 
[1996a], Gesammelte Abhandlungen, Band 5: Zur praktischen Vernunft I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1996.
[1996b], Gesammelte Abhandlungen, Band 6: Zur praktischen Vernunft II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1996.
[2000a], Gesammelte Abhandlungen, Band 7: Zur Geschichte der Philosophie I, Stuttgart-Bad Cannstatt 2000.
[2000b], Gesammelte Abhandlungen, Band 8: Zur Geschichte der Philosophie II, Stuttgart-Bad Cannstatt 2000.
[2001],   Gesammelte Abhandlungen, Band 9: Zur Geschichte der Philosophie III, Stuttgart-Bad Cannstatt 2001.


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Literaturhinweise 

H.-D. Klein u. E. Oeser (Hrsg.), Geschichte und System. FS für Erich Heintel zum 60. Geburtstag, Wien-München 1972. 

H. Nagl-Docekal (Hrsg.), Überlieferung und Aufgabe. FS für Erich Heintel zum 70. Geburtstag, 2 Bde., Wien 1982.

H.-D. Klein u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia perennis. Erich Heintel zum 80. Geburtstag, 2 Teile, Frankfurt/Main 1993.

H.-D. Klein (Hrsg.), Internationales Symposion "Philosophia perennis", 23.-28. März 1992. Das Lebenswerk Erich Heintels anläßlich seines 80. Geburtstages, Wiener Jahrbuch für Philosophie XXIV/1992.

Zum Lebenswerk Erich Heintels. Veröffentlichungen - Selbstzeugnisse - Berichte, Österr. Akademie d. Wiss., Kommission für Philosophie und Pädagogik, Wien 1992 (Aktualisierte Wiedergabe in: H.-D. Klein u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia perennis, Teil 2, Frankfurt/Main 1993, S. 413-468).  Überarbeitet und ergänzt von Waltraud Heintel und Rein­hard Hochhold 2005.

J. Derbolav, Erich Heintel, in: Archives de Philosophie, t. 43, Paris 1980. 

H. Gehrke, Theologie im Gesamtraum der Wirklichkeit. Zur Systematik Erich Heintels, Wien-München 1981. 

E. Heintel, Philosophie in Selbstdarstellungen, Bd. III, hg. von L. J. Pongratz, Hamburg 1977. 

---, Zur Systematik der Philosophie, in: Philosophische Selbstbetrachtungen, Bd. 12, hg. von A. Mercier, Bern-Fft/M-New York 1985. 

K. W. Zeidler, Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, Der Ausgang des Neukantianismus und die post-neukantianische Systematik R. Hönigswalds, W. Cramers, B. Bauchs, H. Wagners, R. Reiningers und E. Heintels (Studien zum System der Philos. Beiheft 1), Bonn 1995. 
 


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