Archiv für
Systematische Philosophie
Lebenslauf Kurzdarstellung
Werke Literaturhinweise
Erich Heintel
Lebenslauf
Geboren am 29. März 1912 in Wien.
1936 Promotion in Wien
1939 Habilitation an der Univ. Wien
Seit 1952 außerordentlicher und
1960 bis 1982 ordentlicher Professor an der Universität
Wien.
1965-1982 Herausgeber der Reihe 'Überlieferung und Aufgabe.
Abhandlungen
zur Geschichte und Systematik der europäischen Philosophie' (XXII
Bde.).
1968 bis 1986 Herausgeber des Wiener Jahrbuchs für
Philosophie.
Gestorben am 25. November 2000 in Schneeberg/NÖ
Lebenslauf
Kurzdarstellung Werke
Literaturhinweise
Kurzdarstellung
„Das ebenso umfängliche
wie beziehungsreiche
philosophische Werk Erich Heintels entfaltet sich im Ausgang von Robert
Reiningers Philosophie und in
steter Auseinandersetzung
mit dem Problem der ‚daseienden‘ Transzendentalität, dessen
Lösung
Heintel zunächst (Heintel [1939]) im Reiningerschen Begriff
des ‚Urerlebnisses‘ gefunden glaubte. Es handelt sich daher nicht
allein
um den Ausdruck eines persönlichen Bekenntnisses, wenn Heintel „in
Ehrfurcht und Liebe“ seines „Lehrers und Freundes, Robert Reininger“
gedenkt:
„Reininger hat mich - ganz abgesehen von seinem vorbildlichen
Philosophenleben,
in dem Theorie und Praxis (als Ethos der autonomen Persönlichkeit)
niemals auseinanderfielen - auf den Weg grundsätzlichen Denkens
gewiesen,
indem er mir den Sinn für die transzendentale Differenz in ihrer
fundamentalphilosophischen
Bedeutung und damit das Verständnis der großen Systeme der
Neuzeit
erschlossen hat. Dabei war Reiningers Transzendentalphilosophie kein
Neukantianismus:
für ihn ist nämlich die ‚daseiende‘ Transzendentalität
über
alle transzendentallogische ‚Geltung‘ hinaus immer ein Problem
geblieben“
(
Die beiden Labyrinthe,
S. 178f.). Versuchte Robert Reininger das Problem der daseienden
Transzendentalität
anhand der Unterscheidung von zentraler (philosophischer) und
peripherer
Einstellung aufzuklären und somit die paralogistischen
Problemkomplexionen,
die sich angesichts der neuzeitlichen Subjekt-Objekt-Dichotomie bzw. -
in neukantianischer Perspektive - hinsichtlich des ‚Verhältnisses‘
von reinem und empirischem Ich ergeben, zu vermeiden, indem er die
Kantische
Gleichung von transzendentalem Idealismus und empirischem Realismus in
die Differenz von unaussagbarer Erlebnis-Wirklichkeit (‚Urerlebnis‘)
und
sprachlich objektivierender Intentionalität umdeutete, so deutet
Erich
Heintel das nämliche Problem als ein dialektisches
Spannungsverhältnis
und kann daher die „transzendentale Methode im Sinne Reiningers“
zusammenfassend
dahingehend charakterisieren, daß sie zuletzt „gar nichts anderes
[formuliert] als die grundsätzliche Dialektik aller menschlichen
Erkenntnis
zwischen absoluter Gewißheit und der unendlichen Aufgabe der
Revision,
zwischen der ursprünglichen Einheit von Denken und Sein und der
Spannung,
die in aller bestimmten Aussage zum Ausdruck kommt, obwohl sie von
jener
ursprünglichen Einheit her fundiert ist. Man könnte statt
‚obwohl‘
auch sagen ‚weil‘, dann heißt der letzte Teil des Satzes: weil
sie
von jener ursprünglichen Einheit her fundiert, nicht aber sie
selber
ist.“ (
Die beiden Labyrinthe,
S. 181).
Während Reininger diese Dialektik vor dem Hintergrunde
seiner
(sowohl lebens-philosophisch wie sprachkritisch zu interpretierenden)
Unterscheidung
von zentraler und peripherer Einstellung einerseits ebensosehr
aufspannt
wie durchkreuzt, sie aber andererseits dennoch - und zwar gerade mit
Rücksicht
auf die ‚lebensphilosophische‘ Ursprungs-Dimension dieser
Unterscheidung
- vermittels des Gedankens einer ‚Transformation des Urerlebnisses‘
transzendentallogisch
aufzuklären und zu strukturieren versucht, sieht Heintel im Lichte
der ‚sprachkritischen‘ Dimension der Reiningerschen Philosophie nur um
so deutlicher die Schwierigkeiten einer transzendentallogisch haltbaren
Durchführung des Transformationsgedankens. Indem er diese innere
Aporetik
des Reiningerschen Denkens als grundlegendes Defizit aller
Transzendentalphilosophie
auffaßt und zudem die in dieser Aporetik zum Ausdruck kommende
„grundsätzliche
Dialektik aller menschlichen Erkenntnis“ auf die gesamte philosophische
Überlieferung des Abendlandes überträgt, wird ihm die
dialektische
Spannung „zwischen der ursprünglichen Einheit von Denken und Sein
und [...] aller bestimmten Aussage“ schließlich zum sowohl
philosophiehistorischen
wie systematischen Gegen- und Nebeneinander von ontologischem und
transzendentalem
Ansatz, die beide, in ihrer jeweiligen Beschränktheit, auf ihr
unbewältigtes
Vermittlungsproblem bzw. auf das Problem der daseienden
Transzendentalität
verweisen. Heintel weist darum in unmittelbarem Anschluß an die
eingangs
zitierte Stelle, sogleich auf das „im Rahmen einer solchen
Transzendentalphilosophie
unauflösbare [...] Problem des ontologisch relevanten Allgemeinen“
hin, das ihm „durch das Studium Leibnizens und des Aristoteles, aber
auch
durch das Bedenken der Differenz von daseiendem und existierendem
Begriff
[sc. Leben und Ich (vgl. Heintel [1968a], S. 72ff.; [1972c], Sp. 380)]
bei Hegel“ erwachsen sei und eine „neuerliche Überprüfung der
Fundamentalphilosophie unserer Tradition notwendig gemacht“ habe (
Die
beiden Labyrinthe, S. 181). Daß diese
‚neuerliche
Überprüfung‘ zweifelsohne mit einer zunehmenden Abkehr vom
Reiningerschen
Transformationsgedanken und mit der Problematisierung des im Zeichen
dieses
Gedankens von Heintel ursprünglich verfolgten Projekts einer
„universale[n]
Wissenschafts- und Kategorienlehre“ ([1948a], in: [1988a], S. 26)
zusammenhängt,
erhellt aus einer Bemerkung in der Vorrede zum ersten Band der
‚Gesammelten
Abhandlungen‘, derzufolge die auf zwei Bände geplante
Veröffentlichung,
‚Der archimedische Punkt der Philosophie‘, zunächst ihres „Umfangs
wegen in der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht zum Druck gelangen“
konnte.
Der Verfasser habe daraufhin aber auch „bald erkannt, daß die
unter
diesem Titel zu behandelnde fundamentalphilosophische
Voraussetzungsproblematik
unserer Tradition einer längeren Zeit der Aneignung bedurfte, als
ich an der angegebenen Stelle angenommen hatte“ ([1988a], S. 11; vgl.
ibid.,
S. 26; [1968a], S. XII).
Es handelt sich daher nicht zuletzt um eine verschlüsselte
philosophisch-systema-tische Rekonstruktion seines eigenen Denkweges,
wenn
Heintel in seinem Reininger-Aufsatz [1968b] den systematischen
Zusammenhang
zwischen dem sprachkritisch interpretierten Urerlebnis und dem Problem
der Versöhnung von Aristotelismus und Transzendentalismus
herausstellt:
„Das Urerlebnis will nun gar nichts anderes aussprechen, als einen
Hinweis
auf die allem menschlichen Erkennen eigene Dialektik, die wir eben
sprachkritisch
formuliert haben, daß nämlich der Grund alles Aussagbaren
(des
Rationalen) das Unaussagbare (das Irrationale) ist. Das Irrationale ist
damit für R. Reininger freilich kein Faulbett bequemer Berufung
auf
unmittelbare Einsichten, hat es doch keinen Sinn, von ihm
überhaupt
außerhalb bestimmter Problemzusammenhänge, das heißt
aber:
rationaler Vermittlungen, zu reden.“ ([1968b], S. 92, [1988b], S. 102).
Es darf darum das Urerlebnis auch nicht „als eigentliche Wirklichkeit
[...]
im Gegensatz zu den bestimmten Realitäten fixiert werden [...]. Es
wäre dann nicht kritisch grenzbegrifflich gebraucht, sondern, auch
in der bloß negativen Abhebung von aller bestimmten
Realität,
eben hypostasiert und dann ein nichtiges Abstraktum, gleich dem Gotte
in
einer ausschließlich negativen Theologie. Der Grenzbegriff
Urerlebnis
hat daher auch mit dem Begriff des Erlebnisses in der Psychologie
nichts
zu tun. Von ihm kann die Mehrzahl überhaupt nicht gebildet werden
[...], wenn es [sc. das Urerlebnis] andererseits auch nicht im
Gegensatz
zur Mehrzahl als das der Zahl nach Eine aufgefaßt werden darf.
Von
hier aus ergeben sich freilich viele Probleme: im Rückbezug auf
Kant
ist es klar, daß mit dem Urerlebnis der kritisch
grenzbegrifflichen
Funktion besser zu entsprechen ist als mit dem Ding an sich. Reininger
folgt hier auf seine Art dem Fortschritt der Transzendentalphilosophie
von I. Kant zu J. G. Fichte [...]; die Problematik der
‚transzendentalen
Affektion‘ ist damit für R. Reininger ebenso ausgeschaltet wie
für
J. G. Fichte. Damit ist aber auf der anderen Seite der ontologische
Aspekt
der daseienden Transzendentalität nur schwer aufrechtzuerhalten.
Folgt
man nämlich J. G. Fichte weiter, dann ergibt sich als Konsequenz
zuletzt
der absolute Idealismus, in dessen Rahmen der endliche Geist zum Modus
des absoluten Geistes wird. Sucht man [aber] diese ontologischen
Konsequenzen
zu vermeiden, dann gerät man in den geltungslogischen
Transzendentalismus
der Neukantianer. In beiden Fällen geht die individuelle Monade
als
daseiende Vermittlung zugrunde: sie ertrinkt entweder im Ozean der
Gottheit
(Leibniz) oder verliert sich in der Fiktion eines ‚Bewußtseins
überhaupt‘
und ähnlicher ad hoc angesetzter Instanzen. Bedenkt man noch,
daß
auch die transzendentale Phänomenologie die Problematik nicht
aufzulösen
vermochte, da sie mit ihrer ‚Lebenswelt‘ die nach I. Kant
undurchführbare
Nivellierung der transzendentalen Differenz nicht umgehen konnte, dann
werden wir verstehen, daß auch R. Reininger hier auf bis heute
nicht
überwundene Schwierigkeiten gestoßen ist. Es geht um das
Problem
des menschlichen Individuums, das als solches ebenso in die Natur
eingeordnet
ist wie alle anderen Geschöpfe, trotzdem aber in seiner
Transzendentalität
Voraussetzung alles Welthabens, d.h. des spezifischen In-der-Welt-Seins
des Menschen ist. Schon in der klassischen Tradition des Aristotelismus
ist dieses Problem ungelöst geblieben, da man Seele als forma
corporis
und Seele als forma formarum (Geistseele als Ort aller Vermittlung)
nicht
zusammenzudenken vermochte. Bis heute machen sich z.B. auch in den
einschlägigen
dogmatischen Lehrsätzen der Kirchen diese ungelösten
Schwierigkeiten
bemerkbar. Es läßt sich von dem Gesagten her verstehen,
daß
I. Kant alles philosophische Fragen in die eine Frage
zusammenfaßte:
‚Was ist der Mensch?‘ - ebenso freilich, daß es nach I. Kant und
vom heutigen Problembewußtsein her unmöglich ist, diese
Fragen
durch eine sogenannte philosophische Anthropologie abzuspannen, in der
der Mensch dem Naturalismus oder einem anderen Ismus bzw. der Addition
mehrerer Ismen (Schichten) ausgeliefert wird. Wir bewegen uns mit all
diesen
Gedankengängen von R. Reininger her in jener Problematik, die uns
heute erkennen läßt, daß die Versöhnung der
bedeutendsten
Traditionen der europäischen Philosophie, nämlich die
Versöhnung
zwischen Aristotelismus und Transzendentalismus noch zu leisten ist.“
([1968b],
S. 93, [1988b], S. 103f.). Die zitierte Textpassage verdeutlicht und
bestätigt
nochmals den gleichermaßen genetischen wie systematischen
Zusammenhang
aller Grundthemen der Heintelschen Philosophie: die im Ausgang von der
Transzendentalphilosophie Robert Reiningers erfolgte Auseinandersetzung
mit Kant, dem Deutschen Idealismus und dem Neukantianismus, die
angesichts
der ontologischen Grenzprobleme des ‚Transzendentalismus‘ von der
Leibnizschen
‚Monade‘ bzw. vom Begriff der ‚wahrhaften Einheit‘ her in Angriff
genommene
Rezeption der klassischen Ontologie, sowie die Kritik
zeitgenössischer
Theoreme, die das ‚Problembewußtsein‘ dieser ‚zwei Traditionen
der
europäischen Philosophie‘ vermissen lassen, kommen darin ebenso
zur
Sprache, wie der Ausblick auf die theologischen Implikationen der
sprachkritisch
interpretierten ‚Dialektik‘ des menschlichen Erkennens. Im Mittelpunkt
all dieser Themenstellungen steht dabei die Frage ‚Was ist der
Mensch?‘.
Indem sie von Heintel näherhin als Frage nach der daseienden
Transzendentalität
oder daseienden Vermittlung formuliert wird, stellt er von vornherein
klar,
daß es dabei nicht um irgendwelche Sonderprobleme einer
Bindestrich-Philosophie
oder Einzelwissenschaft, sondern um das Ganze der Philosophie selbst
bzw.
- in Heintels philosophiehistorischer Sichtweise - um das Problem der
‚Versöhnung
zwischen Aristotelismus und Transzendentalismus‘ geht.“
aus: Kurt Walter Zeidler, Kritische
Dialektik
und Transzendentalontologie, S. 139f.
Lebenslauf
Kurzdarstellung Werke
Literaturhinweise
Bibliographie (Auswahl)
Zum Lebenswerk Erich Heintels.
Veröffentlichungen -
Selbstzeugnisse
- Berichte, Österr. Akademie d. Wiss., Kommission für
Philosophie
und Pädagogik, Wien 1992 (Aktualisierte Wiedergabe in: H.-D. Klein
u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia perennis, Teil 2,
Frankfurt/Main
1993, S. 413-468). Überarbeitet
und ergänzt von
Waltraud Heintel und Reinhard Hochhold 2005.
[1939], Nietzsches ‚System‘ in seinen Grundbegriffen.
Eine prinzipielle
Untersuchung, Leipzig 1939.
[1944], Metabiologie und Wirklichkeitsphilosophie (Bios, Bd.
16), Berlin-Leipzig 1944.
[1948a], Das ‚Innere‘ der Natur. Ein Beitrag zur Problematik der
Naturphilo-sophie
in der Gegenwart, in: Wissenschaft und Weltbild I, 3/1948.
[1948b], Jean Paul Sartres atheistischer Humanismus und die Metaphysik
der Neuzeit, in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychol. und
Pädagogik II, 2/ 1948.
[1949], Der ‚Wiener Kreis‘ und die Dialektik der Erfahrung, in:
Pilosophie
der Wirklichkeitsnähe. FS zum 80. Geburtstag R. Reiningers, Wien
1949.
[1950], Tierseele und Organismusproblem im Cartesianischen System,
in: Wiener Zeitschrift für Philosophie, Psychol. und
Pädagogik
III, 2/1950.
[1951], Glaube und Wissen im kritischen System. in: FS für J.
Bohatec. Jahrbuch d. Ges. für die Geschichte des Protestantismus
in
Österreich, Bd. 67, Wien 1951.
[1952a], Sprachphilosophie, in: W. Stammler (Hrsg.), Deutsche
Philologie
im Aufriß, Bd. 1, Berlin 1952.
[1952b], Epikur und die Angst vor dem Tode, in: Wiener Zeitschrift
für Philosophie, Psychol. und Pädagogik IV,1/1952.
[1954a], Kant und die ‚analogia entis‘, in: Wissenschaft und Weltbild
VII, 2/ 1954.
[1954b], Philosophie und Gotteserkenntnis im Altersdenken Schellings,
in: Wissenschaft und Weltbild VII, 11-12/1954.
[1955], Kant und die dialektische Methode, in: Zeitschrift für
philosophische Forschung IX, 2/1955.
[1957], Sprachphilosophie, in: W. Stammler (Hrsg.), Deutsche Philologie
im Aufriß, Bd. 1, Berlin 21957.
[1958], Hegel und die analogia entis, Bonn 1958.
[1959], Gegenstandskonstitution und sprachliches Weltbild, in: Sprache
- Schlüssel zur Welt. FS für L. Weisgerber, Düsseldorf
1959.
[1960a], Der Geist in der Ganzheit der Psyche bei Aristoteles, in:
Gestalthaftes Sehen. FS zum 100jährigen Geburtstag von Chr.
von Ehrenfels, hg. von F. Weinhandl, Darmstadt 1960.
[1960b], Der ‚Mann ohne Eigenschaften‘ und die Tradition, in:
Wissenschaft
und Weltbild XIII, 3/1960.
[1960c], Wie es eigentlich gewesen ist. Ein geschichtsphilosophischer
Beitrag zum Problem der Historie, in: Erkenntnis und Verantwortung. FS
für Theodor Litt, Düsseldorf 1960.
[1961a], Der Begriff des Menschen und der ‚spekulative Satz‘, in:
Hegel-Studien
I/1961.
[1961b], Einleitung zu Robert Reininger, Nachgelassene philosophische
Aphorismen aus den Jahren 1948-1954, hg. von E. Heintel (SB der
Österr.
Akad. d. Wiss., Phil.hist.Kl. Bd. 237, 5. Abh.), Wien 1961.
[1963], Physis und Logos. Die ‚Idee‘ als Grundproblem des
ganzheitlichen
Universalismus, in: FS für Walter Heinrich. Ein Beitrag zur
Ganzheitsforschung,
Graz 1963.
[1964], Einleitung zu J. G. Herder, Sprachphilosophische Schriften,
hg. von E. Heintel, Hamburg 21964.
[1965a], Einige Gedanken zum Universalienproblem, in: Studium Generale
XVIII/1965.
[1965b], Das Problem der Konkretisierung der Transzendentalität.
Ein Beitrag zur Aporetik der ‚daseienden Vermittlung‘, in: Beispiele.
FS
für Eugen Fink, hg. von L. Landgrebe, Den Haag 1965.
[1965c], Galilei und Kant, in: Philosophia naturalis IX/1965.
[1966a], Das Einzelne, das Allgemeine und das Individuelle, in:
Rationalität
- Phänomenalität - Individualität. Festgabe für
Hermann
und Marie Glockner, Bonn 1966.
[1966b], Naturzweck und Wesensbegriff, in: Subjektivität und
Metaphysik.
FS für Wolfgang Cramer, Frankfurt/Main 1966.
[1966c], Sokratisches Wissen und praktischer Primat, in: Kritik
und Metaphysik. FS für H. Heimsoeth zum 80. Geburtstag,
1966.
[1966d], Der Begriff der Erscheinung bei Leibniz (Gottfried Martin
zum 65. Geburtstag), in: Zeitschrift für philosophische Forschung
XX/1966.
[1968a], Die
beiden
Labyrinthe der Philosophie. Systemtheoretische Betrachtungen zur
Fundamentalphilosophie
des abendländischen Denkens, Bd. I (mehr nicht erschienen),
Einleitung und I. Teil: Neopositivismus und Diamat (Histomat),
Wien-München
1968.
[1968b], Robert Reininger, in: Wissenschaft und Weltbild 21,
2-3/1968.
[1968c], Einige Gedanken zur Logik der Dialektik, in: Studium Generale
XXI/1968.
[1970], Paul Natorps ‚Philosophische Systematik‘. Ein Beitrag
zur Problematik des ‚Anfangs‘ in der Philosophie, in: H.-G. Gadamer
(Hrsg.),
Stuttgarter Hegel-Tage 1970 (Hegel-Studien, Beiheft 11), Bonn
1974.
[1971a], Idee als metaphysische Entität, in: FS für
Søren
Holm, Kopenhagen 1971.
[1971b], Verstehen und Erklären, in: Salzburger Studien zur
Philosophie
9/1971.
[1971c], Zum Begriff des Schönen in der Verhaltensforschung, in:
Wiener Jahrbuch für Philosophie IV/1971.
[1971d], Die Sprachlichkeit der menschlichen Weltbegegnung: B.
Liebrucks,
Sprache und Bewußtsein. Bde. 1-4, in: Philosophische Rundschau
17/1971.
[1972a], Einführung in die Sprachphilosophie, Darmstadt
1972, 21975, 31986, 41991.
[1972b], Gottes Transzendenz. Balduin Schwarz zum 70. Geburtstag,
in: Neue Zeitschrift für Systemat. Theologie und
Religionsphilosophie
14, 3/1972.
[1972c], Eine (das), Einheit, in: Histor. Wb. d. Philosophie, hg. von
J. Ritter, Bd. 2, Basel-Stuttgart 1972.
[1973a], Transzendenz und Analogie. Ein Beitrag zur Frage der
bestimmten
Negation bei Thomas von Aquin; Walter Schulz zum 60. Geburtstag,
Pfullingen
1973
[1973b], Sammelbesprechung Philosophie und Theologie, in: Wiener
Jahrbuch
für Philosophie VI/1973.
[1974a], ‚Herr aller Dinge, Knecht aller Dinge‘ - Zum Begriff der
Freiheit
in philosophischer und theologischer Hinsicht, in: Sprache und Begriff.
FS für Bruno Liebrucks, Meisenheim/Glan 1974.
[1974b], Glauben und Wissen, in: Histor. Wb. d. Philosophie, hg. von
J. Ritter, Bd. 3, Basel-Stuttgart 1974.
[1974c], Gegenstand (zus. m. A. Anzenbacher), in: Histor. Wb. d.
Philosophie,
hg. von J. Ritter, Bd. 3, Basel-Stuttgart 1974.
[1974d], Philosophie und organischer Prozeß, in:
Nietzsche-Studien
III/1974.
[1974e], Humor und Agape (Gottfried Fitzer zum 70. Geburtstag), in:
Wiener Jahrb. für Philosophie VII/1974.
[1976a], Vom Sinn der Freundschaft, in: Von der Notwendigkeit der
Philosophie
in der Gegenwart. FS für Karl Ulmer zum 60. Geburtstag,
Wien-München
1976.
[1976b], Vom Sinnanspruch des Glaubens, in: Befreiter Mensch, hg. von
J. Reikerstorfer, Wien 1976.
[1976c], Natur und Naturbegriff, in: Natur und Schöpfung.
Protokoll
Nr. 120/1976 der evangel. Akademie Hofgeismar.
[1977a], Aristotelismus und Transzendentalismus im ‚Begriff‘ bei Hegel,
in: Die Welt des Menschen - Die Welt der Philosophie. FS für Jan
Patocka,
hg. von W. Biemel und dem Husserl-Archiv zu Löwen, Den Haag
1977.
[1977b], Selbstdarstellung, in: Philosophie in Selbstdarstellungen,
Bd. 3, hg. von L. J. Pongratz, Hamburg 1977.
[1981a], Ontologische und transzendentale Begründung der Ethik,
in: Erfahrungsbezogene Ethik. FS für Johannes Messner zum 90.
Geburtstag,
hg. von V. Zsifkovits und R. Weiler, Berlin 1981.
[1981b], Das fundamentalphilosophische Problem von
Transzendentalpilosophie
und Naturphilosophie, in: Der transzendentale Gedanke. Die
gegenwärtige
Darstellung der Philosophie Fichtes, Hamburg 1981.
[1982a], Transzendentaler Idealismus und empirischer Realismus. Zum
Problem der daseienden Transzendentalität, in: Akten des 5.
Internationalen
Kant- Kongresses, Mainz 4.-8. April 1981, Teil II: Vorträge, hg.
von
G. Funke, Bonn 1982.
[1982b], Zum Begriff des Menschen als ‚daseiende
Transzendentalität‘,
in: L’héritage de Kant. Mélanges Philosophiques offerts
au
P. Marcel Régnier, Paris 1982.
[1982c], Das Totalexperiment des Glaubens. Zu Ferdinand Ebners
Philosophie
und Theologie, in: FS des Niederösterr. Kulturforums, Teil II,
1982.
[1982d], Gesetz und Gewissen. Zur Fundierung der Rangordnung der
Menschenrechte
im Sinnraum der Freiheit, in: Modernes Freiheitsethos und christlicher
Glaube, hg. von J. Schwartländer, Mainz 1982.
[1983], Gott ohne Eigenschaften? in: Gott ohne Eigenschaften. FS
für
Gottfried Fitzer zum 80. Geburtstag, Wien 1983.
[1984a], Grundriß der Dialektik. Ein Beitrag zu ihrer
fundamentalphilosophischen
Bedeutung, Band I: Zwischen Wissenschaftstheorie und Theologie,
Darmstadt
1984.
[1984b], Grundriß der Dialektik. Ein Beitrag zu ihrer
fundamentalphilosophischen
Bedeutung, Band II: Zum Logos der Dialektik und zu seiner Logik,
Darmstadt
1984.
[1985a], Zur Systematik der Philosophie, in: Philosophische
Selbstbetrachtungen,
Bd. 12, hg. von A. Mercier, Bern-Frankfurt/Main-New York 1985.
[1985b], Erziehung zu Humanität und Toleranz, in: Verantwortung
in einer veränderten Welt, Mannheim 1985.
[1985c], ‚Einheit‘ als fundamentalphilosophisches Problem, in: Einheit
als Grundfrage der Philosophie, hg. von K. Gloy, Darmstadt 1985.
[1986a], Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich
hoffen?
Versuch einer gemeinverständlichen Einführung in das
Philosophieren,
Wien 1986.
[1986b], Phänomenologie-Transzendentalphilosophie-Existentiale
Weltsymbolik. Zu Büchern Eugen Finks, in: Wiener Jahrb. für
Philosophie
XVIII/1986.
[1987], Das Evangelium Johann Gottlieb Fichtes, in: Wiener Jahrb.
für
Philosophie XIX/1987.
[1988a], Gesammelte Abhandlungen, Band 1: Zur
Fundamentalphilosophie
I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988.
[1988b], Gesammelte Abhandlungen, Band 2: Zur
Fundamentalphilosophie
II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988.
[1990a], Die Stellung der Philosophie in der ‚universitas
litterarum‘,
Wien 1990.
[1990b], Das ‚Faktum‘ des ‚zweifachen Ich‘ bei Kant, in: Hegel und
die ‘Kritik der Urteilskraft’, hg. von H.-F. Fulda und R. P. Horstmann,
Stuttgart 1990.
[1990c], Zur Frage der analogen Rede von Gott, in: Struktur und
Freiheit.
FS für H.-E. Hengstenberg zum 85. Geburtstag, hg. von G.
Müller,
Würzburg 1990.
[1990d], Hegels Kritik an Kants Moralbegriff im Zusammenhang seiner
Darstellung des Sokrates, in: Natur - Selbst - Bildung. FS für J.
Chr. Horn zum 70. Geburtstag, hg. von A. Vukovich u.a., Regensburg
1990.
[1990e], Abendländischer Geist. Zum Begriff des Menschen im
Gesamtraum
der Wirklichkeit, in: Amt und Gemeinde, hg. vom Bischof der Evang.
Kirche
A.B. in Österreich, 41. Jg., Heft 11,12/1990.
[1994a], Gesammelte Abhandlungen, Band 3: Zur Theologie und
Religionsphilosophie
I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1994.
[1994b], Gesammelte Abhandlungen, Band 4: Zur Theologie und
Religionsphilosophie
II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1994.
[1996a], Gesammelte Abhandlungen, Band 5: Zur praktischen Vernunft
I, Stuttgart-Bad Cannstatt 1996.
[1996b], Gesammelte Abhandlungen, Band 6: Zur praktischen
Vernunft II, Stuttgart-Bad Cannstatt 1996.
[2000a], Gesammelte Abhandlungen, Band 7: Zur Geschichte der
Philosophie
I, Stuttgart-Bad Cannstatt 2000.
[2000b], Gesammelte Abhandlungen, Band 8: Zur
Geschichte der Philosophie II, Stuttgart-Bad
Cannstatt 2000.
[2001], Gesammelte Abhandlungen, Band 9: Zur
Geschichte der Philosophie III, Stuttgart-Bad
Cannstatt 2001.
Lebenslauf
Kurzdarstellung Werke
Literaturhinweise
Literaturhinweise
H.-D. Klein u. E. Oeser (Hrsg.), Geschichte und System.
FS für
Erich Heintel zum 60. Geburtstag, Wien-München 1972.
H. Nagl-Docekal (Hrsg.), Überlieferung und Aufgabe.
FS für
Erich Heintel zum 70. Geburtstag, 2 Bde., Wien 1982.
H.-D. Klein u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia
perennis. Erich
Heintel zum 80. Geburtstag, 2 Teile, Frankfurt/Main 1993.
H.-D. Klein (Hrsg.), Internationales Symposion
"Philosophia perennis",
23.-28. März 1992. Das Lebenswerk Erich Heintels
anläßlich
seines 80. Geburtstages, Wiener Jahrbuch für Philosophie XXIV/1992.
Zum Lebenswerk Erich Heintels.
Veröffentlichungen -
Selbstzeugnisse
- Berichte, Österr. Akademie d. Wiss., Kommission für
Philosophie
und Pädagogik, Wien 1992 (Aktualisierte Wiedergabe in: H.-D. Klein
u. J. Reikerstorfer (Hrsg.), Philosophia perennis, Teil 2,
Frankfurt/Main
1993, S. 413-468). Überarbeitet
und ergänzt von
Waltraud Heintel und Reinhard Hochhold 2005.
J. Derbolav, Erich Heintel, in: Archives de Philosophie, t.
43, Paris
1980.
H. Gehrke, Theologie im Gesamtraum der Wirklichkeit. Zur
Systematik
Erich Heintels, Wien-München 1981.
E. Heintel, Philosophie in Selbstdarstellungen, Bd. III, hg.
von L.
J. Pongratz, Hamburg 1977.
---, Zur Systematik der Philosophie, in: Philosophische
Selbstbetrachtungen,
Bd. 12, hg. von A. Mercier, Bern-Fft/M-New York 1985.
K. W. Zeidler, Kritische
Dialektik und Transzendentalontologie, Der
Ausgang
des Neukantianismus und die post-neukantianische Systematik R.
Hönigswalds,
W. Cramers, B. Bauchs, H. Wagners, R. Reiningers und E. Heintels
(Studien
zum System der Philos. Beiheft 1), Bonn 1995.
Lebenslauf Kurzdarstellung
Werke Literaturhinweise